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Ein Bläuling-Schmetterling. Bild: pixabay.com/Georg_Wietschorke

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Vergleichsstudie: Schweiz laut WWF bei der Bekämpfung der Biodiversitätskrise auf dem letzten Platz

Zur Fortsetzung der UNO-Biodiversitätskonferenz in Rom Ende Februar hat WWF International eine Vergleichsstudie der nationalen Aktionspläne zur Bekämpfung der Biodiversitätskrise veröffentlicht. Der Schweizer Plan landet dabei auf dem letzten Platz.

WWF International hat zum Start der UNO-Biodiversitätskonferenz (COP16) Ende Februar eine Vergleichsstudie veröffentlicht, welche 22 der 46 bereits eingereichten nationalen Aktionspläne zur Bekämpfung des Artensterbens anhand verschiedener Kriterien beurteilt. Wie WWF mitteilt, fällt die Schweiz dabei auf den letzten Platz – «weit hinter Länder mit viel weniger finanziellen Mitteln wie Surinam und Kolumbien, welche die vordersten Plätze belegen», so WWF in der Mitteilung, die sie gemeinsam mit Birdlife Schweiz und Pro Natura veröffentlicht hat. Von den fünf bewerteten Bereichen liege der Schweizer Plan überall unter dem Durchschnitt. Gerade in den Bereichen «Bestreben, den Biodiversitätsverlust zu stoppen», «Mittel zur Umsetzung» und «Fortschrittsüberprüfung» schneide der Schweizer Plan mit 25%,17% und 10% äusserst schlecht ab.

Gerügt werde vor allem, dass der Plan anstatt konkreter Massnahmen für die Arten und Lebensräume nur Studien und Berichte vorsehe sowie zu vielen der globalen Ziele keine Massnahmen und keine Indikatoren enthalte. Zudem seien die Ziele nicht klar und messbar formuliert und die Finanzierung reiche bei weitem nicht. Das Resultat bestätige, was die Schweizer Naturschutzorganisationen bereits bei der Verabschiedung des Plans letzten November kritisiert hatten: Mit diesem Aktionsplan werde die Schweiz weder die globalen noch die nationalen Ziele für die Biodiversität erreichen können, so die Organisationen.

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Lehrgang Vegetationstechnik in der Klima- und Schwammstadt
Im Fokus stehen gesamtheitliche Konzepte, für resiliente, hitzemindernde und wassersensible Freiraumgestaltung.
ZHAW Life Sciences und Facility Management, Campus Grüental, 8820 Wädenswil

Im Fokus stehen gesamtheitliche Konzepte, für resiliente, hitzemindernde und wassersensible Freiraumgestaltung. Der Lehrgang zur Fachperson Vegetationstechnik in der Klima- und Schwammstadt (6 ECTS) dauert 12 Monate (inkl. Projektarbeit). Die 24 Präsenztage fallen voraussichtlich auf den Donnerstag. Der Unterricht findet von 9 bis16 Uhr statt (6 Lektionen à 45 Minuten). Kosten: Fr. 5900.–.
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09.01.2025  –  09.12.2025
Novel Ecosystems – Wege zu einer neuen Staudenverwendung
Gartenwerke GmbH, Eigen 23, 4952 Eriswil

Vortrag und Führung durch den Schaugarten. Was verstehen wir als gestaltende GärtnerInnen unter Natur? Die Entwicklung der Lebensbereiche und das CRS-Modell helfen uns, Pflanzengesellschaften zu verstehen, um daraus Konzepte abzuleiten. Doch auch hier stossen wir teilweise an Grenzen. Der Vortrag stellt Fragen zum Thema Natur in der Pflanzenverwendung und wie die Auseinandersetzung mit «Novel Ecosystems» eine logische Weiterentwicklung darstellen könnte. Unkostenbeitrag: Fr. 25.-/ Person. Anmeldung: bis 23. Mai (Anzahl Teilnehmer*innen beschränkt).

24.05.2025 10:00  –  12:00
Weltkongress Dach- und Fassadenbegrünung Basel 2025
historisches Kollegiengebäude an der Universität Basel, Petersgraben 50

Kongress mit Dach- und Fassadenbegrünungsmesse/Trade Show für Kongressteilnehmer und sonstige Besucher und Exkursionsprogramm. n den zwei Tagen werden insgesamt über 60 Referierende aus 20 Ländern sprechen. Für den Blick in die Praxis sorgt ein breites Exkursionsprogramm. Veranstalter: ZHAW-Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen zusammen mit BirdLife Schweiz. Als Begleitung zur Fachtagung findet für alle Interessierten die «Grüne Gebäude-Woche Basel & Zürich» mit vielen Führungen und weiteren Veranstaltungen statt.
Detailprogramm und Anmeldung (bis 18. Mai 2025)

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