Auf dem Campus der Universität Hohenheim steht der erste Teil des neuen Hightech-Forschungsgewächshauses Phytotechnikum. Bild: Universität Hohenheim, Christian Trautmann

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High-Tech-Gewächshaus für Klimaforschung und Bioökonomie

Mehr Forschung auf weniger Platz. Das bringt laut Medienmitteilung das neue Phytotechnikum der Universität Hohenheim in Stuttgart.  Das zweischiffige High-Tech-Gewächshaus mit computergesteuerter, exakt abstimmbarer Technik und modularer Flächenaufteilung ersetzt technisch veraltete, zum Teil sogar baufällige Gewächshäuser auf dem Campus, die nun nach und nach abgerissen werden. Möglich wurde der Neubau des ersten Bauabschnittes dank einer Förderung durch die Carl-Zeiss-Stiftung.

Im Phytotechnikum im Westen des Campus der Uni Hohenheim, Stuttgart, können die Forschenden nun in modernster Umgebung arbeiten. Auf rund 1400m2 sind zwei gläserne Gewächshausschiffe entstanden. Verbunden sind sie durch ein Gebäude für Labore, Schulungs- und Serviceräume mit rund 400m2 Fläche. In zwei weiteren Bauabschnitten soll dann der gesamte Komplex auf insgesamt rund 8200m2 erweitert und so zum wohl grössten universitären Forschungsgewächshaus in Deutschland werden.

«Durchdacht ist vor allem das Nutzungskonzept», heisst es in der Medienmitteilung, «vorsichtig geschätzt dürfte das neue Forschungsgewächshaus am Ende pro Quadratmeter um die zwei Drittel weniger Energie verbrauchen.» Für eine niedrige Energiebilanz sorgt die Heizung über ein eigenes Fernwärmenetz. Eine geplante Photovoltaikanlage auf den ebenen Dachflächen und Energieschirme im Inneren des Gebäudes verringern weitere Energieverluste.  Hinzu kommt ein ausgeklügeltes Wassermanagementsystem: Regenwasser, das an der Stelle des Neubaus nicht mehr versickern kann, fängt die Universität in eigenen Zisternen auf, sodass es zur Bewässerung der Pflanzen und zur Kühlung des Autoklaven verwendet werden kann.

Je nach Versuchsanforderungen lassen sich die modulare Einzelelemente schnell zu kleinen und grossen Einheiten zwischen 11 und 120m2 zusammenschalten. Im Inneren befindet sich modernste Technik wie computergesteuerte Klimaregelung und Bewässerungsautomatik, Feinregelung für Lichtstärke, Luftfeuchtigkeit und Temperatur sowie eine variable Beleuchtungstechnik, wahlweise mit Quecksilber-, Natrium- oder Schwefel-Dampflampen.

Ein Video der Universität Hohenheim erläutert und demonstriert die Funktion des Forschungsgewächshauses: 

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Am Freitag, 28. November 2025, lädt die ZHAW in Wädenswil zur Fachtagung Urbane Ökosysteme ein. Unter dem Titel «Wege zur Klimaanpassung in Städten und zur Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft» referieren und diskutieren Expertinnen und Experten aus Forschung, Verwaltung und Praxis konkrete Strategien für kühlere, grünere und lebensfreundlichere Stadtlandschaften. Beiträge u. a. von Christine Bräm (Grün Stadt Zürich), Prof. Dr. Stephan Pauleit (TUM), Nicolas A. Klöhn, Sachverständiger für Bäume, Berlin. und Maria Vassilakou (ehem. Vizebürgermeisterin Wien). Kosten: Fr. 250.–, Lernende und Studierende: Fr. 80.–. 
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