Die Firma Bächler + Güttinger arbeitete mit zwölf Mitarbeitenden auf Hochtouren, um im Wankdorf Stadion auf dem Kunstrasenplatz einen Naturrasen für die UEFA Women’s EURO 2025 zu erstellen. Bild: Bächler + Güttinger

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Temporärer Naturrasen für die UEFA Women’s EURO 2025

Für die UEFA Women’s EURO 2025 wurde auf dem Kunstrasen im Stadion Wankdorf in Bern temporär ein Naturrasen erstellt. Die UEFA schreibt Naturrasen für Austragungsstätten des Turniers vor. Nach dem Turnier erhält der Naturrasen eine neue Bestimmung: Er wird auf der Sportanlage Brünnen wiederverwendet.

Die Firma Bächler + Güttinger (Mitglied der B+G Schweiz AG) aus Kiesen konnte mit den Arbeiten im Wankdorfstadion nach dem Cupfinal Anfang Juni starten. Das auf Sportplatzbau spezialisierte Unternehmen brachte Erfahrungen aus dem Umbau des Kunstrasens von der Euro 2008 mit. Laut Mitteilung wurden rund 80 t Gummigranulat, rund 16 000 m2 Schutzvlies, 1600 t Sand, 1600 t Rasentragschicht und 8214 m2 Rollrasen im Stadion Wankdorf verbaut. Der Rollrasen stammt aus den Niederlanden. In der Schweiz sei derzeit kein Rollrasen lieferbar, der den hohen UEFA-Anforderungen genüge, wie die Berner Zeitung berichtete.

Bevor der neue Naturrasen im Stadion Wankdorf verlegt werden konnte, waren umfangreiche Vorarbeiten nötig. Zum Schutz des bestehenden Kunstrasens wurden 80 t Gummigranulat eingebracht und 16 000 m² Vlies darübergelegt – eine doppelte Abdeckung, die das Knicken der Kunstrasenhalme verhindert. Es folgten eine Drainageschicht aus 1600 t Sand sowie eine Tragschicht mit 1600 t speziellem Sandgemisch.

Erst danach konnte der Rollrasen verlegt werden. Die bis zu 20 m langen und schweren Rasenrollen sorgen allein durch ihr Gewicht für die nötige Stabilität. Wie Bächler + Güttinger in der Medienmitteilung schreibt, ist ein Anwachsen im engen Zeitplan nicht möglich. Ein Höhenunterschied von 15 cm zum Spielfeldrand wurde mit Keilen und Kunstrasen ausgeglichen, um ein makelloses Fernsehbild zu garantieren. Trotz der Erfahrung aus der EURO 2008 sei das Wetter ein Risikofaktor, wie Projektleiter Sgier erklärt.

Der YB-Kunstrasen kehrt im September zurück. Dann soll der Naturrasen aus dem Wankdorf den bestehenden, sanierungsbedürftigen Rasenbelag in der Sportanlage Brünnen ersetzen. Die Verantwortlichen gehen davon aus, dass der Rasen, aufbauend auf der intakten Unterkonstruktion in der Sportanlage Brünnen, nach Ablauf der UEFA Women’s EURO 2025 effizient umgesiedelt werden kann. Dies sei ein ökologisch wie wirtschaftlich überzeugendes Vorgehen. Es wird im Vergleich zu den Kosten einer regulären Neuverlegung eines Naturrasens mit einer Einsparung von rund 25 Prozent gerechnet. 

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Fachbewilligung zum Ausbringen von Pflanzenschutzmitteln

Zweitägiger Praxiskurs in den Bereichen Sportanlagen, Umgebung von Wohn-, Gewerbe- und öffentlichen Bauten sowie Bahnanlagen zur Vorbereitung auf die Fachbewilligungsprüfung. Prüfung: 18. Dezember 2025. Kurskosten: Fr. 650.–, Prüfungsgebühr: Fr. 250..
Anmeldung drei Wochen vor Kursbeginn: ekoehler@sanu.ch

13.11.2025 00:01  –  14.11.2025 00:00
Erholungswälder
OST, Campus Rapperswil-Jona

Mit dem Weiterbildungskurs werden Kompetenzen zur Konzeptionierung und Gestaltung von Erholungswäldern und zu einer Waldbewirtschaftung im Fokus der Erholungsnutzung und des Naturerlebnisses erworben. Vertieft behandelt werden die Aspekte Waldästhetik, Umweltpsychologie, Erholungsinfrastruktur, Orientierung und Besucherlenkung, Freiraum- und Erholungsplanung, Planungsprozesse, Bedürfnisse, Partizipation, Synergien und Konflikte mit anderen Waldnutzungen, sowie rechtliche und ökonomische Aspekte des Erholungswaldes. 
Acht Präsenztage, jeweils Freitag und Samstag, verteilt auf vier Module. Die Kurskosten belaufen sich auf Fr. 2500.-.
Informationen und Anmeldung (bis 13. September 2025).

14.11.2025
Urbane Ökosysteme 2025
ZHAW Wädenswil, Gebäude GA, Wädenswil

Am Freitag, 28. November 2025, lädt die ZHAW in Wädenswil zur Fachtagung Urbane Ökosysteme ein. Unter dem Titel «Wege zur Klimaanpassung in Städten und zur Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft» referieren und diskutieren Expertinnen und Experten aus Forschung, Verwaltung und Praxis konkrete Strategien für kühlere, grünere und lebensfreundlichere Stadtlandschaften. Beiträge u. a. von Christine Bräm (Grün Stadt Zürich), Prof. Dr. Stephan Pauleit (TUM), Nicolas A. Klöhn, Sachverständiger für Bäume, Berlin. und Maria Vassilakou (ehem. Vizebürgermeisterin Wien). Kosten: Fr. 250.–, Lernende und Studierende: Fr. 80.–. 
Anmeldung (bis 23.11.2025): zhaw.ch/urbane-oekosysteme.

28.11.2025 08:30  –  16:45

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