Fructus verleiht diese Auszeichnung stellvertrend für die vielen lokalen Obstsorten, die trotz ihrer guten Eigenschaften nie den Weg über eine Region hinausgefunden haben. Dank der Initiative des Vereins Naturschutz Niederhelfenschwil-Zuzwil wurde ab 2017 die Jungbaumproduktion aufgenommen. In verschiedenen Schweizer Baumschulen sind zertifizierte Beeriapfelbäume erhältlich.
Der Beeriapfelbaum wächst eher schwach und eigensinnig. Er neigt dazu, abwechselnd an einzelnen Ästen Früchte zu tragen und reagiert empfindlich auf zu starken Schnitt. Sein Blattwerk ist jedoch robust und wenig anfällig für Pilzkrankheiten. Reife Beeriäpfel fallen zuerst durch ihre schöne Färbung und den intensiven Duft auf.
In den Beschreibungs- und Nutzungsprojekten, die von Fructus und Agroscope zu alten Obstsorten durchgeführt werden, überzeugte der Beeriapfel mit guten Resultaten bei Baumgesundheit, Frucht- und Saftqualität. Fructus nahm den Beeriapfelbaum deshalb 2020 als förderungswürdige Sorte in das Projekt «Promotion von Obstgenressourcen» auf.
Obstsorte des Jahres 2022
Weitere Artikel zum Thema
Newsletter Registration
Agenda
Bäume in der Stadt – Ausstellung in der Stadtgärtnerei Bern
Die Ausstellung «Bäume in der Stadt» beleuchtet die Vielfalt und Bedeutung der Stadtbäume. Begleitet von anschaulichen Beispielen und Stimmen von Fachleuten zeigt die Ausstellung die Rolle der Bäume für das städtische Ökosystem auf. Öffnungszeiten: täglich von 9 bis 19 Uhr.
Urbane Ufer
Vortragsreihe des Architekturforums Bern: 29. Oktober, 19 Uhr: Im Lauf der Zeit – Flusslandschaften und Städtebau, Günter Vogt, Vogt Landschaftsarchitekten; 5. November: Shorelines in Geneva, Richard Fulop, Atelier Descombes Rampini; 11. November: Berner Stadtufer, Rolf Mühlethaler, Rolf Mühlethaler Architekten; Toni Weber, w+s Landschaftsarchitekten.
Weitere Infos
Naturgartentag 24: Symbiosen im Natur- und Biogarten
Pilze, Flechten und Orchideen stehen im Fokus am diesjährigen Bioterra-Naturgartentag. Podiumsdiskussin mit Axel Fischer (VSSG), Daniel Labhart (Biogärtner), Stefan Nänni (Grünwerk), Nathalie Baumann (ZHAW) zum Thema «Biodiversität – wie weiter?». Kosten: Fr. 220.–, Mitglieder Bioterra: Fr. 190.–, Studierende: Fr. 100.–.
Weitere Informationen und Anmeldung.
Kommentare und Antworten