Das Siegerteam Tobias Pfister

Das Siegerteam Tobias Pfister (Lehrbetrieb: Zürrer Gartenbau GmbH, Embrach) und Marco Lehmann (Lehrbetrieb: Moser Gartengestaltung AG, Hünikon).

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Vernetzt denken und handeln

Unter dem Motto «Vernetzt denken – vernetzt handeln – vernetzt sein» lud der Gärtnermeisterverband des Kantons Zürich am 29. und 30. Januar 2016 zu den

1. Forumstagen in das Bildungszentrum Gärtner JardinSuisse in Pfäffikon ein.

 

«Mit unseren Forumstagen möchten wir einen Beitrag zur Vernetzung von Unternehmern der Grünen Branche, Supportern des Bildungszentrums sowie der Öffentlichkeit leisten», erklärte Petra Hausch, Leiterin Kommunikation des Gärtnermeisterverbandes des Kantons Zürich und des Bildungszentrums Gärtner JardinSuisse, Pfäffikon. Neben spannenden Referaten zu aktuellen politischen und branchenspezifischen Themen bot ein Netzwerk-Apéro am Freitagnachmittag eine Plattform für die Pflege von bestehenden und das Knüpfen von neuen Kontakten. Interessierten Schülern, Jugendlichen und Eltern präsentierte das Bildungszentrum Gärtner JardinSuisse am Samstag mit einem Tag der offenen Tür einen umfassenden Einblick in die Vielfältigkeit des Gärtnerberufes.

Ausscheidungswettkampf der Landschaftsgärtner

Ein besonderer Höhepunkt war der Endspurt des Ausscheidungswettkampfes der Landschaftsgärtner der Region Zürich für die Schweizer Berufsmeisterschaften 2016. In vier Zweierteams zeigten die Teilnehmer ihr Können und gestalteten einen kleinen Mustergarten. Nach genauen Vorgaben entstand innerhalb von eineinhalb Tagen ein Garten mit Sandsteinmauer, Natursteinpflästerung, Gneisplatten-Mosaik, Sitzelement sowie einer Pflanzfläche. Neben Teamfähigkeit, Einhaltung der Arbeitssicherheitsgebote und der Sauberkeit am Arbeitsplatz zählten die Genauigkeit in der Ausführung und der fachgerechte Umgang mit den Werkzeugen und Materialien zu den wichtigsten Bewertungskriterien. Das Siegerteam Marco Lehmann (Lehrbetrieb: Moser Gartengestaltung AG, Hünikon) und Tobias Pfister (Lehrbetrieb: Zürrer Gartenbau GmbH, Embrach) und das auf dem zweiten Rang platzierte Team mit Michael Hofstetter (Lehrbetrieb: Lüscher Gartenbau-Baumschulen AG, Birmensdorf) und Lukas Nigg (Lehrbetrieb: Bachmann und Rimensberger AG, Küsnacht) qualifizierten sich für die Schweizer Berufsmeisterschaften 2016 (siehe Kasten).

Verbandsauftritt auf der Lehrstellenplattform Yousty

«Die aktive Nachwuchswerbung steht für uns auch in diesem Jahr weiter im Fokus», betonte Heinz Hartmann, Bereichsleiter Berufsbildung von JardinSuisse. Neben der neuen Homepage www.gaertner-werden.ch mit Berufsinformationen stellte er die Anfang dieses Jahres gestartete Zusammenarbeit mit der Lehrstellenplattform www.yousty.ch vor. Der Lehrstellentreffpunkt wurde 2009 von Urs Casty, Geschäftsführer der Yousty AG, Zürich, ins Leben gerufen.

Über 1,3 Mio. Besucherinnen zählte die Plattform alleine im Jahr 2015 und präsentiert aktuell über 30 Schweizer Berufsverbände und hilfreiche Informa­tionen zu den einzelnen Berufsbildern, Branchen und freien Lehrstellen. «Mithilfe eines Berufswahlkompasses können Schülerinnen und Jugendliche spielerisch Lehrberufe entdecken, ein Bewerberprofil erstellen und sich direkt auf eine offene Lehrstelle bewerben», erklärte Casty. Der Lehrstellensuchende hat zusätzlich die Möglichkeit, den künftigen Lehrmeister oder Arbeitskollegen in einem Kurzportrait auf der Plattform «kennenzulernen». «Unsere Erfahrungen zeigen, dass Vorbilder bei der Lehrstellensuche matchentscheidend sind», präzisierte Casty.

Für die Verbandsmitglieder bietet der Unternehmerverband JardinSuisse ein besonders attraktives Angebot an für einen betriebsspezifischen Auftritt auf der Lehrstellenplattform Yousty – inklusive Schaltung der aktuellen freien Lehrstellen plus eines Imagefilms des künftigen Lehrbetriebes.

Berufsmatura oder berufliche Weiterbildung

Die Berufsmaturität verbindet die berufliche Grundbildung (EFZ) mit erweiterter Allgemeinbildung. Laut einer aktuellen Studie des Bundesamtes für Statistik hat die lehrbegleitende Berufsmaturität BM I von 2004 bis 2014 einen Zuwachs von über 20 % erfahren. «Die Ausbildungswege werden vielfältiger und das Bildungswesen ist immer durchlässiger geworden», erklärte Markus Zwyssig, Leiter Abteilung Berufsfachschulen und Weiterbildung im Mittelschul- und Berufsbildungsamt, Zürich.

