Der Publikums-Award, überreicht

Der Publikums-Award, überreicht von Tanja Frieden (links), ging an Viktor Gschwend (Bildmitte) aus Neukirch-Egnach für das Produkt «Sackgsund».

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öga – erfolgreiche Jubiläumsausgabe

21 800 Besucherinnen und Besucher konnten an der Jubiläumsausgabe der öga 2018 gezählt werden. Die Messeleitung zieht trotz leichtem Rückgang der Besucherzahl (2016: 22 500) eine positive Bilanz, sei es doch im Vergleich mit der allgemeinen Messelandschaft eine beachtliche Entwicklung. Nach der öga ist auch vor der öga – die nächste Ausgabe findet vom 24. bis 26. Juni 2020 statt.

Bereits ist die 30. öga, die Schweizer Fachmesse für die Grüne Branche, wieder Geschichte. Strahlendes Wetter und strahlende Gesichter, insbesondere bei denjenigen, die für ihre Leistung ausgezeichnet wurden, prägten die Jubiläumsausgabe. So ist nun bekannt, welche Gärtner die Berner an den Berufsmeisterschaften (swissSkills) im Herbst in Bern vertreten werden (vgl. «Aktuell» in dieser Ausgabe) und wer die Aussteller-Awards in den Katego­rien «Technische Neuheiten» und «Neue Pflanzen» in Empfang nehmen durfte (siehe Bildlegenden rechte Seite).

Der Mensch im Mittelpunkt

Bekannt ist auch, wer den erstmals an der öga 2018 lancierten Publikums-Award «GärtnerIn des Jahres» erhielt. Es ist dies Viktor Gschwend aus Neukirch-Egnach. Im Rahmen eines öffentlichen Online-Votings hatte er sich mit seinem innovativen Projekt «Sack­gsund – Gemüse und Kräuter in trans­portierbaren Pflanzsäcken anbauen» gegen zwölf Mitbewerbende durchgesetzt. Die Pflanzen gedeihen in Säcken aus Filz in unterschiedlicher Grösse und Farbe. Für ein gutes Gedeihen sorgt eine spezielle Erdmischung. Sie hat genügend Dünger und enthält alle wichtigen Nährstoffe. Zum Anpflanzen eigenen sich viele verschiedene Gemüsearten.

Überreicht wurde dieser Award an der offiziellen Jubiläumsfeier von Tanja Frieden. Die ehemalige Snowboarderin und Olympiasiegerin arbeitet heute als Referentin, Coach sowie Mentaltrainerin u.a. auch für KMU. Stets werde das Produkt in den Vordergrund gestellt, meinte Frieden. Der Mensch, der dahintersteckt, trete kaum selbst in Erscheinung, insbesondere auch in der Grünen Branche. «Mit dem Award hat man nun einen Schritt gemacht, den Menschen in den Vordergrund zu stellen. Wenn ich mit dem Gärtner zu tun habe, dann will ich wissen, wer mir den Garten gestaltet und pflegt. Da will ich den Menschen spüren», betonte Frieden. Der Award sei ein gutes Mittel, um den Menschen hinter dem erfolgreichen Produkt zu zeigen. Sie beglückwünschte den Gewinner einerseits zum Award, andererseits zum Mut, sich der Herausforderung gestellt zu haben. Es brauche eine gewisse Portion Mut, sich auszustellen. «Denn um Erfolg zu haben, muss ich auch zum Scheitern bereit sein; das weiss ich aus eigener Erfahrung», erklärte Frieden.

Erfolgreicher Anlass einer Randregion

Der Koppiger Gemeindepräsident Urs Schneider wies in seiner Grussbotschaft darauf hin, dass auch in Randregionen Grosses entstehen könne. «Ich bin überzeugt, dass man nicht alles in die Zentren verlegen muss, denn auch in Randregionen wird erfolgreich gearbeitet», meinte er. Die öga sei ein gutes Beispiel dafür.

