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Bundesrat will Import und Verwendung von Torf reduzieren

Der Abbau von Torf verursacht Umweltschäden für das Klima und die Biodiversität. In der Schweiz ist der Torfabbau seit 1987 verboten. Weil die Qualität der heute verfügbaren Torfersatze nicht in allen Bereichen des Gartenbaus ausreichen, werden jährlich 115 000 bis 150 000 Tonnen Torf für die Pflanzenproduktion in die Schweiz importiert. Die durch den Torfabbau entstehenden Umweltschäden werden in der Schweiz damit zwar vermieden, sie fallen aber im Ausland an. Der Bundesrat hat am 14. Dezember 2012 den Bericht «Torfausstiegskonzept» zur vollständigen Vermeidung von Torf genehmigt

In der ersten Phase wird durch die Umsetzung von freiwilligen Massnahmen (z. B. Branchenvereinbarungen) die Reduktion der Torfverwendung angestrebt. In einer zweiten Phase werden auch handelspolitische Massnahmen in Erwägung gezogen.
Zu bedenken gilt, dass die weitaus grössere Menge Torf als für die inländische Produktion benötigt wird, mit den importierten Fertigpflanzen in die Schweiz gelangt. Der beabsichtigte Verzicht auf Torf in der inländischen Pflanzenproduktion schafft deshalb keine substantielle Lösung für das Problem der im Ausland anfallenden Umweltschäden. Die Schweiz kann hier auf die Signalwirkung bauen und hoffen, dass ihre Vorreiterrolle in Sachen Moorschutz international Schule macht. wab.

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