Artikel

Der 1997 fertiggestellte Dachgarten über einer LKW-Halle ist immer noch en vogue. Fotos: Thomas Heumann GmbH

Zur oberen Ebene gehört ein Holzdeck mit Gartenküche. Fotos: Martin Hellbach, www.hellbach-la.de

Die Holzwelle schafft unterschied- liche Aufenthaltsbereich und zusätzliche Pflanzmöglichkeiten. Fotos: Verena Frosch, www.verenafrosch.at

Die lange, zusammenhängende Bank besteht aus Irokoholz. Fotos: John Davies, www.johndavieslandscape.co.uk

  • Landschaftsarchitektur
  • Gärten

Gärten auf dem Dach

Dachgärten bilden oft kleine Paradiese in luftiger Höhe im urbanen Raum. Doch sie sind mehr als zur ein Rückzugsort mit Ausblick für den gestressten Städter. Ein Dachgarten kann auch Ersatzlebensraum für Tiere und Pflanzen sein, einen Beitrag zum Regenwassermanagement leisten und dem Gebäude zugute kommen – je nach Gestaltung.

Fernab von Mutter Erde, direkt dem Wind und der Sonne ausgesetzt – Dachgärten sind Extemstandorte. Hin­zu kommen bautechnische Faktoren wie statische Belastbarkeit und Dachabdichtung. Trotzdem sind ansprechende Gestaltungslösungen möglich.

Beständigkeit "on Top"

Von echter Beständigkeit lässt sich nach fast 23 Jahren mit bestem Gewissen reden, denn so alt ist mittlerweile der Dachgarten auf dem Betriebsgebäude der Firma Thomas Heumann GmbH in Weinstadt-Beutelsbach. Der Garten "On Top" spiegelt die Idee wider, der Natur die versiegelte Fläche zumindest in Teilen zurückzugeben und diesen Raum gleichzeitig als Schaugarten für die Kunden sowie als Erholungsraum für die Mitarbeitenden zu nutzen. Ein geniales Konzept des damaligen Architekten Dieter Rommel zusammen mit Landschaftsarchitekt Thorsten Gesswein.

Der 1997 fertiggestellte Dachgarten ist immer noch en vogue. Das Konzept von privatem Familiengarten der Familie Heumann im obersten Stockwerk sowie Firmengarten und Schaugarten direkt über der LKW-Halle wird nach wie vor gelebt. Diese Konzeption zeigt, was gestalterisch und technisch auch auf einem Ausnahmestandort wie dem Dach alles möglich und umsetzbar ist. Somit der ideale Ort, um neue Materialien und ihre Eigenschaften, aber auch neue Ideen unter diesen besonderen Bedingungen zu testen. Alle Beläge auf dem Dach sind in Stahlrahmen verlegt, was den Austausch in neue Trendmaterialien sehr vereinfacht.

Es ist ein ausgeklügelter Wechsel aus immer­grünen und laubabwerfenden Gehölzen, kom­biniert mit Stauden, Gräsern und Geophyten, der diesen Dachgarten das ganze Jahr über in ein attraktives Erscheinungsbild taucht. Die teils recht geringe Substratschicht erfährt durch Stahlaufkantungen unterschiedlicher Geometrie und Höhe die Möglichkeit, punk­tuell auch grössere Gehölze, wie die beiden Pinus sylvestris 'Glauca' und zwei handgeschnittene Kiefern, als Charakterpflanzen und Blickfang mitten im Garten zu platzieren.

Der grosse Teich strahlt sehr viel Ruhe aus, obwohl die Wassertiefe nur 25 cm beträgt, was jedoch den schönen Spiegelungen auf seiner Oberfläche keinen Abbruch tut. So hat der Blick vom oberen Gartenstockwerk auf diese Szene schon fast etwas Medi­tatives. Japanische Ahornarten finden sich auf beiden Gartenebenen. Sie bilden eine elegante, stock­werkübergreifende gestalterische Einheit. Zwei Reihen dichter Gräser aus Chinaschilf (Miscanthus sinensis 'Gracillimus'  ) und Lampenputzergras (Pennisetum alopecuriodes 'Compressum'  ) bilden den Sichtschutz in Richtung Werkhof und blenden das geschäftige Treiben optisch aus. Das industriell genutzte Nachbargelände schirmen hohe Bambuspflanzen (Phyllostachys bissetii  ) ab. Die Stahl-Holz-Konstruktion, die verschiedene Kletterpflanzen in ihrem Höhenflug unterstützt, sowie die Schatten spendende Pergola mit einem integrierten Sonnenschutz auf der Familienetage stammen aus eigener Manufaktur – individuell an das Objekt angepasst.

