Pflanzbeetkonstruktionen

Pflanzbeetkonstruktionen in Sonderbauform: Elegant und schmuckvoll wirken die rundgeformten Hochbeete aus weissem, schalungsglattem Ortbeton.

Ein moderner Vorplatz mit

Ein moderner Vorplatz mit Hochbeeten aus pulverbeschichtetem Edelstahl. Die Pflanzflächen werden als Hochbeete geplant. Auf der Tiefgarage lassen sich so punktuelle Pflanzungen mit grösserem Grünvolum

Kastenbeete aus Cortenstahl

Kastenbeete aus Cortenstahl verbreiten mit ihren changierenden Rost­tönen und den mediterranen Kräutern südländisches Flair auf der Terrasse.

Die rechtwinkligen Hochbeete

Die rechtwinkligen Hochbeete wurden mit Betonsteinen aufgemauert und mit Farbbeton verputzt. Travertinplatten bilden die Rollschicht, die sich auch als Sitzfläche nutzen lässt.

  • Garten- und Landschaftsbau

Über Niveau – moderne Hochbeete

Auf Terrassen, Dachgärten oder in Innenhöfen sind Hochbeete eine gute gestalterische Lösung. Im dicht bebauten Gebiet schaffen sie zusätzlichen Raum für Begrünungen. Der Vielfalt der Formen und Materialien sind dabei kaum Grenzen gesetzt.

Hochbeete können individuell gestaltet sein. Mit einer üppigen Bepflanzung ausgestattet schaffen sie einen eigenen kleinen Gartenraum. Sie gliedern den Raum und bieten Platz für duftende Kräuter, üppig blühende Stauden und Solitärgehölze. Mit Hochbeeten lässt sich zudem ein Sichtschutz herstellen.

Hochbeete sind für sich wirkungsvolle Gestaltungselemente, um auch einem öffentlichen Raum eine Struktur zu verleihen und ihn optisch neu zu definieren. Auf Plätzen inmitten der Stadt entstehen zusammen mit den Pflanzen beliebte Treffpunkte und kleine Rückzugsorte.

Hochbeete sind vielseitig einsetzbar, sie bieten die Möglichkeit der Geländeabfangung und dienen zur Überbrückung vorhandener Höhenunterschiede. Handelt es sich um Hochbeete, die in einem Privatgarten entlang einer Treppenanlage errichtet wurden, wird damit nicht nur der Hang abgefangen, sondern zudem lassen sich die darin gepflanzten Blütenstauden auf Augenhöhe geniessen.

Dachterrassen

Dachterrassen können, sofern es die Statik zulässt, mit Hochbeeten in einen Garten verwandelt werden. So kann man durch eine intensive Dachbegrünung in den Genuss von einer attraktiven Pflanzenvielfalt in luftigen Höhen kommen. Da ein Garten auf dem Dach keine Verbindung zum gewachsenen Boden hat, steht in der Regel nur ein minimaler Wuchsraum für die Bepflanzung zur Verfügung. Im urbanen Umfeld gibt es für die Bewohner kaum Gelegenheiten, ein Gemüsebeet anzulegen. Mit Hochbeeten bieten sich gute Möglichkeiten für das Gärtnern in der Stadt. Ist man bei herkömmlichen Flachbeeten stets auf die Bodenqualität vor Ort angewiesen, ermöglicht es das Schichtsystem innerhalb eines Hochbeetes, in­dividuell für die bestmöglichen Boden­voraussetzungen zu sorgen.

Tiefgaragen

Bei Freiflächen im innerstädtischen Bereich, unter denen sich Tiefgaragen befinden, ist eine intensive Bepflanzung eingeschränkt. Im innerstädtischen Bereich werden Wohnbauten zunehmend auf oder um eine Tiefgarage errichtet. Die tragfähigen Stahlbetondecken werden häufig intensiv mit Rasen und Sträuchern begrünt. Der dauerhafte Abzug überschüssigen Wassers wird durch Dränageelemente und strukturstabile Pflanzsubstrate gewährleistet. Optisch wirkt diese Art der Begrünung auf die Bewohnerinnen und Bewohner nicht immer attraktiv, zudem fehlt häufig der nötige Sichtschutz. Dank Hochbeeten lassen sich abwechslungsreichere sowie an­spruchsvollere Gestaltungen realisieren. Grösseren Gehölzen können die für sie erforderlichen Substrathöhen angeboten werden. Tiefgaragendächer lassen sich so beispielsweise mit immergrünen Hecken, Solitärgehölzen und Blütensträuchern ausstatten. Das üppige Grünvolumen begünstigt das Kleinklima und es entstehen lebenswertere Aufenthaltsorte für die Bewohnerinen und Bewohner in dicht bebauten Quartieren.

Innenhöfe

Zahlreiche praktische Vorzüge sprechen für die Verwendung von Hochbeeten bei der Gestaltung von Innenhöfen. Mit Hochbeeten können nüchtern ausgestattete Bereiche in architektonisch hochwertige eigenständige Orte verwandelt werden. Sie ermöglichen es, auf engstem Raum einen dichten Bewuchs anzusiedeln. Mit immergrünen Formgehölzen oder heimischen Solitärgehölzen bepflanzt, werden aus gesichtslosen Innenhöfen und Atrien reizvolle grüne Räume und lebendige Orte.

