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Junge Roteiche in Herbstfärbung. Bild: Andreas Roloff

Quercus rubra ist Baum des Jahres 2025. Bild: Andreas Gomolka.

  • Auszeichnungen

Baum des Jahres 2025 gekürt

Die Amerikanische Roteiche (Quercus rubra) wurde von der «Baum des Jahres – Dr. Silvius Wodarz Stiftung» zum Baum des Jahres 2025 ernannt. Diese aus Nordamerika stammende Baumart, die im 17. Jahrhundert als Zierbaum nach Europa gebracht wurde, zeichnet sich durch ihre robuste Wuchsform und Anpassungsfähigkeit an wechselhafte klimatische Bedingungen aus.

In städtischen Grünanlagen, Parks und auf Friedhöfen ist die Roteiche (Quercus rubra) vielfach anzutreffen. Das herbstliche Farbenspiel bereichert sie mit ihren leuchtend rot gefärbten Blättern. Auch als Alleebaum innerorts und an Landstrassen hat sie sich dank ihrer Unempfindlichkeit gegenüber Streusalz bewährt.
Mit einer Höhe von bis zu 35 m und einer Lebensdauer von bis zu 400 Jahren ist die Roteiche auch wirtschaftlich interessant für die nachhaltige Waldbewirtschaftung und Wertholzproduktion, da sie hohe Wuchsleistungen zeigt und nach Feuerschäden schnell wieder austreibt. Ihre dichte Laubstreu und schwer entzündliche Belaubung machen sie zudem zu einem wichtigen Faktor bei der Verhinderung von Waldbränden.
Obwohl die Roteiche in deutschen Wäldern gut etabliert ist und Untersuchungen zeigen, dass sich die Insektengemeinschaften an ihrem Stamm kaum von denen heimischer Eichen unterscheiden, gibt es kontroverse Ansichten zu ihrer Ausbreitung. Das Bundesamt für Naturschutz stuft sie aufgrund ihrer Konkurrenz zu heimischen Trauben-Eichen im Elbsandsteingebirge als invasiv ein. Der Verband Forstlicher Forschungsanstalten hingegen betont, dass es in Deutschland sonst keine unkontrollierte Ausbreitung gibt. In anderen Ländern würde sie nur in bestimmten Waldtypen als invasiv gelten.

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dergartenbau 17/2025

 

Zweites OHSymposium: Naturnahes Gärtnern für den Klimaschutz

Baumschulen: Studienreise in den Bundesstaat Oregon

Beruf Ranger/-in: Unterwegs im Auftrag der Natur

Gartenwerke: Inspiriert von der Lebendigkeit

 

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Agenda

160 Jahre Lorenz von Ehren: Symposium «Grün ist das neue Grau»
Baumschule Lorenz von Ehren, Maldfeldstraße 4, 21077 Hamburg

Die Baumschule Lorenz von Ehren feiert ihr 160-jähriges Bestehen mit einem dreitägigen Veranstaltungsprogramm vom 18. bis 20. September 2025 in Hamburg. Höhepunkt ist das Fachsymposium «Grün ist das neue Grau» am 18. September, bei dem hochkarätige Referenten aktuelle Fragen zur grünen Stadtentwicklung und Klimaanpassung diskutieren. Als Keynote-Speaker spricht Klimaforscher Prof. Dr. Mojib Latif. Weitere Impulse kommen u. a. von Landschaftsarchitekt Martin Schmitz (Atelier Loidl), Prof. Dr. Jan Dieterle (Frankfurt UAS), Prof. Dr. Nadja Kabisch (Leibniz Universität Hannover) sowie Marco Schmidt (TU Berlin). Mit dabei sind auch Praxisexperten wie Daniel Zimmermann (3:0 Landschaftsarchitektur) und Henning Breimann (Breimann & Cie.) Kostenbeitrag für das Symposium: 149 Euro.
Am 19. September gewährt die Von Ehren-Akademie praxisnahe Einblicke in ihre Fachseminare. Am 20. September lädt die Baumschule zum Tag der offenen Tür – mit Führungen, Maschinenvorführungen, Verkaufsständen und Street Food.
Programm und Anmeldung (bis 1. September 2025).

18.09.2025 09:00  –  21:00
Roots & Visions: Impulse für klimaresiliente Gärten der Zukunft

Symposium im Gartenatelier Domat/Ems: Fachvorträge, Diskussionen und Workshops zu nachhaltiger Gartengestaltung – von standortgerechten Pflanzkonzepten über bodenschonende Planung bis hin zur Rolle von Tieren und Menschen im Garten.
Tagungsgebühren (Inkl. Verpflegung) Fr. 160.–. Mitglieder GSS und Alumni Academy:: Fr. 130.–, Studierende und Lernende: Fr. 85.–.

19.09.2025 10:30  –  17:00
Bio-Zierpflanzen & -Kräuter, Nachhaltiger Gartenbau
​​​​​​​LVG Heidelberg, Diebsweg 2, Heidelberg

Fachveranstaltung mit Exkursion und Tagung. Am Dienstag, 30. September 2025 startet die Fachveranstaltung mit einer Betriebsbesichtigung bei Weilbrenner, gefolgt von einem weiteren Besuch beim DLR Rheinpfalz. Der zweite Veranstaltungstag widmet sich der Tagung. Themen sind u.a. «Wilde Stauden mit Mehrwert» (Susanne Spatz-Behmenburg), «Die Provence am Niederrhein» (Mareike van Adrichem), «Ganzheitliche Pflanzenstärkung über Kaltnebeltechnik» (Martin Schärtl) sowie «Bio-Stecklinge aus Portugal» (Mario Anderka). Neue Dünger auf dem Markt, das Projekt BioZierPVM und die Jungpflanzenkultur von Rosen sind Beiträge aus der Forschung. «Gemeinsam unterwegs in eine chemiefreie Zukunft» (Marcel Hoogland & Anke Philipp, Intratuin Nederland) sowie «Bio schmeckt einfach besser – LaBio’s einzigartige Vermarktungsstrategie» sind die abschliessenden Vorträge über Vermarktung.
Programm und Anmeldung (bis 22. September 2025): www.lvg-heidelberg.de

30.09.2025 13:00  –  01.10.2025 00:00

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