Andreas Geissmanns florale Interpretation der Vorratskammer setzte sich mit dem immer noch aktuellen Thema Überfluss und Mangel auseinander. Hier das üppig mit Blumen und Gemüse gefüllte Füllhorn. Bilder: Adrian Ehrbar Photography

Claudia Morgenthaler interpretierte im Eckzimmer Freud und Leid des Schlosslebens. Das Leid ist symbolhaft dargestellt mit den rauen Oberflächen der Vasen und den dornigen Floralien, die Freude wiederum wird mit verschiedenen Rosenfamilien evoziert.

Die florale Interpretation von Evelyn Krebs bezog sich auf die Geschehnisse der Salis-Stube, die von Leben und Tod geprägt sind. Über die materielle Welt mit ihrem Wunsch nach Exotischem und Einzigartigen schwebt das Leichte und das Unfassbare, dargestellt in Form von hunderten von Pensée-Blüten.

Die Installation von Gianna Stefanini im Turmzimmer reflektierte den Barockgarten am anderen Ende des Schlosses.

Katrin Riedwyl veranschaulichte das Leben der Dienstmägde auf dem Schloss mit einer Wiese im Dienstmädchenzimmer, in der die Blumen in der Masse verschwinden. Gleichzeitig verkörpert die Wiese den verborgenen Traum der Dienstmägde von einer (fernen) «blumigen Zukunft».

Eine luxuriöse Komposition aus Blüten wie Curcuma, Vandaorchideen, Tulpen, arrangiert in ausserwählten Gefässen, befand sich im Salon des Schlosses. Eine Gestaltung von Myrta Frohofer und Philipp von Arx.

Jagd und Wild sowie Spiel genossen bei den Effingers auf Schloss Wildegg ein hohes Ansehen. Peter Schwitter nahm im Roten Estrich das Thema auf und erweitert es raumfüllend um eine neue Dimension.

Urs Iten spielt mit seiner Interpretation auf die Geschichten der unzähligen Gäste an, die das Gastzimmer auf Schloss Wildegg einst bewohnten. Adel verpflichtet – blaues Blut, blaue Blumen.

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«Blumengeflüster» auf Schloss Wildegg war ein grosser Erfolg

Das Pop-up-Projekt von Museum Aargau und Flowers to Arts lockte zwischen dem 6. und 15. August 2021 über 7000 Besucherinnen und Besucher nach Wildegg. Im dortigen Schloss interpretierten neun Meisterfloristinnen und -floristen mit ihren floralen Kunstwerken acht historische Räume. 

Zehn Tage lang boten die Interpretationen der Meisterfloristinnen und –floristen einen sinnlichen und zuweilen überraschenden Zugang zur Geschichte des Schlosses und zu dessen ehemaligen Bewohnerinnen und Bewohnern. «Die Besuchenden waren ab den floralen Inszenierungen überrascht und berührt», berichtet Marco Castellaneta, Direktor Museum Aargau, in einer Medienmitteilung zum Abschluss der gut besuchten Ausstellung. Dass diese grossen Anklang fand, belegen auch die ausgebuchten 38 Gruppenführungen mit jeweils einem Floristen und einer Historikerin.

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Mustergültig, vorbildlich, vollkommen – so beschreibt das Lexikon den Begriff «ideal». Mit der fordernd-provokativen Vorgabe «Der ideale Garten» war…

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Die Ausgabe zum 25-Jahre-Jubiläum der Giardina (11. bis 15. März 2026) in Zürich-Oerlikon steht unter dem Leitthema «Der Baum – Die Seele des…

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Die Ausstellung «Pflanzen sprechen mit!», die ab dem 20. Mai 2025 im Naturhistorischen Museum der Universität Zürich zu sehen ist, widmet sich dem…

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Noch bis zum 11. Mai, dem Muttertag, öffnet der berühmte Keukenhof im niederländischen Lisse seine Pforten – und begeistert auch 2025 wieder mit einem…

