Die Universität Zürich vermeldet, dass bei der von der «Gebert Rüf Stiftung» finanzierten Studie auf 800 Versuchsflächen in der Nord- und Ostschweiz Mykorrhiza-Pilze vor der Maisaussaat in den Boden eingearbeitet wurden und bei einem Viertel der Äcker ein bis zu 40 % besserer Ertrag erreicht werden konnte. Hingegen nützten die Mykorrhiza-Pilze, die die Nährstoffaufnahme bei Pflanzen begünstigen, nur dort, wo der Boden auch mit Krankheitserregern belastet ist. Ist dies nicht der Fall, seien die Pflanzen ohnehin schon stark und wachsen hervorragend.
Nun sind weitere Forschungen notwendig, um herauszufinden, wie sich die Pilze am einfachsten grossflächig ausbringen lassen, um die nachhaltigere Landwirtschaft zu fördern, so die Studienleitung.
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In 54 Maisfeldern in der Nord- und Ostschweiz wurden Mykorrhiza-Pilze vor der Aussaat in den Boden eingearbeitet. Dadurch konnte der Ertrag gesteigert werden. | Bild: zvg/UZH
Bodenimpfung mit Mykorrhiza
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