Das Resultat fiel eindeutig aus: Schlechte Noten gab es für die Bau- und Hobbymärkte, die, so geschehen bei der Landi (Note 2,2), dem Mystery-Shopper Sommerflieder als einheimische Pflanze mitgaben, der zudem nicht als invasiver Neophyt gekennzeichnet war. Bei Obi (Note 2,4) galt der Kirschlorbeer, zwar korrekt als Neophyt gekennzeichnet, als einheimisch. Obendrauf wurde die Portugiesische Lorbeerkirsche als einheimisch gepriesen, die zudem fälschlicherweise ein Warnetikett als invasiver Neophyt trug.
Keinen Fauxpas leisteten sich die drei getesteten Fachgartencenter: Gärtnerei Zulauf, Schinznach (Note 5,3), Gartencenter Schwitter, Inwil (Note 5,3), und Wyss GartenHaus, Zuchwil (Note 5,1). Alle vom Verkaufspersonal empfohlenen Gehölze und Stauden waren einheimisch. Einen überraschenden Nebeneffekt brachte der Check mit sich. Die höhere Beratungskompetenz in den Fachgartencentern schlug sich nicht im Verkaufspreis nieder. Der Verkaufsbetrag belief sich bei gleicher Anzahl Pflanzen in allen acht Verkaufsstellen auf rund 100 Franken.
Details zu den Pflanzenempfehlungen: https://www.srf.ch/sendungen/kassensturz-espresso/viele-verkaeufer-haben-von-botanik-wenig-ahnung
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