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Die künstlich erzeugte Nebelwolke «Alto Zürrus» soll auf dem Turbinenplatz für Abkühlung sorgen. Bild: Tabea Vogel

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Zürich testet kühlende Nebelwolke

Eine über dem Turbinenplatz künstlich erzeugte Nebelwolke soll an Hitzetagen zusätzlich zu den Bäumen für Abkühlung sorgen. Im Rahmen der hitzemindernden Massnahmen in Zürich-West wurde «Alto Zürrus» vor Kurzem als Pilotprojekt in Betrieb gesetzt. Bis September 2024 versprüht die Wolke an trockenen und heissen Tagen ihren kühlenden Nebel.

Im Rahmen der Umsetzung der «Fachplanung Hitzeminderung» wird der Turbinenplatz in Zürich weiter stadtklimatisch optimiert. 2021 wurden zusätzliche Bäume gepflanzt und ihre Lebensbedingungen mit mehr durchwurzelbarem Raum verbessert. Nun soll gemäss Medienmitteilung die künstlich erzeugte Nebelwolke «Alto Zürrus» zusätzlich zu den Bäumen auf dem Turbinenplatz für weitere Abkühlung sorgen. In der Stadt Zürich sei bis 2040 mit bis zu 44 Hitzetagen pro Jahr (Temperaturen über 30° Celsius) zu rechnen. An solchen Tagen werde sich «Alto Zürrus» automatisch einschalten. Mit ihrem kühlenden Nebel soll die Wolke den Hitzeeffekt auf dem Turbinenplatz abmildern und den Besucherinnen und Besuchern den Aufenthalt angenehmer gestalten. Personen können sich, ohne nass zu werden, dort aufhalten und die kühle Brise geniessen.

Ein auf fünf Metern Höhe aufgehängter Aluminiumring mit neun Meter Durchmesser erzeugt aus 180 Hochdruckdüsen die künstliche Wolke. Die dabei entstehenden Wasserpartikeln sind so klein, dass sie an heissen Sommertagen sofort verdunsten und so der Umgebungsluft Wärmeenergie entziehen. Dadurch kühlt die Umgebungsluft gemäss Medienmitteilung um bis zu 10° Celsius ab. Die Wolke wird über entsprechende Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren gesteuert. Sie soll etwa ein Zehntel so viel Wasser wie ein herkömmlicher Trinkbrunnen im Jahr verbrauchen.

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