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Wer diesen vielgestaltige invasive Pflanze gut kennt, kann sie bereits lange vor der Blütenzeit mit wenig Arbeitsaufwand aushacken. Bild: Biodiversia

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Einjähriges Berufkraut bereits im Frühjahr bekämpfen

Ab sofort kann das Einjährige Berufkraut gut bekämpft werden. Beim frühzeitigen Aushacken fällt wenig Pflanzenmaterial an und vor allem bleibt bis zur Blüte genügend Zeit für allfällige Nachbearbeitungen.

Das Einjährige Berufkraut (Erigeron annuus) ist eine krautige Pflanzenart aus der Familie der Korbblütler und ein ausserordentlich invasiver Neophyt. Die Blüten bilden bis zu 50000 Samen pro Pflanze und erscheinen ab Mai und Juni. Es wird mit Vorteil ab sofort und  samt den Wurzeln weggejätet. Am besten gelingt dies mit Hilfe einer leichten Hacke, eines kleinen Handpickels oder mit dem eigens dafür entwickelten «Berner Unkrautzieher».

Blühende Pflanzen sind nach dem Aushacken immer sofort in einen Plastiksack zu packen, diesen verschlossen zu lagern und über den Kehricht zu entsorgen. Wird das Einjährige Berufkraut im Jahreslauf nur gemäht, wird es zu einer mehrjährigen, recht buschigen und reichblühenden Pflanze. Nur bei mehrmaligem Schnitt pro Jahr kann das Blühen, die Samenbildung und Weiterverbreitung verhindert werden. Folgeeinsätze in den kommenden Jahren sind unerlässlich.

Wenig Berufkraut bedeutet mehr Platz für das Wachstum einheimischer Pflanzen. In der Landwirtschaft trägt die Beseitigung der invasiven Neophyten langfristig zum Erhalt des Futterwerts bei. Zudem hat eine Kulturlandschaft mit verschiedensten einheimischen Blumen einen hohen Naherholungswert.

Weitere Informationen finden Sie auf berufkraut.ch. Die Internetseite ist Teil einer «Berufkraut-Kampagne», die aufgrund des grossen Handlungsbedarfs durch die Biodiversia GmbH in Zusammenarbeit mit dem Verein Smaragdgebiet Oberaargau (Mitträgerschaft) entwickelt wurde.

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