Im vergangenen Jahr wurden der Suva insgesamt 494 000 Unfälle und Berufskrankheiten gemeldet. Die Differenz zum Vorjahr beträgt lediglich plus 0,3 % – die Unfallzahlen bleiben also stabil. Dennoch stiegen die Berufsunfälle und -krankheiten um 0,8 % auf 186 000 und die der Freizeitunfälle um 0,7 % auf rund 292 000 Fälle. Bedeutet, dass immer noch deutlich mehr Unfälle in der Freizeit als bei der eigentlichen Arbeit passieren – ein Trend, der seit 1991 andauert. Alois Fässler, Statistiker bei der Suva, erklärt dies folgendermassen: «Die Menschen investieren heute mehr Zeit in ihre aktive Freizeit, weshalb die Unfallzahlen im Freizeitbereich höher ausfallen als in der Berufswelt. Weitere Gründe sind die kontinuierliche Präventionsarbeit in den Bereichen Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz sowie der Rückgang von Arbeitsplätzen mit hohem Unfallrisiko, beispielsweise durch zunehmend automatisierte Abläufe.» Gesunken ist hingegen die Zahl der Unfälle bei arbeitslosen Personen sowie bei Personen in IV-Massnahmen, und zwar um über 10 %. Dies ist wiederum auf die positive Entwicklung am Arbeitsmark zurückzuführen, da die Arbeitslosenzahlen weiter sinken.

Nach einem Unfall stehen Versicherten Pflegeleistungen, Kostenvergütungen, Geldleistungen wie Taggelder, Invaliden- und Hinterlassenenrenten sowie Massnahmen zur Rehabilitation und Wiedereingliederung zu. | Bild: Suva
Die Unfallzahlen der Suva-Versicherten 2023
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