Regierungsrat Christoph Ammann, Volkswirtschaftsdirektor des Kantons Bern, hob die volkswirtschaftliche Bedeutung der Grünen Branche hervor. Der Erfolg hänge von gut ausgebildeten Fachkräften ab und auch davon, ob Innovationen wie die Digitalisierung möglich seien. Mit Swiss Smart Factory (sipbb.ch/swiss_smart_factory), einer Plattform zur Innovationsförderung, unterstütze der Kanton die Branchen auf dem Weg zur Digitalisierung. Mit dem Baumschulroboter der Hauert HBG Dünger AG, ausgezeichnet mit einem Aussteller-Award, sei die Grüne Branche bereits mit dabei.

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Aktuelle Ausgabe

dergartenbau 18/2025

Klangräume erleben und beurteilen

Dieter Kienast: Visionär für eine neue urbane Staudenverwendung

Sedum – Wildwuchs am Extremstandort

Auf den Spuren der Buchen von morgen?

 

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Agenda

ISU- Future Days
Gartenbauschule in Langenlois, Österreich

Die Internationale Staudenunion (ISU) lädt Gärtnerinnen und Gärtner, Auszubildende und Studierende, Verwender und Staudenfreunde zu einem Branchentreffen ein. Die Fachtagung mit praxisnahen Themen bildet den Rahmen für den kollegialen Austausch in der Gartenbauschule in Langenlois. Am Samstag, 11. Oktober 2025, öffnen österreichische Staudengärtnereien (Staudengärtnerei Hameter, Baumgarten, Praskac Pflanzenland, Tulln a. d. Donau, sowie Oberleitner Gartenkultur, Pöchlarn) ihre Pforten und zeigen ihre teilweise speziellen Sortimente. Die ersten 20 Anmeldungen von Teilnehmenden unter 30 Jahren erhalten eine Preisreduktion. Veranstaltungssprache ist Englisch.
Weitere Informationen und Anmeldung

09.10.2025  –  10.10.2025
«Baumstark in urbanen Lebensräumen» – Erste Schweizer Baumfachtagung
Eventzentrum, Gärtnerstrasse 18, Winterthur

Erste Schweizer Baumfachtagung konzipiert von der neu gegründeten «Schweizer Fachvereinigung für Baumkontrolleur*innen und Baumsachverständige» (SFBB). Die Tagung beleuchtet die Rolle von Bäumen in Städten und Gemeinden – insbesondere im Kontext des Klimawandels. Hochkarätige Referent*innen aus unterschiedlichen Disziplinen geben Einblick in die Wichtigkeit, Erhaltung und Sicherheit urbaner Bäume. In praxisnahen Workshops am Nachmittag wird das Wissen an konkreten Beispielen vertieft. Kosten: Fr. 250.–.
Organisation: Gärtnermeisterverband des Kantons Zürich in Partnerschaft mit dem Departement Technische Betriebe Stadtgrün Winterthur. Anmeldung Gärtnermeisterverband des Kantons Zürich via Bildungszentrum Gärtner 8330 Pfäffikon www.bzg.org

15.10.2025 08:00  –  17:00
Schweizer Baumtagung 2025
Casino de Montbenon, Lausanne

Die Stadt Lausanne veranstaltet in Zusammenarbeit mit der VSSG-Arbeitsgruppe «Bäume» der Vereinigung Schweizer Gartenbauämter und Stadtgärtnereien (VSSG) die Schweizer Baumtagung 2025 – Baumbestand, unterirdische Infrastruktur, Wurzeln und Klima. Preise der Tagung (inklusive Mahlzeiten): Mitglieder VSSG und BSB: Fr. 240.–, Studierende: Fr. 190.–, Nicht-Mitglieder: Fr. 290.–. Anmeldung (bis 15. Oktober 2025) an: Geschäftsstelle der VSSG, Stephanie Perrochet, info@vssg.ch

07.11.2025

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