Der Aktivitätspfad ist die Hauptschlagader des Remiseparks. Er verbindet die verschiedenen Aktivitätsbereiche und Naturtypen im Park miteinander.

Der Park verfügt über einen grossen Spielplatz mit Spielgeräten, einem Rodelberg, Lagerfeuer- und Grillplätzen, einem Planschbecken, Plätzen für Ballspiele, Pétanque und vielem mehr.

Es gibt auch einen kleinen städtischen Garten mit Hochbeeten.

Der Entwässerungsgraben ist mit einem Pfad aus Elefantengittern konstruiert.

Die Gitter liegen 1 m über dem Graben und ermöglichen es, dem Weg des Wassers zu folgen.

Ein Teil des Wadis ist als grosses, dynamisches Regenwasserbeet mit Ziergräsern und Stauden angelegt, die sowohl mit trockenem als auch mit nassem Boden zurechtkommen.

Der Remisenpark steht im Gegensatz zu der geordneten Stadtplanung in der Umgebung, in der einheitliche Blöcke mit mathematischer Präzision angeordnet sind.

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Remisepark – ein grünes Juwel in städtischem Wohngebiet

Der Remisepark ist ein attraktiver Grünraum, versteckt im Zentrum der Wohnsiedlung Urbanplanen in Kopenhagen. Zwischen den grossen Gebäuden wachsen Kirschpflaumen, Haselnussbäume und Birken.

Der Remisepark ist ein wunderbares grünes Fleckchen in Kopenhagen und das Ziel des Erneuerungsprojekts war es, den Park in einen sicheren und attraktiven Aufenthaltsort für die Anwohnerinnen und Anwohner sowie andere Kopenhagener zu verwandeln. Der Hauptgestaltungsansatz von BOGL Landscape Architects zielt darauf ab, die bestehenden Qualitäten des Remiseparks hervorzuheben und zu verbessern und die verschiedenen Parkbereiche und Aktivitäten miteinander zu verbinden. Insbesondere der neue Aktivitätspfad verbindet die verschiedenen Abschnitte des Parks, um ein höheres Mass an Kohärenz zu schaffen. In Kombination mit den vielen verschiedenen Arten von Naturräumen und Stimmungen verleiht dies dem Remisepark eine neue, unverwechselbare Identität als ein Ort mit Raum für Gemeinschaftsbildung, körperliche Aktivität und Naturerlebnisse in einem ansonsten dicht bebauten Gebiet.

Soziale Nachhaltigkeit

Die Erneuerung des Remiseparks ist Teil einer grösseren lokalen Umgestaltungsmassnahme, die darauf abzielt, dass sich das Quartier Urbanplanen sicherer fühlt. Ein wichtiger Schwerpunkt des Projekts ist es, das Gebiet zusammenzuhalten und Verbindungen zu schaffen, während gleichzeitig viele der bestehenden Qualitäten des Parks erhalten und verbessert werden. Die kleinen Nutzgärten, die selbst gebauten Gebäude und Strukturen und der üppige natürliche Bewuchs wurden daher erhalten, während der gerade, breite, von Bäumen gesäumte Weg, der sich durch den gesamten Park zog, durch einen Aktivitätspfad ersetzt wurde.

Aktivitätspfad

Der Aktivitätspfad ist die Hauptschlagader des Remiseparks und hat eine dynamische Form. Sein Zweck ist es, die verschiedenen Aktivitäten, Bereiche und Naturtypen im Park besser miteinander zu verbinden. Der Weg verläuft im Zickzack und variiert in seiner Breite, wobei er an einigen Stellen zu körperlicher Aktivität einlädt oder Plätze zum Verweilen bietet, während er an anderen Stellen schmaler wird, um Platz für bestehende Bäume und neue Verbindungen im Park zu schaffen.

Natürliche Landschaft

Die natürliche Landschaft entfaltet sich in der südwestlichen Ecke des Parks, wo wir den Waldcharakter und das hügelige Gelände erhalten und verbessert haben. In dem niedrig gelegenen Teil des Parks, in Richtung der Wohnblöcke von Urbanplanen, haben wir einen Erlenhain mit mehr als 20 verschiedenen Erlenarten angelegt. Der Hain ist ein neuer Naturraum im Park, ein ruhiger, intimer Ort mit kleinen Bereichen, die zum Verweilen einladen und auch Naturerlebnisse bieten.

