Die Christoph Merian Stiftung (CMS) hat in Zusammenarbeit mit der S2L Landschaftsarchitektur sowie mit Expertinnen und Experten für Architektur, Biologie, Energieberatung, Stadtklima und Schwammstadt ein umfassendes Freiraumkonzept für das Dreispitz-Areal in Basel entwickelt. Mit 50ha ist es das grösste zusammenhängende Gewerbe- und Wohnareal der Agglomeration Basel. Wie die CMS nun mitteilt, soll als nächster Schritt in der Umsetzung des Freiraumkonzepts anstelle der ehemaligen Eisenbahnrampe ein 170 m langes Naturschwimmbad entstehen.
Der Gleispool komme ohne chemische Zusätze aus und reinige sich biologisch über mehrstufige Filteranlagen mit Sediment und Pflanzen, wie die CMS weiter informiert. Gleichzeitig diene der Gleispool als Pionierprojekt für innovative Ansätze in den Bereichen Materialwiederverwertung und nachhaltige Bauweise durch Re-Use. Er folge dabei dem Schwammstadt-Prinzip: Es würden verschiedene Bodenaufbauten, Materialien und Bepflanzungen eingesetzt, um Wasser zu speichern, verdunsten zu lassen und lokal zu versickern. Die Investitionskosten belaufen sich auf rund 8,8 Mio. Franken.
Das Projekt ist Teil des übergeordneten Leitbilds «Plan Guide Dreispitz» (2022), das als Grundlage zur Weiterentwicklung des Dreispitz dient. Das heute stark versiegelte Areal soll grüner, lebenswerter und klimaresilienter gestaltet werden, so die CMS.