Luftaufnahme der Horwer Seebucht.

Horwer Seebucht – Visualisierung 2035 des Siegerprojektes.Bild: Pascal Hübscher

Situation 2035 – Plangrundlage des Siegerprojektes.

Konzeptdarstellung und Elemente des Siegerprojektes.

  • Landschaftsarchitektur

Studienauftrag Horwer Seefeld ist entschieden

Die Horwer Seebucht ist ein Brennpunkt verschiedener Nutzungen. Im von fünf Teams ab Herbst 2019 bearbeiteten Studienauftrag Seefeld galt es, vielfältige Freizeit- und Sportnutzungen mit den Anliegen des Naturschutzes in Einklang zu bringen. Das Siegerprojekt des Studienauftrags stammt vom Planungsteam BBZ Landschaftsarchitekten, Bern Joos & Mathys Architekten AG, Zürich, und Plangrün AG, Rotkreuz. 

Das Seefeld soll einer breiten Öffentlichkeit besser zugänglich gemacht werden. Gesucht wurde ein übergeordnetes Konzept, das ein Nebeneinander der Nutzungen mit Seebad, Leichtathletik- und Fussballanlagen ermöglicht. Das Seeufer soll durchgängig zugänglich werden, ohne dass dies zu Lasten der Natur geht. Diese Ziele wurden bereits im Leitbild der Ortsplanrevision «Horw am See» (2010) definiert. 
Synergien zwischen Sport- und naturnah gestalteten Freizeitflächen sollten entstehen. Dies unter Berücksichtigung des angrenzenden Naturschutzgebietes und der zukünftigen Entwicklungen in den umliegenden Gebieten mit der Erweiterung des Campus Horw. Das Augenmerk lag auf einer naturnahen Freiraumgestaltung mit hoher landschaftlicher Qualität als Übergang zum Steinibachried, dem Flachmoor und Amphibienstandort von nationaler Bedeutung. Das durch die Aufhebung des Campingplatzes frei werdende Areal sollte in das Konzept für die multifunktionale Nutzung und der konkreten Lösungen zur Neugestaltung der heutigen Sportanlagen und des Seebads einbezogen werden.

Geschicktes Raumkonzept, weiche Übergänge, gelungene Erschliessung
Die Studie des Planungsteams BBZ Landschaftsarchitekten, Bern Joos & Mathys Architekten AG, Zürich, und Plangrün AG, Rotkreuz, hat die Jury am meisten überzeugt. Besonders hervorgehoben werden die durch die Organisation der Spielfelder entstehenden Synergien und Überlagerungen. Um die mittig angeordneten Spielfelder für den organisierten Sport finden sich Flächen für informellen Sport und Erholung. Das multifunktionale Rasenspielfeld erweitert im Hochsommer die Liegewiese des Strandbades. Wie die Jury in ihrem Bericht hervorhebt, schafft diese breite Klammer einen Puffer zu den Naturvorrangflächen und lässt weiche Übergänge zwischen Park- und Riedflächen entstehen. Das Vegetationskonzept sieht Wildhecken aus Grossgehölzen und mit Bäumen der Weichholz- und Hartholzaue akzentuierte Landschaftskammern vor. Die in zwei Abschnitte gegliederte Sportachse ist im westlichen Teil von einer doppelten Baumreihe bestanden, die das Pétanquefelder beschafttet. Die Gestaltung der Entrées des Parks mit baumbestandenen Kiesplätzen sorgt laut Jury für Wiedererkennbarkeit und vermittelt eine sehr angemessene Öffentlichkeit der Anlage.
Der groszügige Seeuferweg verbindet die in der Parklandschaft angeordneten Pavillonbauten. Auf Stegen kann das Ried von Nahe erlebt werden.
Das Siegerteam wird für die Weiterbearbeitung beauftragt. Auf dieser Grundlage wird eine etappierte Umsetzung in den nächsten Jahren ermöglicht. 

Die eingereichten Projekte werden von Freitag, 21. August bis Mittwoch, 2. September im Foyer des Horwer Gemeindehaus ausgestellt. Öffnungszeiten: Mo. bis Fr., 8 bis 12 und 13.30 bis 17 Uhr, Sa. 9 bis 12 Uhr.

 

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dergartenbau 18/2025

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Sedum – Wildwuchs am Extremstandort

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Agenda

ISU- Future Days
Gartenbauschule in Langenlois, Österreich

Die Internationale Staudenunion (ISU) lädt Gärtnerinnen und Gärtner, Auszubildende und Studierende, Verwender und Staudenfreunde zu einem Branchentreffen ein. Die Fachtagung mit praxisnahen Themen bildet den Rahmen für den kollegialen Austausch in der Gartenbauschule in Langenlois. Am Samstag, 11. Oktober 2025, öffnen österreichische Staudengärtnereien (Staudengärtnerei Hameter, Baumgarten, Praskac Pflanzenland, Tulln a. d. Donau, sowie Oberleitner Gartenkultur, Pöchlarn) ihre Pforten und zeigen ihre teilweise speziellen Sortimente. Die ersten 20 Anmeldungen von Teilnehmenden unter 30 Jahren erhalten eine Preisreduktion. Veranstaltungssprache ist Englisch.
Weitere Informationen und Anmeldung

09.10.2025  –  10.10.2025
«Baumstark in urbanen Lebensräumen» – Erste Schweizer Baumfachtagung
Eventzentrum, Gärtnerstrasse 18, Winterthur

Erste Schweizer Baumfachtagung konzipiert von der neu gegründeten «Schweizer Fachvereinigung für Baumkontrolleur*innen und Baumsachverständige» (SFBB). Die Tagung beleuchtet die Rolle von Bäumen in Städten und Gemeinden – insbesondere im Kontext des Klimawandels. Hochkarätige Referent*innen aus unterschiedlichen Disziplinen geben Einblick in die Wichtigkeit, Erhaltung und Sicherheit urbaner Bäume. In praxisnahen Workshops am Nachmittag wird das Wissen an konkreten Beispielen vertieft. Kosten: Fr. 250.–.
Organisation: Gärtnermeisterverband des Kantons Zürich in Partnerschaft mit dem Departement Technische Betriebe Stadtgrün Winterthur. Anmeldung Gärtnermeisterverband des Kantons Zürich via Bildungszentrum Gärtner 8330 Pfäffikon www.bzg.org

15.10.2025 08:00  –  17:00
Schweizer Baumtagung 2025
Casino de Montbenon, Lausanne

Die Stadt Lausanne veranstaltet in Zusammenarbeit mit der VSSG-Arbeitsgruppe «Bäume» der Vereinigung Schweizer Gartenbauämter und Stadtgärtnereien (VSSG) die Schweizer Baumtagung 2025 – Baumbestand, unterirdische Infrastruktur, Wurzeln und Klima. Preise der Tagung (inklusive Mahlzeiten): Mitglieder VSSG und BSB: Fr. 240.–, Studierende: Fr. 190.–, Nicht-Mitglieder: Fr. 290.–. Anmeldung (bis 15. Oktober 2025) an: Geschäftsstelle der VSSG, Stephanie Perrochet, info@vssg.ch

07.11.2025

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