Das Regenwasser wird über ökologisch wertvolle Sickergräben gesammelt und zur Gartenbewässerung genutzt. Bild: Stefanie Würsch

Der Gemeinschaftsgemüsegarten wurde partizipativ designt, im Kollektiv angelegt und wird nun zweimal in der Woche gemeinsam nach dem Prinzip der Permakultur bewirtschaftet. Bild: Stefanie Würsch

Zusätzlich zum Gemeinschaftsgarten sind individuelle Gartenparzellen angelegt, die gemäss der genossenschaftlichen Gartencharta nur ohne Pestizide und mit Massnahmen zur Biodiversitätsförderung bewirtschaftet werden dürfen. Bild: Stefanie Würsch

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Ökoquartier in Lausanne erhält den Binding Preis für Biodiversität 2023

Die Sophie und Karl Binding Stiftung zeichnet 2023 das Areal «Pra Roman» in Lausanne mit dem Hauptpreis und das Areal Bach in St. Gallen mit dem Anerkennungspreis aus für ihre hervorragende Vernetzung von Lebensräumen und ihren partizipativen Ansatz.

Der mit einer Gesamtpreissumme von 125 000 Franken höchstdotierte Naturschutzpreis war 2023 zum Jahresthema «wegweisende Arealentwicklungen» ausgeschrieben worden. Gewonnen haben ihn die Genossenschaft Codha und der Verein «Sur le Pra» für die Arealentwicklung der am Stadtrand von Lausanne gelegenen Siedlung «Pra Roman», die sich auf einer Fläche von 22'000 m2 ausdehnt und zwölf Mehrfamilienhäusern umfasst. Bei der Arealüberbauung 2020 wurde die Umgebung von Beginn an in die Planung und Erstellung miteinbezogen, indem wechselfeuchte Wildkorridore mit integrierten Kleinstrukturen für Amphibien und Kleinsäuger zur Förderung der Wildpflanzen angelegt wurden. 
Codha, die Bauherrin und Genossenschaft für gemeinnütziges Wohnen, gründete den Verein «Sur le Pra» und entwickelte einen partizipativen Prozess, um die Bewohnenden für die Biodiversität zu sensibilisieren.
«Wir sind überzeugt, dass dieses ausgezeichnete Beispiel weitere Immobilienentwickelnde ermutigt, Biodiversität früh mitzudenken und viele Menschen einzubeziehen», sagt Peter Lehmann, Vizepräsident der Jury des Preises.
Neben dem Hauptpreis vergibt die Stiftung für kleinere Areale den mit 25 000 Franken dotierten Anerkennungspreis. Das Areal Bach, eine Zwischennutzung beim Bahnhof St.Fiden in St.Gallen, erhält diesen Preis, weil es eindrücklich das Potenzial der vielen brach liegenden Flächen in den Städten aufzeigt.

Arealbegehung «Pra Roman»: Dienstag 13. Juni 2023, 14 bis 15 Uhr, Lausanne, Route du Jorat 196: Rundgang auf dem prämierten Areal «Pra Roman».
 

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Aktuelle Ausgabe

dergartenbau 19/2025

Gestalten mit Gehölzen: Ein Strauss voller Bäume

130 Jahre – Betriebsjubiläum: Salathé Rentzel Gartenkultur AG

25 Jahre Sihlwald: Zürichs Urwald in Festlaune

100 Jahre BSLA: Ein rauschendes Fest in Basel

 

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Agenda

Schweizer Baumtagung 2025
Casino de Montbenon, Lausanne

Die Stadt Lausanne veranstaltet in Zusammenarbeit mit der VSSG-Arbeitsgruppe «Bäume» der Vereinigung Schweizer Gartenbauämter und Stadtgärtnereien (VSSG) die Schweizer Baumtagung 2025 – Baumbestand, unterirdische Infrastruktur, Wurzeln und Klima. Preise der Tagung (inklusive Mahlzeiten): Mitglieder VSSG und BSB: Fr. 240.–, Studierende: Fr. 190.–, Nicht-Mitglieder: Fr. 290.–. Anmeldung (bis 15. Oktober 2025) an: Geschäftsstelle der VSSG, Stephanie Perrochet, info@vssg.ch

07.11.2025
Fachbewilligung zum Ausbringen von Pflanzenschutzmitteln

Zweitägiger Praxiskurs in den Bereichen Sportanlagen, Umgebung von Wohn-, Gewerbe- und öffentlichen Bauten sowie Bahnanlagen zur Vorbereitung auf die Fachbewilligungsprüfung. Prüfung: 18. Dezember 2025. Kurskosten: Fr. 650.–, Prüfungsgebühr: Fr. 250..
Anmeldung drei Wochen vor Kursbeginn: ekoehler@sanu.ch

13.11.2025 00:01  –  14.11.2025 00:00
Erholungswälder
OST, Campus Rapperswil-Jona

Mit dem Weiterbildungskurs werden Kompetenzen zur Konzeptionierung und Gestaltung von Erholungswäldern und zu einer Waldbewirtschaftung im Fokus der Erholungsnutzung und des Naturerlebnisses erworben. Vertieft behandelt werden die Aspekte Waldästhetik, Umweltpsychologie, Erholungsinfrastruktur, Orientierung und Besucherlenkung, Freiraum- und Erholungsplanung, Planungsprozesse, Bedürfnisse, Partizipation, Synergien und Konflikte mit anderen Waldnutzungen, sowie rechtliche und ökonomische Aspekte des Erholungswaldes. 
Acht Präsenztage, jeweils Freitag und Samstag, verteilt auf vier Module. Die Kurskosten belaufen sich auf Fr. 2500.-.
Informationen und Anmeldung (bis 13. September 2025).

14.11.2025

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