Die Asiatische und die Europäische Hornisse im Vergleich: So lassen sie sich voneinander unterscheiden. Bilder: Q. Rome / MNHN / frelonasiatique.ch

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Invasives Insekt: Meldeplattform für die Asiatische Hornisse

Das nationale Daten- und Informationszentrum der Schweizer Fauna (info fauna) macht auf die Meldeplattform für die Asiatische Hornisse aufmerksam. Das invasive Insekt befällt zahlreiche Insekten, darunter auch Honigbienenvölker.

Die Asiatische Hornisse (Vespa vetulina) stammt ursprünglich aus der Region zwischen Afghanistan, Ostchina und Indonesien. Im Jahr 2004 wurde sie nach Europa eingeschleppt und verbreitet sich seither in Spanien, Portugal, Italien, Deutschland, Belgien und auch in der Schweiz weiter aus. In der Schweiz wurde sie erstmals 2017 im Kanton Jura beobachtet. Mittlerweile besiedelt sie laut dem nationalen Daten- und Informationszentrum der Schweizer Fauna (info fauna) die halbe Schweiz, vor allem den Jura, die Nordwestschweiz und das Mittelland. Die Hornisse gilt als invasiv und als Gefahr für die hiesigen Honigbienenvölker. Wie andere Hornissen auch ernährt sie sich nämlich von anderen Insekten und jagt unter anderem Honigbienen. Diese liefern ihnen Proteine für ihre Larven. Mit Nektar, Honig oder reifen Früchten holen sie sich die nötige Energie. Die Insekten leben in Kolonien und bauen wie andere Hornissen auch Nester. Laut info fauna können sie aber drei Mal so viel Nachwuchs bilden wie die einheimische Hornisse (Vespa crabro). Für den Menschen ist die Asiatische Hornisse jedoch nicht gefährlicher als andere Hornissen. 

Um die Ausbreitung der Asiatischen Hornisse zu überwachen und frühzeitig eingreifen zu können, koordiniert info fauna die Erstellung einer zentralen Meldeplattform. Diese erklärt auch Merkmale, um die Asiatische von der einheimischen Europäischen Hornisse zu unterscheiden. Die Asiatische Hornisse ist mit 17 bis 32 mm Grösse etwas kleiner als die Europäische Hornisse, die im Durchschnitt 25 bis 35 mm gross ist. Die Asiatische Hornisse ist ausserdem dunkler als die Einheimische und wirke laut info fauna im Flug schwarz. Die Europäische Hornisse wirke jedoch rehbraun bis rötlich (siehe Bild). Durch ihre Ähnlichkeit zur geschützten europäischen Hornisse ist es wichtig, die Beobachtungen mit Foto zu melden und die Hornissen nicht etwa zu jagen und zu töten.

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Schweizer Baumtagung 2025
Casino de Montbenon, Lausanne

Die Stadt Lausanne veranstaltet in Zusammenarbeit mit der VSSG-Arbeitsgruppe «Bäume» der Vereinigung Schweizer Gartenbauämter und Stadtgärtnereien (VSSG) die Schweizer Baumtagung 2025 – Baumbestand, unterirdische Infrastruktur, Wurzeln und Klima. Preise der Tagung (inklusive Mahlzeiten): Mitglieder VSSG und BSB: Fr. 240.–, Studierende: Fr. 190.–, Nicht-Mitglieder: Fr. 290.–. Anmeldung (bis 15. Oktober 2025) an: Geschäftsstelle der VSSG, Stephanie Perrochet, info@vssg.ch

07.11.2025
Fachbewilligung zum Ausbringen von Pflanzenschutzmitteln

Zweitägiger Praxiskurs in den Bereichen Sportanlagen, Umgebung von Wohn-, Gewerbe- und öffentlichen Bauten sowie Bahnanlagen zur Vorbereitung auf die Fachbewilligungsprüfung. Prüfung: 18. Dezember 2025. Kurskosten: Fr. 650.–, Prüfungsgebühr: Fr. 250..
Anmeldung drei Wochen vor Kursbeginn: ekoehler@sanu.ch

13.11.2025 00:01  –  14.11.2025 00:00
Erholungswälder
OST, Campus Rapperswil-Jona

Mit dem Weiterbildungskurs werden Kompetenzen zur Konzeptionierung und Gestaltung von Erholungswäldern und zu einer Waldbewirtschaftung im Fokus der Erholungsnutzung und des Naturerlebnisses erworben. Vertieft behandelt werden die Aspekte Waldästhetik, Umweltpsychologie, Erholungsinfrastruktur, Orientierung und Besucherlenkung, Freiraum- und Erholungsplanung, Planungsprozesse, Bedürfnisse, Partizipation, Synergien und Konflikte mit anderen Waldnutzungen, sowie rechtliche und ökonomische Aspekte des Erholungswaldes. 
Acht Präsenztage, jeweils Freitag und Samstag, verteilt auf vier Module. Die Kurskosten belaufen sich auf Fr. 2500.-.
Informationen und Anmeldung (bis 13. September 2025).

14.11.2025

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