Die Leitthemen werden den zwei Veranstaltungsorten, dem früheren US-amerikanischen Kasernengelände Spinelli und dem historischen Luisenpark, zugeordnet. Eine Seilbahn verbindet die beiden Orte. Auf einer Fläche von rund 30 Fussballfeldern werden Themengärten und Pflanzungen entstehen.Das Spinelli-Gelände wird zum Freizeitpark umgestaltet. Für die Dauer der Gartenschau sind dort ein grüner Campus, eine Themenallee und eine umgestaltete Werk- und Lagerhalle geplant. Der Luisenpark soll als gewachsene Parkanlage mit exotischer Flora und Fauna sinnbildlich für die globale Welt von heute stehen.
Die Ausstellungskonzepte von Bundesgartenschauen wurden bislang in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekturbüros entwickelt. Die Zusammenarbeit mit einer Kreativagentur ist ein Novum. «Ich halte die Wahl von NorthernLight für die Ausstellungskonzeption für eine gute Entscheidung, weil hier Design, Planung und Umsetzung zusammen gedacht werden. Die Agentur arbeitet im Zeitgeist und leitet daraus spannende Visionen für die Besucherinnen und Besucher ab – und das vor allem in Bezug auf die Umwelt, den Klimaschutz und den Umgang mit Naturressourcen», erläutert Jochen Sandner, Geschäftsführer der Deutschen Bundesgartenbau-Gesellschaft (DBG).
Die niederländische Kreativagentur NorthernLight ist spezialisiert auf Design, Planung und Umsetzung von kulturellen, wissenschaftlichen und digitalen Erlebnisplattformen und schafft weltweit transformative Erfahrungen für öffentliche Räume. Derzeit arbeitet die Kreativagentur an einem weiteren Gartenschauprojekt: Sie entwickelt in Zusammenarbeit mit dem Architekten Winy Maas die Floriade, die 2022 in Almere, Niederlande, stattfindet.
Anordnung der Themenwelten. Abbildung: NorthernLight
Offenes Feld im Spinelli. Visualisierung: Northern Light
Buga Mannheim 2023 stellt Ausstellungskonzept vor
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Bachelor Landschaftsarchitektur
Informationsveranstaltung zum neuen Studiengang Bachelor of Arts Landschaftsarchitektur an der Berner Fachhochschule (BFH). Er bereitet künftige Landschaftsarchitektinnen und Landschaftsarchitekten darauf vor, urbane Räume ganzheitlich zu denken und kreative, nachhaltige Lösungen für Stadt, Natur und Gesellschaft zu entwickeln. Start: Herbstsemester 2026. Studiengangentwicklung: Daniel Baur, Professor für Landschaftsarchitektur und Städtebau. Anmeldung: bfh.ch, landschaftsarchitektur@bfh.ch.
Urbane Ökosysteme 2025
Am Freitag, 28. November 2025, lädt die ZHAW in Wädenswil zur Fachtagung Urbane Ökosysteme ein. Unter dem Titel «Wege zur Klimaanpassung in Städten und zur Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft» referieren und diskutieren Expertinnen und Experten aus Forschung, Verwaltung und Praxis konkrete Strategien für kühlere, grünere und lebensfreundlichere Stadtlandschaften. Beiträge u. a. von Christine Bräm (Grün Stadt Zürich), Prof. Dr. Stephan Pauleit (TUM), Nicolas A. Klöhn, Sachverständiger für Bäume, Berlin. und Maria Vassilakou (ehem. Vizebürgermeisterin Wien). Kosten: Fr. 250.–, Lernende und Studierende: Fr. 80.–.
Anmeldung (bis 23.11.2025): zhaw.ch/urbane-oekosysteme.