Die DGG, die die angewandte und grundlagenorientierte Forschung im Bereich des Gartenbaus vertritt, hat deshalb ein Konzept veröffentlicht. Dieses zeigt den nach Einschätzung der DGG deutlichen Bedarf an Forschung und Innovationen durch Gartenbauwissenschaften auf.
Die DGG fordert zwei fachlich breit aufgestellte gartenbauwissenschaftliche Universitätsstandorte in Deutschland. Weiter verlangt sie, dass die bestehenden gartenbauwissenschaftlichen Masterstudiengänge an Universitäten und Hochschulen erhalten werden und ihre Weiterentwicklung gefördert wird, um die Etablierung der beiden neuen Standorte zu flankieren.
Für die Finanzierung der neu zu etablierenden gartenbauwissenschaftlichen Universitätsstandorte werden jährlich 8 Mio. Euro je Standort über eine Laufzeit von zehn Jahren veranschlagt. Um den angestrebten Neustart der Gartenbauwissenschaften zu erreichen, sind laut DGG intensive Gespräche auf den verschiedenen politischen Ebenen erforderlich.
Wie weiter mit den Gartenbauwissenschaften in Deutschland?
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Informationsveranstaltung zum neuen Studiengang Bachelor of Arts Landschaftsarchitektur an der Berner Fachhochschule (BFH). Er bereitet künftige Landschaftsarchitektinnen und Landschaftsarchitekten darauf vor, urbane Räume ganzheitlich zu denken und kreative, nachhaltige Lösungen für Stadt, Natur und Gesellschaft zu entwickeln. Start: Herbstsemester 2026. Studiengangentwicklung: Daniel Baur, Professor für Landschaftsarchitektur und Städtebau. Anmeldung: bfh.ch, landschaftsarchitektur@bfh.ch.
Urbane Ökosysteme 2025
Am Freitag, 28. November 2025, lädt die ZHAW in Wädenswil zur Fachtagung Urbane Ökosysteme ein. Unter dem Titel «Wege zur Klimaanpassung in Städten und zur Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft» referieren und diskutieren Expertinnen und Experten aus Forschung, Verwaltung und Praxis konkrete Strategien für kühlere, grünere und lebensfreundlichere Stadtlandschaften. Beiträge u. a. von Christine Bräm (Grün Stadt Zürich), Prof. Dr. Stephan Pauleit (TUM), Nicolas A. Klöhn, Sachverständiger für Bäume, Berlin. und Maria Vassilakou (ehem. Vizebürgermeisterin Wien). Kosten: Fr. 250.–, Lernende und Studierende: Fr. 80.–.
Anmeldung (bis 23.11.2025): zhaw.ch/urbane-oekosysteme.