Dieser Carparkplatz beim Löwenplatz in Luzern wird diesen Sommer über als Pop-up-Park genutzt.Bild: zvg. Stadtgärtnerei

Der Carplatz beim Löwenplatz vor der temporären Umgestaltung. Aufgrund er aktuellen Situation rund um das Coronavirus sind die Carplätze in Luzern derzeit ungenutzt.

Mobile Begrünung und Ausstattung mit provisorischen Sitzmöbeln.

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Stadt Luzern setzt für die Aufwertung seiner Quartierzentren auf Pop-up-Parks

Der Carparkplatz beim Löwenplatz in der Stadt Luzern wurde nach einem Projekt der Stadtgärtnerei und auf Initiative des Quartiervereins Hochwacht mit mobilen Elementen temporär begrünt und provisorisch mit Sitzmöbeln ausgestattet. Dieses durch die Situation um das Coronavirus entstandene ad hoc entwickelte Projekt steht ganz in der Linie der langfristig zur Aufwertung des Wohnumfeldes geplanten Pop-up-Parks in der Stadt Luzern. Der Startschuss für die Pop-up-Parks ist diesen Sommer. Vom 18. Juli bis 26. September 2020 können Bewohnerinnen und Bewohnern einen Parkplatz für vier Wochen in einen Begegnungsort für das Quartier umgestalten. 

Diesen Sommer über werden die Carplätze in der Stadt Luzern zu einem gros­sen Teil leer bleiben. Sie bieten sich für eine temporäre Umnutzung an, für einen sogenannten Pop-up-Park, wie sie in vielen Städten Schule machen. In der Schweiz setzen seit zwei Jahren die Städte Bern und Zürich auf dieses Instrument zur Aufwertung des öffentlichen Raumes unter aktiver Mitwirkung der Bevölkerung. Der 800 m2 Carplatz verfügt über fünf Parkplätze für Cars. Davon wurden fünf für den Pop-up-Park umgenutzt. Dieser kann je nach Bedarf verkleinert oder abgebaut werden. Gestaltet wurde der Pop-up-Park mit vom Lucern Festival kostenlos zur Verfügung gestellten 24 Planzengefässen und Sitzmöbeln. Diese wurden mit bestehendem Material wie Blumensäulen, Pflanzungen in Big-Bags und Sitzelementen ergänzt. Die Kosten belaufen sich laut den Angaben in der Medienmitteilung auf rund 20 000 Franken. Neben der langfristigen Lancierung der Pop-up-Parks prüft die Stadt in der aktuellen Situation, in der die Erholung im Wohnumfeld zusätzliche Bedeutung erlangt, weitere kurzfristige Aufwertungen im öffentlichen Raum.

Mitwirkung der Bewohnerinen und Bewohner: Aus Parkplätzen werden Pop-up-Parks

Um die Quartierzentren als Begegnungszonen zu stärken, setzt die Stadt Luzern künftig als eine von mehreren Massnahmen auf Pop-up-Parks. Drei Varianten sind im Konzept für die Pop-up-Parks vorgesehen: einen Parkplatz für vier Wochen umgestalten, ein leeres Grundstück oder einen Platz umnutzen oder einen Strassenabschnitt temporär sperren und als Begegnungsort gestalten. Den Auftakt machen die kleinsten Pop-up-Parks. An acht Standorten können Parkplätze oder ähnliche Orte für einen Monat umgenutzt und als Aufenthalts- und Belebungsplätze genutzt werden. Der Kostenbeitrag der Stadt beläuft sich auf 1000 Franken. Einen Platz wird die Stadtgärtnerei im Spätherbst selbst umgestalten.  

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Casino de Montbenon, Lausanne

Die Stadt Lausanne veranstaltet in Zusammenarbeit mit der VSSG-Arbeitsgruppe «Bäume» der Vereinigung Schweizer Gartenbauämter und Stadtgärtnereien (VSSG) die Schweizer Baumtagung 2025 – Baumbestand, unterirdische Infrastruktur, Wurzeln und Klima. Preise der Tagung (inklusive Mahlzeiten): Mitglieder VSSG und BSB: Fr. 240.–, Studierende: Fr. 190.–, Nicht-Mitglieder: Fr. 290.–. Anmeldung (bis 15. Oktober 2025) an: Geschäftsstelle der VSSG, Stephanie Perrochet, info@vssg.ch

07.11.2025
Fachbewilligung zum Ausbringen von Pflanzenschutzmitteln

Zweitägiger Praxiskurs in den Bereichen Sportanlagen, Umgebung von Wohn-, Gewerbe- und öffentlichen Bauten sowie Bahnanlagen zur Vorbereitung auf die Fachbewilligungsprüfung. Prüfung: 18. Dezember 2025. Kurskosten: Fr. 650.–, Prüfungsgebühr: Fr. 250..
Anmeldung drei Wochen vor Kursbeginn: ekoehler@sanu.ch

13.11.2025 00:01  –  14.11.2025 00:00
Erholungswälder
OST, Campus Rapperswil-Jona

Mit dem Weiterbildungskurs werden Kompetenzen zur Konzeptionierung und Gestaltung von Erholungswäldern und zu einer Waldbewirtschaftung im Fokus der Erholungsnutzung und des Naturerlebnisses erworben. Vertieft behandelt werden die Aspekte Waldästhetik, Umweltpsychologie, Erholungsinfrastruktur, Orientierung und Besucherlenkung, Freiraum- und Erholungsplanung, Planungsprozesse, Bedürfnisse, Partizipation, Synergien und Konflikte mit anderen Waldnutzungen, sowie rechtliche und ökonomische Aspekte des Erholungswaldes. 
Acht Präsenztage, jeweils Freitag und Samstag, verteilt auf vier Module. Die Kurskosten belaufen sich auf Fr. 2500.-.
Informationen und Anmeldung (bis 13. September 2025).

14.11.2025

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