Bas Smets zeigt im belgischen Pavillon zusammen mit dem Neurobiologen Stefano Mancuso das Projekt «Building Biospheres». Dabei erforschen sie, wie die natürliche Intelligenz der Pflanzen genutzt werden kann, um ein Raumklima zu schaffen. Sechs Monate lang wird der belgische Pavillon als Prototyp für diese Forschung dienen. Das Pflanzenverhalten wird überwacht, die Daten werden ausgewertet und genutzt, um Bewässerung, Beleuchtung und Belüftung zu steuern. Mit dem Projekt streben Smets und Mancuso eine neue Verbindung zwischen Architektur und Natur an. «Building Biospheres» betrachtet Gebäude als künstliche Mikroklimata, in denen Pflanzen eine entscheidende Rolle bei der Kühlung des Raumes spielen.
Der Titel «Stresstest» des deutschen Pavillons ist wörtlich zu nehmen. Die Gestalter lassen das Biennale-Publikum mit einem sensorischen Konzept den Hitzestress hautnah spüren. Demgegenüber stehen die Distress-Räume, die als grüne Oasen im urbanen Raum für Abkühlung sorgen. Ausgestellt werden Lösungen und Beiträge von fast 50 Landschaftsarchitekturbüros, darunter Atelier le balto, LOLA, Man Made Land, SLA, Vogt und WES.
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