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Ab Mitte April 2025 zeigt eine Ausstellung in der Stadtgärtnerei Zürich, wie wertvolle Lebensräume in der Stadt für Pflanzen und Tiere geschaffen,…

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Über 300 verschiedene einheimische Wildpflanzenarten beherbergt der erste Biodiversitätsschaugarten der Stadt Luzern. Er ist in Zusammenarbeit von…

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Unter dem diesjährigen Leitthema «Facettenreich und lebenswert – Wie ein vielschichtiger Garten den Wohnbereich vergrössert» zeigen Gartengestalter an…

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Zur Jubiläumsausgabe lassen die Veranstalter der interdisziplinären Ausstellung «Blumen für die Kunst» die floralen Interpretationen der…

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Das Limmattal ist eine der dynamischsten Kernregionen der Schweiz. Um für eine nachhaltige Zukunft gewappnet zu sein, braucht das Limmattal aber neue…

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Bereits am zehnten Tag nach der Eröffnung der Bundesgartenschau 2023 (BUGA 23) in Mannheim durch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier konnte die…

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Aktuelle Ausgabe

dergartenbau 19/2025

Gestalten mit Gehölzen: Ein Strauss voller Bäume

130 Jahre – Betriebsjubiläum: Salathé Rentzel Gartenkultur AG

25 Jahre Sihlwald: Zürichs Urwald in Festlaune

100 Jahre BSLA: Ein rauschendes Fest in Basel

 

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Agenda

«Baumstark in urbanen Lebensräumen» – Erste Schweizer Baumfachtagung
Eventzentrum, Gärtnerstrasse 18, Winterthur

Erste Schweizer Baumfachtagung konzipiert von der neu gegründeten «Schweizer Fachvereinigung für Baumkontrolleur*innen und Baumsachverständige» (SFBB). Die Tagung beleuchtet die Rolle von Bäumen in Städten und Gemeinden – insbesondere im Kontext des Klimawandels. Hochkarätige Referent*innen aus unterschiedlichen Disziplinen geben Einblick in die Wichtigkeit, Erhaltung und Sicherheit urbaner Bäume. In praxisnahen Workshops am Nachmittag wird das Wissen an konkreten Beispielen vertieft. Kosten: Fr. 250.–.
Organisation: Gärtnermeisterverband des Kantons Zürich in Partnerschaft mit dem Departement Technische Betriebe Stadtgrün Winterthur. Anmeldung Gärtnermeisterverband des Kantons Zürich via Bildungszentrum Gärtner 8330 Pfäffikon www.bzg.org

15.10.2025 08:00  –  17:00
Schweizer Baumtagung 2025
Casino de Montbenon, Lausanne

Die Stadt Lausanne veranstaltet in Zusammenarbeit mit der VSSG-Arbeitsgruppe «Bäume» der Vereinigung Schweizer Gartenbauämter und Stadtgärtnereien (VSSG) die Schweizer Baumtagung 2025 – Baumbestand, unterirdische Infrastruktur, Wurzeln und Klima. Preise der Tagung (inklusive Mahlzeiten): Mitglieder VSSG und BSB: Fr. 240.–, Studierende: Fr. 190.–, Nicht-Mitglieder: Fr. 290.–. Anmeldung (bis 15. Oktober 2025) an: Geschäftsstelle der VSSG, Stephanie Perrochet, info@vssg.ch

07.11.2025
Fachbewilligung zum Ausbringen von Pflanzenschutzmitteln

Zweitägiger Praxiskurs in den Bereichen Sportanlagen, Umgebung von Wohn-, Gewerbe- und öffentlichen Bauten sowie Bahnanlagen zur Vorbereitung auf die Fachbewilligungsprüfung. Prüfung: 18. Dezember 2025. Kurskosten: Fr. 650.–, Prüfungsgebühr: Fr. 250..
Anmeldung drei Wochen vor Kursbeginn: ekoehler@sanu.ch

13.11.2025 00:01  –  14.11.2025 00:00

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