Ein Citizen-Science-Projekt aus den USA beweist, dass Hunde beim Aufspüren von invasiven Arten mithelfen können. Wie das Forum Biodiversität Schweiz informiert, haben im Rahmen des Projektes 180 Freiwillige ihre Vierbeiner über mehrere Monate darauf trainiert, die Eier der Gepunkteten Laternenträgerzikade (Lycorma delicatula) aufzuspüren. Das Insekt breitet sich seit einigen Jahren in den USA schnell aus und führt zu Schäden im Obst- und Weinbau sowie in der Forstwirtschaft.
Im Testversuch konnten die Hunde bis zu 80% der Gelege ausfindig machen, im Feldversuch bis zu 60%, wie es weiter heisst. Das seien Werte, die deutlich über vielen rein visuellen Suchaktionen liegen. Damit verdeutliche das Projekt, welches Potenzial in Citizen-Science steckt. Es habe sich nämlich gezeigt, dass nicht nur professionelle Spürhunde für das biologische Monitoring eingesetzt werden können.