Die offene Kohlenlagerhalle wird zum Treffpunkt für das Quartier. Bild: Juliet Haller, Amt für Städtebau Zürich

Ein ausgeklügeltes Regenwassermanagement sorgt dafür, dass Wasser versickern oder verdunsten kann. Bild: Juliet Haller, Amt für Städtebau Zürich

Trockenmauern und Totholz bieten wertvolle Lebensräume für Eidechsen und Wildbienen. Bild: Juliet Haller, Amt für Städtebau Zürich

Wiederverwendete Betonabbruchstücke säumen die Wege und dienen als unkonventionelle Spielelemente und Sitzgelegenheiten. Bild: Juliet Haller, Amt für Städtebau Zürich

Der Schriftzug erinnert an die frühere Nutzung. Bild: Juliet Haller, Amt für Städtebau Zürich

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Neuer Koch-Park in Altstetten eröffnet

Am 27. Juni wurde im Koch-Quartier, gemeinsam von der Stadt und drei Bauträgerschaften entwickelt, der zentral gelegene Koch-Park offiziell eröffnet. Während der Park bereits öffentlich zugänglich ist, werden die umliegenden Neubauten voraussichtlich ab 2026 bezugsbereit sein.

Mit dem «Chreis Nüün Fäscht» wurde der Park feierlich von den vier Quartiervereinen Albisrieden, Altstetten, Triemli und Grünau (Kreis 9) eingeweiht und der Bevölkerung übergeben, so eine Medienmitteilung der Stadt Zürich. «Der Park ist ein dringend benötigter Erholungsraum für die Bevölkerung und ein sichtbares Zeichen einer innovativen und klimaangepassten Parkentwicklung», sagte die Stadträtin Simone Brander in ihrer Ansprache an der Eröffnungsfeier. 

Der neue Koch-Park bildet das grüne Zentrum des entstehenden Koch-Quartiers an der Schnittstelle von Altstetten und Albisrieden. Unterschiedliche Freiräume laden zum Verweilen ein: Die schattige Kochwiese bietet künftig Platz zum Spielen, Picknicken und Erholen. Vollständig zugänglich wird sie ab 2026, wenn rund 360 Wohnungen sowie Flächen für Gewerbe, Kultur und Gastronomie etappenweise bezugsbereit sind.

Ein markantes Element ist die sanierte, denkmalgeschützte Kohlenlagerhalle entlang der historischen Gleise. Sie bleibt als kultureller Treffpunkt und Veranstaltungsort erhalten. Der Schriftzug «Kohlen Koch Heizoel» erinnert an die industrielle Vergangenheit des Areals.

Beidseitig der Halle erstreckt sich der «jardin sauvage», ein naturnaher Stadtgarten mit wilden Flächen, Totholz und wiederverwendetem Baumaterial wie Betonbruch. Der Park setzt, so die Mitteilung, ein Zeichen für klimaangepasste Stadtentwicklung: Mit alten Baumbeständen, hellen Belägen, viel unversiegelter Fläche und intelligentem Regenwassermanagement trägt er zur Hitzeminderung bei.

Die Zürcher Stimmbevölkerung hatte dem Projekt 2022 einen Objektkredit von knapp 23 Millionen Franken bewilligt. Die Planung stammt vom Landschaftsarchitekturbüro Krebs und Herde in enger Abstimmung mit der Quartierbevölkerung.

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Aktuelle Ausgabe

dergartenbau 19/2025

Gestalten mit Gehölzen: Ein Strauss voller Bäume

130 Jahre – Betriebsjubiläum: Salathé Rentzel Gartenkultur AG

25 Jahre Sihlwald: Zürichs Urwald in Festlaune

100 Jahre BSLA: Ein rauschendes Fest in Basel

 

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Agenda

ISU- Future Days
Gartenbauschule in Langenlois, Österreich

Die Internationale Staudenunion (ISU) lädt Gärtnerinnen und Gärtner, Auszubildende und Studierende, Verwender und Staudenfreunde zu einem Branchentreffen ein. Die Fachtagung mit praxisnahen Themen bildet den Rahmen für den kollegialen Austausch in der Gartenbauschule in Langenlois. Am Samstag, 11. Oktober 2025, öffnen österreichische Staudengärtnereien (Staudengärtnerei Hameter, Baumgarten, Praskac Pflanzenland, Tulln a. d. Donau, sowie Oberleitner Gartenkultur, Pöchlarn) ihre Pforten und zeigen ihre teilweise speziellen Sortimente. Die ersten 20 Anmeldungen von Teilnehmenden unter 30 Jahren erhalten eine Preisreduktion. Veranstaltungssprache ist Englisch.
Weitere Informationen und Anmeldung

09.10.2025  –  10.10.2025
«Baumstark in urbanen Lebensräumen» – Erste Schweizer Baumfachtagung
Eventzentrum, Gärtnerstrasse 18, Winterthur

Erste Schweizer Baumfachtagung konzipiert von der neu gegründeten «Schweizer Fachvereinigung für Baumkontrolleur*innen und Baumsachverständige» (SFBB). Die Tagung beleuchtet die Rolle von Bäumen in Städten und Gemeinden – insbesondere im Kontext des Klimawandels. Hochkarätige Referent*innen aus unterschiedlichen Disziplinen geben Einblick in die Wichtigkeit, Erhaltung und Sicherheit urbaner Bäume. In praxisnahen Workshops am Nachmittag wird das Wissen an konkreten Beispielen vertieft. Kosten: Fr. 250.–.
Organisation: Gärtnermeisterverband des Kantons Zürich in Partnerschaft mit dem Departement Technische Betriebe Stadtgrün Winterthur. Anmeldung Gärtnermeisterverband des Kantons Zürich via Bildungszentrum Gärtner 8330 Pfäffikon www.bzg.org

15.10.2025 08:00  –  17:00
Schweizer Baumtagung 2025
Casino de Montbenon, Lausanne

Die Stadt Lausanne veranstaltet in Zusammenarbeit mit der VSSG-Arbeitsgruppe «Bäume» der Vereinigung Schweizer Gartenbauämter und Stadtgärtnereien (VSSG) die Schweizer Baumtagung 2025 – Baumbestand, unterirdische Infrastruktur, Wurzeln und Klima. Preise der Tagung (inklusive Mahlzeiten): Mitglieder VSSG und BSB: Fr. 240.–, Studierende: Fr. 190.–, Nicht-Mitglieder: Fr. 290.–. Anmeldung (bis 15. Oktober 2025) an: Geschäftsstelle der VSSG, Stephanie Perrochet, info@vssg.ch

07.11.2025

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