Regenwasserbewirtschaftung

Bei der Gestaltung des Areals wurde ein besonderes Augenmerk auf das Klima und die biologische Vielfalt gelegt, wodurch der Hain zu einem Ort wird, der nicht nur Spass macht, sondern auch ein wichtiges Element der lokalen Regenwasserbewirtschaftung darstellt. Stege und kleine Plateaus unterstreichen die besondere Atmosphäre und ermöglichen es, den Hain auch dann zu begehen, wenn er nach einem grösseren Regenereignis überflutet ist. Neben dem Erlenhain wird das Regenwasser in einem Wadi gesammelt, das am westlichen Rand des Parks verläuft. Ein Teil des Wadis ist als grosses, dynamisches Regenwasserbeet mit Ziergräsern und Stauden angelegt, die sowohl mit trockenem als auch mit nassem Boden zurechtkommen. Die Pflanzen im Erlenhain und im Wadi sollen zu einer hohen Biodiversität und Widerstandsfähigkeit beitragen. Auch hier zieht die Pflanzenvielfalt eine reiche Auswahl an Tieren, Insekten und Vögeln an. |
 

Urbanplanen
Urbanplanen und Hørgården ist ein Wohngebiet auf Amager in Kopenhagen mit insgesamt 2400 Wohnungen (ca. 5000 Einwohnerinnen und Einwohner). Urbanplanen wurde in den späten 60er- und frühen 70er-Jahren gebaut – nach dem damaligenTrend in der Stadtplanung, der «Urbanisierung». Es war der Zeitgeist und funktionierte gut, als es gebaut wurde, aber heute nicht mehr. Deshalb wird das Gebiet in diesen Jahren erschlossen, um es zu einem integralen Bestandteil von Amager und Kopenhagen zu machen. urbanplanen.com

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Aktuelle Ausgabe

dergartenbau 20/2025


Japankäfer in Basel: Unterwegs mit dem «Fluid Injektor»

Nutzfahrzeuge: Doppelkabiner, Teamplayer mit Ladeflächen

Nutzfahrzeuge: Leichte Lieferwagen, Minivans für die Stadt

Rasen-Alternativen: Begehbare Flächen, die blühen und duften
 

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Agenda

Schweizer Baumtagung 2025
Casino de Montbenon, Lausanne

Die Stadt Lausanne veranstaltet in Zusammenarbeit mit der VSSG-Arbeitsgruppe «Bäume» der Vereinigung Schweizer Gartenbauämter und Stadtgärtnereien (VSSG) die Schweizer Baumtagung 2025 – Baumbestand, unterirdische Infrastruktur, Wurzeln und Klima. Preise der Tagung (inklusive Mahlzeiten): Mitglieder VSSG und BSB: Fr. 240.–, Studierende: Fr. 190.–, Nicht-Mitglieder: Fr. 290.–. Anmeldung (bis 15. Oktober 2025) an: Geschäftsstelle der VSSG, Stephanie Perrochet, info@vssg.ch

07.11.2025
Fachbewilligung zum Ausbringen von Pflanzenschutzmitteln

Zweitägiger Praxiskurs in den Bereichen Sportanlagen, Umgebung von Wohn-, Gewerbe- und öffentlichen Bauten sowie Bahnanlagen zur Vorbereitung auf die Fachbewilligungsprüfung. Prüfung: 18. Dezember 2025. Kurskosten: Fr. 650.–, Prüfungsgebühr: Fr. 250..
Anmeldung drei Wochen vor Kursbeginn: ekoehler@sanu.ch

13.11.2025 00:01  –  14.11.2025 00:00
Erholungswälder
OST, Campus Rapperswil-Jona

Mit dem Weiterbildungskurs werden Kompetenzen zur Konzeptionierung und Gestaltung von Erholungswäldern und zu einer Waldbewirtschaftung im Fokus der Erholungsnutzung und des Naturerlebnisses erworben. Vertieft behandelt werden die Aspekte Waldästhetik, Umweltpsychologie, Erholungsinfrastruktur, Orientierung und Besucherlenkung, Freiraum- und Erholungsplanung, Planungsprozesse, Bedürfnisse, Partizipation, Synergien und Konflikte mit anderen Waldnutzungen, sowie rechtliche und ökonomische Aspekte des Erholungswaldes. 
Acht Präsenztage, jeweils Freitag und Samstag, verteilt auf vier Module. Die Kurskosten belaufen sich auf Fr. 2500.-.
Informationen und Anmeldung (bis 13. September 2025).

14.11.2025

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