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Phlox amplifolia ‘Asheville 88‘ – Breitblatt-Phlox

Der hohe Staudenphlox (Phlox paniculata) gehörte früher in fast jeden Garten. Durch seine üppige Blüte und seinen Duft bringt er das richtige Hochsommer-Feeling in die Staudenrabatten. Leider kommt Phlox paniculata mit trocken-heissem Klima nicht gut zurecht und hat in den meisten Gegenden daher ziemlich gelitten in den letzten Sommern. Ein guter Ersatz wären eventuell die Sorten des Breitblatt-Phlox.

Die Art stammt aus den östlichen USA und wächst dort in lichten Wäldern und an Gehölzrändern. Sie weist gegenüber Hitze und Bodentrockenheit eine höhere Toleranz auf und erträgt auch ein gewisses Mass an Wurzeldruck. Die Art wie auch die Sorten schätzen einen durchlässigen, eher frischen Boden an ­einem sonnig-halbschattigen Standort, sind aber härter im Nehmen als ihre Paniculata-Verwandtschaft. Unser ‘Asheville 88’ ist robust, gesund (kein Mehltau), frosthart und er breitet sich mäs­sig aus durch kurze Ausläufer. Er wird rund 80 bis 100 cm hoch und blüht in Dolden. Die Blüten sind eher klein und von einem kühlen Rosa-Lila, das auch in ein Blau-Lila wechseln kann. Die Blütezeit ist sehr lang, beginnt schon im Juni und oft erscheinen Nachblüten bis im September. Neben der Verwendung in klassischen Staudenrabatten, wo die Ausläufer manchmal etwas stören, passt ‘Asheville 88’ hervorragend in sogenannte Präriepflanzungen z. B. zu Gräsern wie Panicum ‘Heiliger Hain’ und Stauden mit kerzenförmigen Blütenständen wie Salvia nemorosa, Veronicastrum oder Lysimachia ephemerum. Aber auch am Gehölzrand mit verschiedenen naturhaften Astern- und Geranium-Arten sowie Gräsern wie Calamagrostis brachytricha wirkt er zauberhaft. Das Sortiment an Sorten ist noch klein; sehr ähnlich ist ‘Great Smoky Mountains’, etwas knalliger sind die «Indianer-Sorten» wie ‘Winnetou’ oder ‘Minnehaha’. Bei letzteren nimmt man mittlerweile an, dass sie keine echten Phlox amplifolia sind, sondern Hybriden mit Phlox paniculata.

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