Beim Wolligen Schneeball (Viburnum lantana) entwickeln sich ab Juli zuerst glänzend rote, später schwarze Früchte. Die Beeren sind bei Vögeln und Kleinsäugern beliebt. | Bild: Adobe Stock, Marc

Im Herbst verwandelt sich der Gemeine Schneeball (Viburnum opulus) in einen leuchtend roten Blickfang. | Bild: Adobe Stock, Yulia

Im Herbst schmücken leuchtend rote Beeren den einheimischen Gemeinen Schneeball (Viburnum opulus). Sie sind im Winter auch eine wertvolle Nahrungsquelle für Vögel und Kleinsäuger. | Bild: Adobe Stock, Unkas Photo

Schneeball-Beeren bieten einheimischen Tieren energiereiche Winternahrung und tragen so zur Artenvielfalt bei. | Bild: Adobe Stock, Kristine Rada

Immergrüne Viburnum-Arten bieten Kleintieren im Winter Unterschlupf. Der Lorbeer-Schneeball (Viburnum tinus) blüht zudem oft schon mitten im Winter. | Bild: Adobe Stock, simona

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Pflanze des Jahres 2024: Der Schneeball

Mit ihren markanten weissen Blütenständen erfreuen uns viele Schneeball-Arten. Doch die Gattung Viburnum hat noch weit mehr zu bieten: Viele Arten fördern die Biodiversität, ihre Beeren sind im Herbst sowohl Zierde als auch Nahrung für Wildtiere und ein besonderes Schauspiel bieten die Schneeballsträucher, die mitten im Winter blühen.

Das Sortiment hat für jede Jahreszeit und verschiedenste Anwendungen etwas zu bieten. Schon zu Jahresbeginn überraschen uns Winter-Schneeball (Viburnum bodnantense) und Lorbeer-Schneeball (V. tinus) mit ihren duftenden Blüten, denen Schnee und Frost kaum etwas anhaben können.
Zwischen April und Juni haben dann die Arten mit den imposanten Blütenkugeln oder -tellern ihren Auftritt – wie der Gewöhnliche Schneeball (V. opulus), der seinem Namen alle Ehre machende Duft-Schneeball (V. farreri) oder die verschiedenen Japanischen Schneebälle.
Im Herbst begeistern die Viburnum-Arten schliesslich mit ihrem roten, blauen oder fast schwarzen Beerenschmuck. Und während bei den Laub abwerfenden Arten die schöne Herbstfärbung den krönenden Abschluss bildet, sind die immergrünen Viburnum den ganzen Winter über ein Blickfang. Dazu gehört u. a. der Oster-Schneeball (V. burkwoodii). Obwohl er im Frühjahr neue Blätter bildet, behält er seine alten meist den ganzen Winter über.
Auch wer keine Möglichkeit hat, einen Schneeball zu pflanzen, muss nicht auf seine faszinierende Blütenpracht verzichten. Der Gewöhnliche Schneeball wird im Frühling in der Floristik eingesetzt. 
Es hat also für alle was dabei, wodurch die Bekanntheit in der Bevölkerung hoch und das wirtschaftliche Potenzial gross ist. Mit ein Grund, warum EGP, florist.ch und JardinSuisse den Schneeball zur Pflanze des Jahres 2024 gewählt.

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Agenda

Schweizer Baumtagung 2025
Casino de Montbenon, Lausanne

Die Stadt Lausanne veranstaltet in Zusammenarbeit mit der VSSG-Arbeitsgruppe «Bäume» der Vereinigung Schweizer Gartenbauämter und Stadtgärtnereien (VSSG) die Schweizer Baumtagung 2025 – Baumbestand, unterirdische Infrastruktur, Wurzeln und Klima. Preise der Tagung (inklusive Mahlzeiten): Mitglieder VSSG und BSB: Fr. 240.–, Studierende: Fr. 190.–, Nicht-Mitglieder: Fr. 290.–. Anmeldung (bis 15. Oktober 2025) an: Geschäftsstelle der VSSG, Stephanie Perrochet, info@vssg.ch

07.11.2025
Fachbewilligung zum Ausbringen von Pflanzenschutzmitteln

Zweitägiger Praxiskurs in den Bereichen Sportanlagen, Umgebung von Wohn-, Gewerbe- und öffentlichen Bauten sowie Bahnanlagen zur Vorbereitung auf die Fachbewilligungsprüfung. Prüfung: 18. Dezember 2025. Kurskosten: Fr. 650.–, Prüfungsgebühr: Fr. 250..
Anmeldung drei Wochen vor Kursbeginn: ekoehler@sanu.ch

13.11.2025 00:01  –  14.11.2025 00:00
Erholungswälder
OST, Campus Rapperswil-Jona

Mit dem Weiterbildungskurs werden Kompetenzen zur Konzeptionierung und Gestaltung von Erholungswäldern und zu einer Waldbewirtschaftung im Fokus der Erholungsnutzung und des Naturerlebnisses erworben. Vertieft behandelt werden die Aspekte Waldästhetik, Umweltpsychologie, Erholungsinfrastruktur, Orientierung und Besucherlenkung, Freiraum- und Erholungsplanung, Planungsprozesse, Bedürfnisse, Partizipation, Synergien und Konflikte mit anderen Waldnutzungen, sowie rechtliche und ökonomische Aspekte des Erholungswaldes. 
Acht Präsenztage, jeweils Freitag und Samstag, verteilt auf vier Module. Die Kurskosten belaufen sich auf Fr. 2500.-.
Informationen und Anmeldung (bis 13. September 2025).

14.11.2025

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