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Visualisierung des Siegerkonzepts «Süd-See Zug» für das ehemalige Kantonsspitalareal in Zug. Bilder: Baudirektion Zug

Visualisierung des Gastronomiebereichs, der um eine Rooftop-Bar (Vordergrund), und die Bade- und Saunalandschaft durch einen Dachgarten erweitert werden soll.

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Zug: Neues Stadtquartier am See

Süd-​See Zug heisst das Siegerkonzept, das aus dem Ideen-​ und Investorenwettbewerb für das ehemalige Kantonsspitalareal in Zug hervorgegangen ist. Zum Gewinnerteam gehört u. a. das Büro Vogt Landschaftsarchitekten, Zürich.

Das Areal des ehemaligen Kantonsspitals Zug zeichnet sich gemäss Medienmitteilung durch seine zentrale Lage mit attraktivem Seeblick aus und befindet sich in einem Gebiet mit hervorragendem Entwicklungspotential. Im Rahmen des Ideen-​ und Investorenwettbewerbs galt es geeignete Teams aus Investoren, Betreibern und Planern zu evaluieren, um so ein konkurrenzfähiges Baurechtsangebot sowie das beste Entwicklungskonzept für das Areal zu finden.

Das Konzept «Süd-​See Zug» hat das Beurteilungsgremium am meisten überzeugt. Das Projekt schlägt ein durchgrüntes, lebendiges Stadtquartier am See vor und vereint Stadtleben und Naherholung an einem Ort. «Die Kombination von Spa, Süd-See-Hub mit Durchmischung von Handwerk, Kultur und Gewerbe, Boutique-Hotel und kuratierbaren Freiräumen für Kunst, Kultur und Kulinarik schafft die Voraussetzungen, dass sich ein für die Bevölkerung von Stadt und Region Zug ausgesprochen attraktiver Ort entfalten kann», heisst es im Jurybericht.

Das vorgeschlagene, entspannte Stadtquartier berücksichtige in hohem Masse auch die Aspekte Freiraum und Freizeit. Sie würden zum freudvollen Zusammenleben und Zusammenwirken «unter Freunden» beitragen. Fragen des Klimawandels und der Biodiversität seien sehr gut einbezogen, würden eine tragende Geschichte erzählen und eine emotionale Basis für das Projekt schaffen. «Go Green» sei keine Frage des Labels, sondern ein überall spürbares Grundgefühl: der starke Seebezug, die attraktive Seeterrasse, der weite Park, das kleine Gartencenter, die grünen Stützmauern, der Aktiv-Trail durch das ganze Areal sowie die in der Tiefgarage ausgesparten grosszügigen Baumtröge. «Die spezielle topographische Situation wird sehr gut ausgenützt, wobei sich der Seehof und die untere Promenade auf der Seeterrasse über eine grosszügige Treppenanlage verbinden», schreibt die Jury.

 

Gewinnerteam
Investor: Credit Suisse Anlagestiftung, Zürich
Betreiber: Kannewischer Management AG, Zug
Architektur: Christ & Gantenbein, Basel
Landschaftsarchitektur: Vogt Landschaftsarchitekten, Zürich
Kunst & Kultur: Juri Steiner & Partner GmbH, Lausanne
Gastronomie: HC Hospitality Consulting AG, Zürich
Nutzungskonzept: HRS Real Estate AG, Frauenfeld

 

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