Die althergebrachte Gewinnung von «Notheu» und Winterfutter ist längst zu einem Kulturgut und zu einer wichtigen Pflegemassnahme artenreicher Trockenwiesen geworden. Seit 2008 fördert der Kanton Uri das Wildheuen im Rahmen eines kantonalen Programmes. Das Isenthal zeichnet sich laut SL durch eine ausgesprochen hohe Dichte von Wildheuflächen aus, die ununterbrochen bewirtschaftet wurden. «Die Isenthaler Wildheuer sind in vorbildlicher Weise mit Leidenschaft und Können auf den ‹Wildiflächen› tätig und erhalten somit eine bedrohte Kulturlandschaft mit langer Geschichte und grossem Identifikationsgehalt», lobt die Umweltorganisation. Sie zeichnet die rund 30 Wildheuer aus dem Isenthal stellvertretend für die übrigen Wildheuer in Uri und in der ganzen Schweiz als Preisträger 2016 aus. Die Preisverleihung findet am Samstag, 13. August 2016, auf Gitschenen statt, inklusive Verführung von Wildheuaktivitäten.crs

Isenthaler Wildheuer. Foto: Mary Leibundgut.
Isenthaler Wildheulandschaft – Landschaft des Jahres 2016
Weitere Artikel zum Thema
Agenda
Schweizer Baumtagung 2025
Die Stadt Lausanne veranstaltet in Zusammenarbeit mit der VSSG-Arbeitsgruppe «Bäume» der Vereinigung Schweizer Gartenbauämter und Stadtgärtnereien (VSSG) die Schweizer Baumtagung 2025 – Baumbestand, unterirdische Infrastruktur, Wurzeln und Klima. Preise der Tagung (inklusive Mahlzeiten): Mitglieder VSSG und BSB: Fr. 240.–, Studierende: Fr. 190.–, Nicht-Mitglieder: Fr. 290.–. Anmeldung (bis 15. Oktober 2025) an: Geschäftsstelle der VSSG, Stephanie Perrochet, info@vssg.ch
Fachbewilligung zum Ausbringen von Pflanzenschutzmitteln
Zweitägiger Praxiskurs in den Bereichen Sportanlagen, Umgebung von Wohn-, Gewerbe- und öffentlichen Bauten sowie Bahnanlagen zur Vorbereitung auf die Fachbewilligungsprüfung. Prüfung: 18. Dezember 2025. Kurskosten: Fr. 650.–, Prüfungsgebühr: Fr. 250..
Anmeldung drei Wochen vor Kursbeginn: ekoehler@sanu.ch
Erholungswälder
Mit dem Weiterbildungskurs werden Kompetenzen zur Konzeptionierung und Gestaltung von Erholungswäldern und zu einer Waldbewirtschaftung im Fokus der Erholungsnutzung und des Naturerlebnisses erworben. Vertieft behandelt werden die Aspekte Waldästhetik, Umweltpsychologie, Erholungsinfrastruktur, Orientierung und Besucherlenkung, Freiraum- und Erholungsplanung, Planungsprozesse, Bedürfnisse, Partizipation, Synergien und Konflikte mit anderen Waldnutzungen, sowie rechtliche und ökonomische Aspekte des Erholungswaldes.
Acht Präsenztage, jeweils Freitag und Samstag, verteilt auf vier Module. Die Kurskosten belaufen sich auf Fr. 2500.-.
Informationen und Anmeldung (bis 13. September 2025).