Poschiavo erhält den Wakkerpreis 2025 des Schweizer Heimatschutzes. Bild: Christian Beutler/Keystone/Schweizer Heimatschutz

Der Neubau aus dem Jahr 2011 an der Via Olympia, entworfen von FANZUN Architekten, orientiert sich an den charakteristischen Merkmalen des historischen Dorfzentrums. Bild: Christian Beutler/Keystone/Schweizer Heimatschutz

Gemeinsam mit der Gemeinde Poschiavo entwickelte die «Ente frazionale Poschiavo-Cologna» das Projekt «Runchett da Sotsassa» östlich des Dorfes. Ziel des Projekts ist die Wahrung, Wiederherstellung und Aufwertung der typischen Terrassenlandschaft in Poschiavo. Bild: Christian Beutler/Keystone/Schweizer Heimatschutz

Die Mulino Aino führt das vorindustrielle Handwerk des bäuerlichen Lebens des 18. Jahrhunderts weiter. Mühle, Sägewerk und Schmiede werden mit Wasserkraft betrieben. Auf dem Gelände befinden sich auch das Waschhaus und die offene Hufschmied-Werkstatt. Die Mühle ist ein integraler Teil der lokalen Wertschöpfungskette. Bild: Christian Beutler/Keystone/Schweizer Heimatschutz

Der Palazzo Landolfi, eines der ältesten Herrschaftshäuser in Poschiavo (ca. 1565), verbindet ländliche Tradition mit städtischem Einfluss. Bild: Christian Beutler/Keystone/Schweizer Heimatschutz

Die Mulino Aino führt das vorindustrielle Handwerk des bäuerlichen Lebens des 18. Jahrhunderts weiter. Mühle, Sägewerk und Schmiede werden mit Wasserkraft betrieben. Auf dem Gelände befinden sich auch das Waschhaus und die offene Hufschmied-Werkstatt. Die Mühle ist ein integraler Teil der lokalen Wertschöpfungskette. Bild: Christian Beutler/Keystone/Schweizer Heimatschutz

  • Auszeichnungen

Zukunftsweisend für Bergregionen: Der Wakkerpreis 2025 geht an die Gemeinde Poschiavo

Der Schweizer Heimatschutz würdigt die Gemeinde Poschiavo mit dem Wakkerpreis 2025 als Vorbild für das gelungene Zusammenwirken von Tradition, Fortschritt und Gemeinschaftssinn.

Poschiavo erhält den Wakkerpreis 2025. Die Gemeinde nutze seine periphere Lage als Chance und verbinde Eigenständigkeit, Baukultur und nachhaltige Entwicklung zu einem zukunftsweisenden Modell für Bergregionen, informiert der Schweizer Heimatschutz. Er vergibt den Preis jeweils jährlich an Gemeinden, die einen respektvollen Umgang mit der historischen Bausubstanz sowie eine vorbildliche Ortsplanung, die Rücksicht auf die Anliegen der Umwelt nimmt, vorweisen können. In diesem Zusammenhang sei Poschiavo ein Vorbild. Sie habe ihren historischen Bestand sorgfältig inventarisiert und Baureglemente entwickelt, die eine hochwertige Instandhaltung und Weiterentwicklung garantieren. Neue Bauten orientieren sich etwa an traditionellen Grundsätzen, um das Ortsbild zu erhalten.

Weiter nutze die Gemeinde ihre Abgeschiedenheit, um regional eigenständig zu sein. Die Gemeinde stelle ihren Einwohnerinnen und Einwohnern eine umfassende Grundversorgung zur Verfügung, mit einem eigenen Spital, Fernwärmeanlagen, eigenen Schulen und einer Bibliothek. Dank des Engagements der Bürgerinnen und Bürger trage auch ein breites kulturelles Angebot zur Lebensqualität bei. Auch die umliegende reiche Kulturlandschaft gestalte die Gemeinde aktiv weiter: So werden etwa die traditionellen Terrassenlandschaften wiederhergestellt und heute wieder für den Anbau von Gemüse und Kräutern genutzt. Poschiavo sei zudem eine Vorreiterin in der biologischen Landwirtschaft. Über 90% der landwirtschaftlichen Flächen sind biozertifiziert. Mit dem Projekt Smart Valley Bio fördere die Gemeinde eine Kreislaufwirtschaft, bei der die gesamte Wertschöpfungskette vom Anbau, über die Verarbeitung bis hin zur Vermarktung im Tal bleibt.

«Poschiavo zeigt eindrucksvoll, wie periphere Regionen ihre Potenziale nutzen können. Durch die Verbindung von Baukultur, Eigenständigkeit, nachhaltiger Landwirtschaft und zivilem Engagement hat sich die Gemeinde gegen die Abwanderung behauptet und eine hohe Lebensqualität geschaffen», so der Schweizer Heimatschutz. «Poschiavo ist nicht nur ein Beispiel für gelungene politische und administrative Strategien, sondern auch ein Beweis dafür, dass gesellschaftliches Engagement und Zusammenhalt eine Berggemeinde zu einem qualitativ hochwertigen Wohn- und Arbeitsort gestalten können.»

