Die Möglichkeiten, Pflanzen mithilfe von Apps zu beobachten, zu bestimmen und die Daten zu teilen, haben in den letzten Jahren stark zugenommen und erleichtern den Forschenden ihre Arbeit. Die zahlreichen Beobachtungen geben Aufschluss über die bevorzugten Standorte der Arten und zeigen auch auf, welche Pflanzen zu welcher Zeit wachsen oder blühen. Auf dieser Basis hat die WSL ihr Tool entwickelt, das auch die zu erwartenden Veränderungen durch den Klimawandel in die Berechnungen einbezieht, heisst es in den neusten WSL-News.
So lässt sich nicht nur vorhersagen, ob eine Baumart an einem Standort verschwinden, erhalten bleiben oder neu auftreten könnte, sondern auch, wie sich ihr Vorkommen im Laufe der Jahreszeiten verändert. Die Forschenden erhoffen sich dadurch ein detailliertes Verständnis der Verbreitungsmuster von Pflanzenarten und ihrer möglichen Reaktionen auf Umweltveränderungen. Nur so können wirksame und nachhaltige Massnahmen zum Schutz der Biodiversität ergriffen werden.
Pflanzenvorkommen prognostizieren
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Bäume in der Stadt – Ausstellung in der Stadtgärtnerei Bern
Die Ausstellung «Bäume in der Stadt» beleuchtet die Vielfalt und Bedeutung der Stadtbäume. Begleitet von anschaulichen Beispielen und Stimmen von Fachleuten zeigt die Ausstellung die Rolle der Bäume für das städtische Ökosystem auf. Öffnungszeiten: täglich von 9 bis 19 Uhr.
Urbane Ufer
Vortragsreihe des Architekturforums Bern: 29. Oktober, 19 Uhr: Im Lauf der Zeit – Flusslandschaften und Städtebau, Günter Vogt, Vogt Landschaftsarchitekten; 5. November: Shorelines in Geneva, Richard Fulop, Atelier Descombes Rampini; 11. November: Berner Stadtufer, Rolf Mühlethaler, Rolf Mühlethaler Architekten; Toni Weber, w+s Landschaftsarchitekten.
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Naturgartentag 24: Symbiosen im Natur- und Biogarten
Pilze, Flechten und Orchideen stehen im Fokus am diesjährigen Bioterra-Naturgartentag. Podiumsdiskussin mit Axel Fischer (VSSG), Daniel Labhart (Biogärtner), Stefan Nänni (Grünwerk), Nathalie Baumann (ZHAW) zum Thema «Biodiversität – wie weiter?». Kosten: Fr. 220.–, Mitglieder Bioterra: Fr. 190.–, Studierende: Fr. 100.–.
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