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Der neue Berliner PikoPark. Sein zentraler Platz lädt mit Sitzbänken zum Verweilen ein. Themenbeete mit Totholz, Natursteinmauern und einer Eidechsenburg locken Tierarten an. Bild: Stiftung für Mensch und Umwelt, Dominik Jentzsch

  • Stadtgrün

PikoPark – ein neuer Grünflächentyp

Nach den Tiny Forests, den Miniwäldern in Städten, ploppen nun PikoParks in Siedlungsräumen auf. In Berlin wurde soeben der dritte dieser Art eingeweiht. In sechs weiteren Städten existieren bereits PikoParks.

Das Markenzeichen dieser neuartigen 300 m2 grossen Parks ist die naturnahe Gestaltung. Den Namen PikoPark (abgeleitet aus piccolo = klein) hat der Wissenschaftsladen Bonn (WILA Bonn) mit seinem Projekt «Treffpunkt Vielfalt – PikoPark» ins Leben gerufen. Das Parkkonzept, das naturnahe Lebensräume für Tiere und Begegnungsorte für Menschen gleichzeitig schafft, wurde bereits mehrfach ausgezeichnet (deutscher lokaler Nachhaltigkeitspreis «ZeitzeicheN», DW-Zukunftspreis der Immobilienwirtschaft, Anerkennungspreis vom European Award for Ecological Gardening 2021).

An den ersten drei Standorten (Bonn, Dortmund und Erfurt) starteten die gartenbaulichen Arbeiten Anfang 2018. Remscheid und Speyer folgten  2019. Die Flächen werden von den Wohnungsbaugenossenschaften zur Verfügung gestellt. Die Gestaltung der Miniparks erfolgt in enger Abstimmung mit den Anwohnenden. Die gartenbauliche Hauptarbeit wird von Fachbetrieben ausgeführt. Die Parks werden, unterstützt und angeleitet von Naturreferenten aus den Gartenbaubetrieben, von Anwohnenden gepflegt.

Die Stiftung für Mensch und Umwelt legte 2021 den ersten PikoPark Berlins bei der Wohnungsbaugenossenschaft Freie Scholle an. Es folgte der PikoPark beim Beamten Wohnungsbauverein in Marienfelde und nun gibt es den dritten PikoPark in Reinickendorf bei der Märkischen Scholle.
Die Ergebnisse und Erfahrungen der Projektpartner werden in einem praxisorientierten Handlungsleitfaden zusammengeführt. 

Wie ein PikoPark entsteht

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