JardinSuisse hat eine freiwillige Zielvereinbarung mit dem Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) unterzeichnet. Wie das BLW mitteilt, verpflichtet sich der Verband darin, seine Anstrengungen zur Reduktion des Pflanzenschutzmitteleinsatzes und der Verringerung von Nährstoffverlusten zu verstärken. Damit werde die grüne Branche, die sich ihrer Verantwortung bewusst ist, die Ausbildung ihrer Mitglieder intensivieren und sie dazu auffordern, sich noch aktiver an den vom Parlament festgelegten Reduktionszielen zu beteiligen, so das BLW weiter.
Die Zielvereinbarung stützt sich auf einen Beschluss des Parlaments aus dem Jahr 2021, den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zu senken und die Risiken beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln bis 2027 um 50% zu reduzieren. Als Bezugsrahmen gilt der Mittelwert aus den Jahren 2012 bis 2015. Das Parlament beschloss ebenfalls, Verluste von Stickstoff um 15% und von Phosphor um 20% bis zum Jahr 2030 zu reduzieren. Als Bezugsgrösse gilt der Durchschnitt aus den Jahren 2014 bis 2016.
Branchen- oder Produzentenorganisationen können im Rahmen dieser Vereinbarung ihr freiwilliges Engagement festhalten und ihre eigenen Ziele und Massnahmen zur Risikoreduktion festhalten. Wie das BLW informiert, verpflichten sie sich damit, dem Bund regelmässig über die gemachten Erfahrungen und Fortschritte zu berichten.