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Auf den Spuren der Flora im Raum Basel. Hier bei einer Exkursion im DB-Areal – einem Hotspot für Biodiversität Bild: Theresa Stöcklin

Die Region Basel ist immer wieder eine Eingangspforte für neue Pflanzen wie jüngst Aeschymone sp.. Bild: Ramon Müller

Der Steinquendel-Ehrenpreis (Veronica acinifolia) ist eine der 2022 gefundenen bedrohten Arten. Bild: Ramon Müller

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1000 Beobachtungen von bedrohten Pflanzenarten im Raum Basel

Im Rahmen des Inventarprojekts «Flora beider Basel» nehmen ehrenamtliche Fachpersonen und Laien die Region botanisch unter die Lupe – und entdecken dabei Erstaunliches.

Im 17. Jahrhundert wurde in Basel eine der weltweit ersten Lokalfloren erstellt. Das Projekt «Flora beider Basel» führt die Tradition weiter. So wurden im vergangenen Jahr nebst der Bestätigung von herkömmlichen Arten auch über 1000 Beobachtungen von bedrohten Arten gefunden. Die Spitze dieser Liste führt die geschützte Kleine Spinnen-Ragwurz (Ophrys araneola) an. Wie die Regionalstelle Flora beider Basel meldet, wurden von dieser Orchideenart 2022 250 Fundmeldungen erfasst. 

Diese und weitere Funde von bedrohten und geschützten Arten seien für den Naturschutz ausserordentlich wertvoll, heisst es in der Medienmitteilung. Sie helfen, die Artenvielfalt zu erhalten und zu fördern. Wichtig sind aber auch Beobachtungen von in der Schweiz bislang unbekannten Arten. Solche Meldungen ermöglichen es den Behörden, das Gefahrenpotenzial von Neophyten zu beurteilen. Dazu gehört Aeschymone sp., die letztes Jahr in der Region Basel gefunden wurde. 

Das Basler Florenprojekt sucht Personen, die gemeinsam mehr über die floristische Vielfalt der Region herausfinden möchten. Interessierte finden weitere Infos unter florabeiderbasel.ch.
 

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