Die Bepflanzung sollte ohne Bewässerung auskommen. Bild: Stadt Zürich

Steine bieten Lebensraum für zahlreiche Tiere. Bild: Stadt Zürich

Loose Steine als Lebensraum. Bild: Stadt Zürich

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Neuer Ueberlandpark bringt Lärmschutz und Biodiversität

Am Freitag, 9. Mai 2025 wurde der neue Ueberlandpark in Schwamendingen, ZH feierlich eröffnet. Der Park befindet sich auf dem Dach der «Einhausung Schwamendingen», die den Lärm und die Luftbelastung der darunterliegenden Autobahn A1 für das Quartier eindämmen soll.

Mehr als 120 000 Fahrzeuge fahren pro Tag durch Schwamendingen, so eine Mitteilung der Stadt Zürich. Um die Belastungen für den Ort einzudämmen, begannen 2019 unter der Führung des Bundesamtes für Strassen (ASTRA) die Bauarbeiten für die «Einhausung Schwamendingen». Auf dem Dach der Konstruktion, in rund acht Metern Höhe, auf einer Länge von rund 950 Metern und 30 Meter Breite entstand ein neuer Freiraum – der Ueberlandpark. Dieser wurde vergangenen Freitag im Beisein von Politikerinnen nach fünfeinhalb Jahren Bauzeit eröffnet. Am Samstag folgte das Eröffnungsfest für die Bevölkerung.

Die ursprünglichen Pläne von 2006 sahen lediglich eine Begrünung und «minimale Oberflächengestaltung» vor, so die Mitteilung. Diese wurden jedoch infolge der Klimadebatten und Wünschen aus dem Quartier angepasst. Im neuen Park finden sich nun Kieswege, zusätzliche Bäume und Sträucher, ein Brunnen, ein solarstrombetriebener Verpflegungspavillon, Spielplätze und Schattendächer.

Der Park, eine «biodiverse Oase», soll mit seiner naturnahen, dem Standort angepassten Bepflanzung sowie organischen Strukturen wie Totholz, Trockenmauern, Nisthilfen usw. einer Vielzahl an Lebewesen einen Lebensraum bieten. Ausserdem soll der Ueberlandpark Tieren die Möglichkeit bieten, von einer Seite zur anderen zu gelangen. Wie sich die Ansiedelung von Tieren in den folgenden Jahren entwickelt, wird durch ein wissenschaftliches Monitoring begleitet, so die Mitteilung.

Das «umweltwirksame Strassenprojekt» bietet Erholungsraum für die Bevölkerung und einen ökologischen Mehrwert für die Stadtnatur, so die Mitteilung. 400 vorwiegend einheimische Bäume, viele davon Flachwurzler, sowie exotische Arten wurden gepflanzt. Eine Vertikalbegrünung soll für zusätzliche Hitzeminderung sorgen. Teile des Parks sind von natürlichen Steppen inspiriert. Die gepflanzten Sträucher und Gehölze eigenen sich für magere, trockenwarme Standorte. Der Park wird nicht künstlich bewässert werden.

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Bachelor Landschaftsarchitektur
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Informationsveranstaltung zum neuen Studiengang Bachelor of Arts Landschaftsarchitektur an der Berner Fachhochschule (BFH). Er bereitet künftige Landschaftsarchitektinnen und Landschaftsarchitekten darauf vor, urbane Räume ganzheitlich zu denken und kreative, nachhaltige Lösungen für Stadt, Natur und Gesellschaft zu entwickeln. Start: Herbstsemester 2026. Studiengangentwicklung: Daniel Baur, Professor für Landschaftsarchitektur und Städtebau. Anmeldung: bfh.ch, landschaftsarchitektur@bfh.ch.

27.11.2025 18:30  –  19:30
Urbane Ökosysteme 2025
ZHAW Wädenswil, Gebäude GA, Wädenswil

Am Freitag, 28. November 2025, lädt die ZHAW in Wädenswil zur Fachtagung Urbane Ökosysteme ein. Unter dem Titel «Wege zur Klimaanpassung in Städten und zur Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft» referieren und diskutieren Expertinnen und Experten aus Forschung, Verwaltung und Praxis konkrete Strategien für kühlere, grünere und lebensfreundlichere Stadtlandschaften. Beiträge u. a. von Christine Bräm (Grün Stadt Zürich), Prof. Dr. Stephan Pauleit (TUM), Nicolas A. Klöhn, Sachverständiger für Bäume, Berlin. und Maria Vassilakou (ehem. Vizebürgermeisterin Wien). Kosten: Fr. 250.–, Lernende und Studierende: Fr. 80.–. 
Anmeldung (bis 23.11.2025): zhaw.ch/urbane-oekosysteme.

28.11.2025 08:30  –  16:45

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