«Die Berufsmaturität ist keine Sackgasse und führt nicht zwingend zum Studium, aber es ist nützlich, diese Allgemeinbildung im Rucksack zu haben», betonte Zwyssig. Da Bildungsentscheide, so Zwyssig, stark von den Eltern beeinflusst werden und nicht zufällig erfolgen, sei eine frühzeitige Information der Eltern wichtig. Optimierungspotenzial sieht er beispielsweise in einer früheren Berufsberatung und einer Stärkung der Berufsmaturität durch ein gezieltes Marketing. «In unserem Verband und bei unseren Verbandsmitgliedern ist gerade in Bezug lehrbegleitende Berufsmaturität BM I eine grosse Unsicherheit zu spüren», berichtete Hartmann. Der Lernende sei, so Hartmann, nur noch unregelmässig im Lehrbetrieb anwesend und eine negative Beeinträchtigung der praktischen Ausbildung nicht selten. «Wir sind offen für ein optimiertes, dem Lehrbetrieb angepasstes Modell, damit wir aktiv Werbung für die Berufsmatur machen können», resümierte der Bereichsleiter Berufsbildung.

Schweizer Berufsmeisterschaft der Landschaftsgärtner 2016

Die traditionelle Berufsmeisterschaft der Landschaftsgärtner findet am 30. Juni und 1. Juli 2016 zum zehnten Mal als besondere Attraktion an der öga statt. Organisiert wird der Wettkampf von JardinSuisse, Fachabteilung GaLaBau, und der Messeleitung öga. Es nehmen insgesamt zwölf Zweierteams aus allen Fachsektionen der Schweiz teil. Dem Siegerteam der Schweizer Berufsmeisterschaften winkt die Teilnahme an den WorldSkills, die vom 15. bis 18. Oktober 2017 in Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate) ausgetragen werden. C. Huld

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Aktuelle Ausgabe

dergartenbau 19/2025

Gestalten mit Gehölzen: Ein Strauss voller Bäume

130 Jahre – Betriebsjubiläum: Salathé Rentzel Gartenkultur AG

25 Jahre Sihlwald: Zürichs Urwald in Festlaune

100 Jahre BSLA: Ein rauschendes Fest in Basel

 

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Agenda

ISU- Future Days
Gartenbauschule in Langenlois, Österreich

Die Internationale Staudenunion (ISU) lädt Gärtnerinnen und Gärtner, Auszubildende und Studierende, Verwender und Staudenfreunde zu einem Branchentreffen ein. Die Fachtagung mit praxisnahen Themen bildet den Rahmen für den kollegialen Austausch in der Gartenbauschule in Langenlois. Am Samstag, 11. Oktober 2025, öffnen österreichische Staudengärtnereien (Staudengärtnerei Hameter, Baumgarten, Praskac Pflanzenland, Tulln a. d. Donau, sowie Oberleitner Gartenkultur, Pöchlarn) ihre Pforten und zeigen ihre teilweise speziellen Sortimente. Die ersten 20 Anmeldungen von Teilnehmenden unter 30 Jahren erhalten eine Preisreduktion. Veranstaltungssprache ist Englisch.
Weitere Informationen und Anmeldung

09.10.2025  –  10.10.2025
«Baumstark in urbanen Lebensräumen» – Erste Schweizer Baumfachtagung
Eventzentrum, Gärtnerstrasse 18, Winterthur

Erste Schweizer Baumfachtagung konzipiert von der neu gegründeten «Schweizer Fachvereinigung für Baumkontrolleur*innen und Baumsachverständige» (SFBB). Die Tagung beleuchtet die Rolle von Bäumen in Städten und Gemeinden – insbesondere im Kontext des Klimawandels. Hochkarätige Referent*innen aus unterschiedlichen Disziplinen geben Einblick in die Wichtigkeit, Erhaltung und Sicherheit urbaner Bäume. In praxisnahen Workshops am Nachmittag wird das Wissen an konkreten Beispielen vertieft. Kosten: Fr. 250.–.
Organisation: Gärtnermeisterverband des Kantons Zürich in Partnerschaft mit dem Departement Technische Betriebe Stadtgrün Winterthur. Anmeldung Gärtnermeisterverband des Kantons Zürich via Bildungszentrum Gärtner 8330 Pfäffikon www.bzg.org

15.10.2025 08:00  –  17:00
Schweizer Baumtagung 2025
Casino de Montbenon, Lausanne

Die Stadt Lausanne veranstaltet in Zusammenarbeit mit der VSSG-Arbeitsgruppe «Bäume» der Vereinigung Schweizer Gartenbauämter und Stadtgärtnereien (VSSG) die Schweizer Baumtagung 2025 – Baumbestand, unterirdische Infrastruktur, Wurzeln und Klima. Preise der Tagung (inklusive Mahlzeiten): Mitglieder VSSG und BSB: Fr. 240.–, Studierende: Fr. 190.–, Nicht-Mitglieder: Fr. 290.–. Anmeldung (bis 15. Oktober 2025) an: Geschäftsstelle der VSSG, Stephanie Perrochet, info@vssg.ch

07.11.2025

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