Öffentlicher Raum

Bei der Gestaltung öffentlicher Plätze spricht für den Einsatz von Hochbeeten vor allem deren Funktionalität und Robustheit. Hochbeete sind bestens für städtische und hochfrequentierte Räume wie Fussgängerzonen und Plätze geeignet. Deren Gestaltung ist bedingt durch die darunterliegenden Leitungsnetze oftmals stark eingeschränkt. Durch die unzähligen möglichen Bauformen fügen sich Hochbeete je nach Gestaltungskonzept nahtlos in den gegebenen Stil ein – ganz gleich ob es sich um moderne Architektur oder eine historisch geprägte Umgebung handelt. Hochbeete mit integrierten Sitzflächen sind ideal für den öffentlichen Raum.

Materialienvielfalt

Hochbeete können in unterschiedlichen Formen und Materialien realisiert werden. Dekorativ sind moderne Hochbeete aus Naturstein, Stahl, farbigem Beton oder Ziegel.

Ortbeton

Aufgrund seiner formgestalterischen ­Variabilität ist Beton erste Wahl für die Gestaltung individueller Hochbeete. Ein Hoch­beet aus Beton kann in vielen beliebigen Formen gegossen werden. Akzente lassen sich durch farbigen Beton setzen, etwa durch weissen Sichtbeton. Um zum Beispiel ein südländisches Flair zu erzeugen, sind Hochbeete aus Beton in Sienabraun ideal. Dieser Farbton entsteht durch Zusatz von Farbpigmenten wie etwa Eisenoxid.

Natursteinhochbeet

Hochbeete aus Naturstein oder Klinker zählen zu den dauerhaften Gestaltungselementen im Garten, vor allem wenn die Steine nicht direkt auf dem Boden aufgeschichtet sind, sondern mit Mörtel aufgemauert werden und ein Betonfundament haben. Für ein Klinkermauerwerk ist ein Streifenfundament nötig, das frostsicher gegründet ist. Bei einer massiveren Wandung, die aus Granitzeilen oder Kalkquadern bestehen kann, ist dagegen nicht zwingend ein Fundament nötig. Die Steine können nach Art einer Trockenmauer aufgeschichtet werden. Zum Verfugen dient dabei nicht Beton, sondern Gartenerde. Diese Art eines Natursteinhochbeetes erlaubt die Bepflanzung mit Kräutern oder Polsterstauden in den Fugen. Sie festigen das Mauerwerk zusätzlich.

Stahl

Ein Hochbeet aus Edelstahl ist nicht nur attraktiv, sondern auch kompakt, dauerhaft und solide. Hochbeete aus Stahl können quadratisch, rechteckig, rund oder organisch geformt sein. Edelstahl ist rostfrei, muss nur ab und zu von Moosbesatz oder Staubanhaftungen gereinigt werden. Auch als Sichtschutz oder optisches Gestaltungselement können Hochbeete aus Edelstahl eingesetzt werden. Die Formgebung ist variabel, so sind Edelstahlbeete mit abgerundeten Ecken oder rechtwinkligen Kanten erhältlich. Sie lassen sich auf einer Bodenplatte mit Entwässerungsrand, direkt auf dem Plattenbelag oder dem Rasen errichten. Die Wandstärke sollte zwischen 6 und 10 mm betragen. Stahl­bleche mit geringerer Stärke sind nicht empfehlenswert, da sie leicht ausbeulen und scharfkantig sind.

Das gilt ebenso für Hochbeete aus Cortenstahl. Mit Kräutern und mediterranen Pflanzen sowie den changierenden Rosttönen dieses Stahls lässt sich südlän­disches Flair im Garten oder auf der Terrasse verbreiten. Die rostige Patina harmoniert mit hellgrauen Bodenplatten aus Granit. Stilvolle Kastenbeete aus Cortenstahl können sowohl rundgeformt sein als auch rechteckige Einfassungen besitzen. Insbesondere eine Winkelform sorgt für eine hohe Stabilität, sodass
die Beete dem Druck der Erde dauer-haftstandhalten. Die offene Rahmenkonstruktion ermöglicht den Pflanzen, das Erdreich unter den Hochbeeten zu durchwurzeln.

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Agenda

Bachelor Landschaftsarchitektur
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Informationsveranstaltung zum neuen Studiengang Bachelor of Arts Landschaftsarchitektur an der Berner Fachhochschule (BFH). Er bereitet künftige Landschaftsarchitektinnen und Landschaftsarchitekten darauf vor, urbane Räume ganzheitlich zu denken und kreative, nachhaltige Lösungen für Stadt, Natur und Gesellschaft zu entwickeln. Start: Herbstsemester 2026. Studiengangentwicklung: Daniel Baur, Professor für Landschaftsarchitektur und Städtebau. Anmeldung: bfh.ch, landschaftsarchitektur@bfh.ch.

27.11.2025 18:30  –  19:30
Urbane Ökosysteme 2025
ZHAW Wädenswil, Gebäude GA, Wädenswil

Am Freitag, 28. November 2025, lädt die ZHAW in Wädenswil zur Fachtagung Urbane Ökosysteme ein. Unter dem Titel «Wege zur Klimaanpassung in Städten und zur Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft» referieren und diskutieren Expertinnen und Experten aus Forschung, Verwaltung und Praxis konkrete Strategien für kühlere, grünere und lebensfreundlichere Stadtlandschaften. Beiträge u. a. von Christine Bräm (Grün Stadt Zürich), Prof. Dr. Stephan Pauleit (TUM), Nicolas A. Klöhn, Sachverständiger für Bäume, Berlin. und Maria Vassilakou (ehem. Vizebürgermeisterin Wien). Kosten: Fr. 250.–, Lernende und Studierende: Fr. 80.–. 
Anmeldung (bis 23.11.2025): zhaw.ch/urbane-oekosysteme.

28.11.2025 08:30  –  16:45

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