Die Universität Zürich vermeldet, dass bei der von der «Gebert Rüf Stiftung» finanzierten Studie auf 800 Versuchsflächen in der Nord- und Ostschweiz Mykorrhiza-Pilze vor der Maisaussaat in den Boden eingearbeitet wurden und bei einem Viertel der Äcker ein bis zu 40 % besserer Ertrag erreicht werden konnte. Hingegen nützten die Mykorrhiza-Pilze, die die Nährstoffaufnahme bei Pflanzen begünstigen, nur dort, wo der Boden auch mit Krankheitserregern belastet ist. Ist dies nicht der Fall, seien die Pflanzen ohnehin schon stark und wachsen hervorragend.
Nun sind weitere Forschungen notwendig, um herauszufinden, wie sich die Pilze am einfachsten grossflächig ausbringen lassen, um die nachhaltigere Landwirtschaft zu fördern, so die Studienleitung.
In 54 Maisfeldern in der Nord- und Ostschweiz wurden Mykorrhiza-Pilze vor der Aussaat in den Boden eingearbeitet. Dadurch konnte der Ertrag gesteigert werden. | Bild: zvg/UZH
Bodenimpfung mit Mykorrhiza
Weitere Artikel zum Thema
Agenda
Schweizer Baumtagung 2025
Die Stadt Lausanne veranstaltet in Zusammenarbeit mit der VSSG-Arbeitsgruppe «Bäume» der Vereinigung Schweizer Gartenbauämter und Stadtgärtnereien (VSSG) die Schweizer Baumtagung 2025 – Baumbestand, unterirdische Infrastruktur, Wurzeln und Klima. Preise der Tagung (inklusive Mahlzeiten): Mitglieder VSSG und BSB: Fr. 240.–, Studierende: Fr. 190.–, Nicht-Mitglieder: Fr. 290.–. Anmeldung (bis 15. Oktober 2025) an: Geschäftsstelle der VSSG, Stephanie Perrochet, info@vssg.ch
Fachbewilligung zum Ausbringen von Pflanzenschutzmitteln
Zweitägiger Praxiskurs in den Bereichen Sportanlagen, Umgebung von Wohn-, Gewerbe- und öffentlichen Bauten sowie Bahnanlagen zur Vorbereitung auf die Fachbewilligungsprüfung. Prüfung: 18. Dezember 2025. Kurskosten: Fr. 650.–, Prüfungsgebühr: Fr. 250..
Anmeldung drei Wochen vor Kursbeginn: ekoehler@sanu.ch
Erholungswälder
Mit dem Weiterbildungskurs werden Kompetenzen zur Konzeptionierung und Gestaltung von Erholungswäldern und zu einer Waldbewirtschaftung im Fokus der Erholungsnutzung und des Naturerlebnisses erworben. Vertieft behandelt werden die Aspekte Waldästhetik, Umweltpsychologie, Erholungsinfrastruktur, Orientierung und Besucherlenkung, Freiraum- und Erholungsplanung, Planungsprozesse, Bedürfnisse, Partizipation, Synergien und Konflikte mit anderen Waldnutzungen, sowie rechtliche und ökonomische Aspekte des Erholungswaldes.
Acht Präsenztage, jeweils Freitag und Samstag, verteilt auf vier Module. Die Kurskosten belaufen sich auf Fr. 2500.-.
Informationen und Anmeldung (bis 13. September 2025).