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Innovative Innenraumbegrünung steht im Mittelpunkt der EILO Best Project Competition 2025. Dieses Jahr wurden gleich zwei Schweizer Firmen jeweils mit…

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Bei den SwissSkills in Bern hat das Team der Luzerner Landschaftsgärtner erneut seine Klasse unter Beweis gestellt. Elias Schöpfer und Silas…

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Die internationale Zierpflanzenorganisation Fleuroselect hat Digitalis purpurea ‘Hanabee F1 White’ von Takii mit dem renommierten FleuroStar Award…

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Der Kannenfeldpark gehört zu den beliebtesten Grünanlagen Basels. Seine sorgfältige Weiterentwicklung steht beispielhaft für den durchdachten Umgang…

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Die beiden Landschaftsarchitekturstudenten der Ostschweizer Fachhochschule OST Noah Rimann und Loris Theus gewinnen in Berlin den Schinkelpreis 2025…

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Die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz (SL-FP) verleiht dem Valle Bavona im Tessin den Titel «Landschaft des Jahres 2025». Ausgezeichnet werden die…

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Mit «Wilde Ecken für jeden Garten» von Nina Keller hat die Deutsche Gartenbau-Gesellschaft 1822 Ende März auf der Buchmesse in Leipzig die Gewinnerin…

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Der Compadre Grill & Ofen aus innovativem Thermo-Sichtbeton erhielt in Frankfurt am Main den German Design Award in der Kategorie «Gardening and…

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Der Callwey Verlag hat zum zehnten Mal den Wettbewerb «Gärten des Jahres» vergeben. Den ersten Platz sicherte sich Burkhard Damm…

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Die Gartenverbände der verschiedenen Regionen und Bundesländer haben ihre Auswahl an Beet- und Balkonpflanzen für das Jahr veröffentlicht. Die…

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Am 4. März 2025 fand in Waregem, Belgien, die Frühlingsausgabe der Florall statt. 60 Erzeuger sowie 15 Zulieferer und Exportunternehmen präsentierten…

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An der 41. Internationalen Pflanzenmesse IPM in Essen erhielten insgesamt acht innovative Pflanzenzüchtungen einen Preis, darunter auch einen…

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Die Stadt Zürich vergibt 2025 zum 19. Mal die «Auszeichnung für gute Bauten». Gesucht werden herausragende Bauwerke und Freiräume, die zwischen 2021…

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Die Stadt Schaffhausen hat die höchste Auszeichnung des Labels Grünstadt Schweiz erhalten und wurde für ihre herausragende Pflege und Gestaltung von…

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Der von der Zeitschrift «Hochparterre» verliehene «Goldene Hase – Die Besten 2024» in der Kategorie Landschaftsarchitektur geht in diesem Jahr in die…

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Aktuelle Ausgabe

dergartenbau 19/2025

Gestalten mit Gehölzen: Ein Strauss voller Bäume

130 Jahre – Betriebsjubiläum: Salathé Rentzel Gartenkultur AG

25 Jahre Sihlwald: Zürichs Urwald in Festlaune

100 Jahre BSLA: Ein rauschendes Fest in Basel

 

Zur Ausgabe E-Magazine

Agenda

«Baumstark in urbanen Lebensräumen» – Erste Schweizer Baumfachtagung
Eventzentrum, Gärtnerstrasse 18, Winterthur

Erste Schweizer Baumfachtagung konzipiert von der neu gegründeten «Schweizer Fachvereinigung für Baumkontrolleur*innen und Baumsachverständige» (SFBB). Die Tagung beleuchtet die Rolle von Bäumen in Städten und Gemeinden – insbesondere im Kontext des Klimawandels. Hochkarätige Referent*innen aus unterschiedlichen Disziplinen geben Einblick in die Wichtigkeit, Erhaltung und Sicherheit urbaner Bäume. In praxisnahen Workshops am Nachmittag wird das Wissen an konkreten Beispielen vertieft. Kosten: Fr. 250.–.
Organisation: Gärtnermeisterverband des Kantons Zürich in Partnerschaft mit dem Departement Technische Betriebe Stadtgrün Winterthur. Anmeldung Gärtnermeisterverband des Kantons Zürich via Bildungszentrum Gärtner 8330 Pfäffikon www.bzg.org

15.10.2025 08:00  –  17:00
Schweizer Baumtagung 2025
Casino de Montbenon, Lausanne

Die Stadt Lausanne veranstaltet in Zusammenarbeit mit der VSSG-Arbeitsgruppe «Bäume» der Vereinigung Schweizer Gartenbauämter und Stadtgärtnereien (VSSG) die Schweizer Baumtagung 2025 – Baumbestand, unterirdische Infrastruktur, Wurzeln und Klima. Preise der Tagung (inklusive Mahlzeiten): Mitglieder VSSG und BSB: Fr. 240.–, Studierende: Fr. 190.–, Nicht-Mitglieder: Fr. 290.–. Anmeldung (bis 15. Oktober 2025) an: Geschäftsstelle der VSSG, Stephanie Perrochet, info@vssg.ch

07.11.2025
Fachbewilligung zum Ausbringen von Pflanzenschutzmitteln

Zweitägiger Praxiskurs in den Bereichen Sportanlagen, Umgebung von Wohn-, Gewerbe- und öffentlichen Bauten sowie Bahnanlagen zur Vorbereitung auf die Fachbewilligungsprüfung. Prüfung: 18. Dezember 2025. Kurskosten: Fr. 650.–, Prüfungsgebühr: Fr. 250..
Anmeldung drei Wochen vor Kursbeginn: ekoehler@sanu.ch

13.11.2025 00:01  –  14.11.2025 00:00

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