Durch Intensivierungsprozesse haben sich in den letzten Jahrzehnten vielerorts die Lebensbedingungen für im Kulturland lebende Tierarten verschlechtert. Als Folge sind viele darauf spezialisierte Arten selten geworden oder bereits ganz verschwunden. Genau deshalb sind BFF zu äusserst wichtigen Refugien geworden und bieten für die Biodiversität, aber auch für die Landwirtschaft eine grosse Chance, so die Schweizerische Vogelwarte. Denn diese weisen eine hohe Vielfalt an Wildpflanzen auf und ziehen deshalb Insekten an, die für die Bestäubung der Kulturen bedeutend sind. Zudem können sich räuberisch lebende Kleintiere wie Spinnen, Laufkäfer oder Raubwanzen vermehren, die unerwünschte Insekten wie Blattläuse in den Produktionsflächen bekämpfen.

Hochwertige BFF im Ackerland bieten eine Chance für alle Beteiligten: Sie bringen agronomische Vorteile, bieten den Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum und sorgen für wunderschöne und abwechslungsreiche Kulturlandschaften. | Bild: Markus Jenny
Investition in unsere Zukunft
Weitere Artikel zum Thema
Newsletter Registration
Agenda
Aktuelle Staudenverwendung – Praxisbeispiele
Fachexkursion in Bern und Umgebung unter Leitung von Axel Heinrich, ZHAW. Besichtigt werden Praxisbeispiele an verschiedenen Standorten (grossflächige Hangbepflanzung, Gehölzunterpflanzungen, Schmuckbepflanzungen, bauwerkgebundene Steppenbepflanzung, Versickerungsflächen). Kosten: Fr. 525.–, Mitglieder JardinSuisse: Fr. 350.–. Anmeldung (14 Tage vor Kursbeginn) an: Sabine Albertsen, JardinSuisse, Bahnhofstrasse 94, 5000 Aarau Tel 044 388 53 00, s.albertsen@jardinsuisse.ch
Pflanzenkohle-Fachtagung 2023
Welchen Nutzen bringt Pflanzenkohle für Schweizer Böden? Wie gross ist ihr Potenzial für den Klimaschutz tatsächlich? Wie ist deren Anwendung aktuell geregelt? In Parallelsessions vermittelt die Tagung zudem aktuelles Wissen im Bereich Bau, Landwirtschaft, Stadtgrün und Anlagenplanung.
Detailprogramm und Anmeldung
Kommentare und Antworten