David Odongo bei der Ernte auf der Panda Flower Farm. Bild: Fairtrade Deutschland und Anthony Odamo

Lilian Moraa überprüft die Qualität auf der Panda Flower Farm. Bild: Fairtrade Deutschland und Anthony Odamo

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Fairtrade Rosen gewinnen

Pünktlich zum Muttertag: Eine Studie aus dem Jahr 2024 zeigte, dass Fairtrade-Rosen aus Kenia mindestens 66 % weniger CO₂ verursachen als Gewächshausrosen aus Holland. Der Hauptfaktor ist der hohe Energiebedarf für die Heizung und Belichtung der Gewächshäuser.

Fabian Waldmeier, CEO der Stiftung Fairtrade Max Havelaar, wird in einer Mitteilung von Keystone zitiert: «Am Muttertag werden in der Schweiz so viele Blumen gekauft wie an keinem anderen Tag im Jahr. Über das ganze Jahr werden in der Schweiz etwa 800 Millionen Franken für Blumen ausgegeben.»  Der heimische Markt könne diese Nachfrage nicht decken. Rund 90 % der Schnittblumen, die hier gekauft werden, stammten aus dem Ausland, wie den Niederlanden und Kenia. Europäische Blumen würden aufgrund der Nähe oft bevorzugt, seien jedoch nicht immer die nachhaltigste Wahl. «Eine 2024 publizierte Studie zeigt, dass Fairtrade-Rosen aus Kenia mindestens 66 %  weniger CO₂ verursachen als Gewächshausrosen aus den Niederlanden – trotz Flugtransport.» Für die Studie wurden Umweltauswirkungen der Rosenproduktion in den beiden Ländern anhand von sechs verschiedenen Indikatoren, darunter der kumulierte Energiebedarf, die Treibhausgasemissionen, der Verlust an Biodiversität und der Wasserverbrauch verglichen, schreibt Fairtrade Max Havelaar.

Deshalb sind Muttertags-Blumen aus europäischer Produktion nicht nachhaltiger. Neben der ökologischen Argumente sind auch die sozialen und ökonomischen Aspekte wichtig, so Waldmeier: «In Ländern wie Kenia, wo Arbeitslosigkeit weit verbreitet ist, können Jobs auf Blumenfarmen lebensverändernd sein. Doch nur faire Arbeitsbedingungen sichern den langfristigen Nutzen für die Arbeiter:innen.» Die Fairtrade-Blumenfarmen in Kenia, Äthiopien, Uganda, Simbabwe, Ecuador, Sambia und Sri Lanka würden Tausenden von Menschen einen Arbeitsplatz mit besseren Löhnen, geregelten Arbeitsbedingungen und einem höheren Gesundheitsschutz als auf konventionellen Farmen bieten, so Fairtrade Max Havelaar.

Weitere Informationen zur Studie finden Sie hier.

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Fachbewilligung zum Ausbringen von Pflanzenschutzmitteln

Zweitägiger Praxiskurs in den Bereichen Sportanlagen, Umgebung von Wohn-, Gewerbe- und öffentlichen Bauten sowie Bahnanlagen zur Vorbereitung auf die Fachbewilligungsprüfung. Prüfung: 18. Dezember 2025. Kurskosten: Fr. 650.–, Prüfungsgebühr: Fr. 250..
Anmeldung drei Wochen vor Kursbeginn: ekoehler@sanu.ch

13.11.2025 00:01  –  14.11.2025 00:00
Erholungswälder
OST, Campus Rapperswil-Jona

Mit dem Weiterbildungskurs werden Kompetenzen zur Konzeptionierung und Gestaltung von Erholungswäldern und zu einer Waldbewirtschaftung im Fokus der Erholungsnutzung und des Naturerlebnisses erworben. Vertieft behandelt werden die Aspekte Waldästhetik, Umweltpsychologie, Erholungsinfrastruktur, Orientierung und Besucherlenkung, Freiraum- und Erholungsplanung, Planungsprozesse, Bedürfnisse, Partizipation, Synergien und Konflikte mit anderen Waldnutzungen, sowie rechtliche und ökonomische Aspekte des Erholungswaldes. 
Acht Präsenztage, jeweils Freitag und Samstag, verteilt auf vier Module. Die Kurskosten belaufen sich auf Fr. 2500.-.
Informationen und Anmeldung (bis 13. September 2025).

14.11.2025
Urbane Ökosysteme 2025
ZHAW Wädenswil, Gebäude GA, Wädenswil

Am Freitag, 28. November 2025, lädt die ZHAW in Wädenswil zur Fachtagung Urbane Ökosysteme ein. Unter dem Titel «Wege zur Klimaanpassung in Städten und zur Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft» referieren und diskutieren Expertinnen und Experten aus Forschung, Verwaltung und Praxis konkrete Strategien für kühlere, grünere und lebensfreundlichere Stadtlandschaften. Beiträge u. a. von Christine Bräm (Grün Stadt Zürich), Prof. Dr. Stephan Pauleit (TUM), Nicolas A. Klöhn, Sachverständiger für Bäume, Berlin. und Maria Vassilakou (ehem. Vizebürgermeisterin Wien). Kosten: Fr. 250.–, Lernende und Studierende: Fr. 80.–. 
Anmeldung (bis 23.11.2025): zhaw.ch/urbane-oekosysteme.

28.11.2025 08:30  –  16:45

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