Die Planungspartner mit der Berner Künstlerin Miriam Sturzenegger, dem Architekturbüro von Salewski Nater Kretz AG Zürich und dem Landschaftsarchitekturbüro von bbz landschaftsarchitekten bern hat das Planerwahlverfahren für die Umgestaltung des Progr-Hofs in Bern für sich entschieden. Der Tenor bei der Jurierung war einstimmig – die Stiftung Progr zeigte sich in ihrer Medienmitteilung äusserst erfreut über das hochwertige Ergebnis.
Das Siegerprojekt sieht den Progr-Hof als eigenständiger Teilraum im öffentlichen Raum. Wobei das Konsumverhalten in der Gastro- und Nachtszene der Altstadt momentan zu Nutzungskonflikten und Teilwiese zu einer Stimmung führt, die die Mieterinnen und Mieter des Progr vom Hof entfremdet. Nun soll der Hof zu den angrenzenden öffentlichen Räumen durchlässig und im Austausch bleiben, sich aber als eigenständiger Raum zu erkennen geben. Der auffällige Pavillon bildet die Grundlage für eine flexible Organisation und Aneignung des gesamten Hofraumes. Ziel ist, den Hof funktional nicht zu überfüllen, deshalb konzentriert sich das Projekt auf die wesentlichen Strukturen und verzichtet auf Mobiliar und feste Bauten – diese sollen sich dem Wandel der Zeit fügen und flexibel eingesetzt werden können. Der Hof soll von einem Rahmen gefasst werden und umfasst eine Mitte, die durch Bepflanzung in zwei Teilräume geteilt wird. So entsteht eine offene und frei bespielbare Hofhälfte, die für saisonale Veranstaltungen Raum gibt. Als Gegenüber entsteht ein Teil mit dichter Bepflanzung und intimen Aufenthaltsflächen.
Progr-Hofgestaltung
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