Das gesamte Pflanzensortiment wird immer wieder an aktuelle Trends angepasst, Zwiebel­pflanzen ergänzt, Stauden ausgetauscht. Hier­durch entsteht eine Vielfalt im steten Wandel – angepasst an die aktuelle Entwicklung in der Pflanzenverwendung. Dies schätzen nicht nur Kunden und Mitarbeitende, sondern auch die Vogel- und Insektenarten, die sich dieses luftige Areal seit vielen Jahren erschlossen haben.

Nachts setzen verschiedene Beleuchtungs­konzepte im Praxistest einzelne Gartenszenen ins richtige Licht und bieten völlig neue Blickwinkel und Perspektiven mit ihrem Spiel aus Licht und Schatten. Immer mal wieder ist der Garten ein Ort für Kunstausstellungen.

Holzdeck und Gartenküche

Auf zwei getrennten Ebenen erstreckt sich dieser private Dachgarten in Berlin-Schöneberg. Die obere Ebene besteht aus einem Holzdeck mit Gartenküche. Bei der Küche handelt es sich um eine Sonderanfertigung nach Wunsch des Bauherrn, die eigens für den Dachgarten geplant und angefertigt wurde. Die Küche auf der oberen Ebene bietet dem Bauherrn kurze Wege bei der Bewirtung seiner Gäste.

Um einen optimalen Ausblick auf die umliegende Dachlandschaft zu ermöglichen, wurde ein Teil des Holzdecks leicht angehoben und mit Loungemöbeln ausgestattet. Dieser Bereich wird zusätzlich durch eine Glasbrüstung geschützt, um auch bei starkem Wind den Dachgarten nutzen zu können.

An den Seiten befinden sich Hochbeete mit Pflanzen, die gut für den Sonderstandort geeignet sind: Melica ciliata, Calamagrostis acuti­flora × 'Karl Foerster ', Lavandula angustifolia 'Munstead' und Yucca filamentosa. Für besonders heisse Sommertage verfügen die Hochbeete über ein automatisches Bewässerungs­system mit Perlschläuchen, die das Substrat über Nacht befeuchten. Unter den Hochbeeten ist eine Dränage- und Filterschicht verlegt. Für die Pflanzen wurde ein spezielles Dachgartensubstrat aus einem Silospeicher auf das Dachgeschoss geblasen. Die Hochbeete sind eine Spezialanfertigung und bestehen aus 3 mm-Edelstahl. Von innen sind sie zum Schutz vor mechanischer Beschädigung und gegen Frosteinwirkung mit Hartschaumplatten ausgekleidet.

Im unteren Dachgarten befindet sich ein kleiner Innenhof, der in das Dachgeschoss ein­gelassen ist. Um dort eine Begrünung zu ermöglichen, wurden speziell ausgewählte Töpfe für die Dachbegrünung verwendet und mit Gräsern und Kletterpflanzen bepflanzt. Der begrünte Hof bietet einen intimen Rückzugsort und ist durch seinen direkten Anschluss an die private Wohnung unmittelbar nutzbar.

Wellengang am Dach

Der private Rückzugsraum unter freiem Himmel wurde im Zuge eines zweigeschossigen Dachbodenausbaus in der Nähe des Wiener Naschmarkts ausgestaltet. Der Zugang erfolgt direkt über den grosszügigen Wohnbereich der Dachwohnung

Der Holzboden aus Thermoesche steigt im hinteren Bereich der Dachterrasse in Form einer Welle mit aufgesetzten Stufen an. Dadurch werden nicht nur unterschiedliche Auf­enthaltsbereiche geschaffen, sondern auch die Möglichkeiten zur Bepflanzung der Terrasse verbessert. In einem teilweise versenkten Cortenstahlgefäss finden ein stattlicher Apfelbaum sowie Kletterpflanzen genügend Sub­strat für eine langfristige Entwicklung. Kräuter und Gemüse können nach der Holzwelle wie im Garten bodenbündig gesetzt werden.

Für das Projekt wurden zahlreiche elliptische Cortenstahlgefässe angefertigt, die als Pflanztröge oder als Wasserauffangbecken dienen. Die robuste Bepflanzung mit mehrstämmigen Birken, hitzeverträglichen Stauden, Gräsern und Kräutern in den Farbaspekten Gelb und Rot sowie die Kiwipflanzen an der Feuerwand beleben das Kleinod am Dach und verbessern das Mikroklima.

Im hausnahen Bereich wurde eine begrünte Holzpergola errichtet. Zusätzlich können hier mittels elektrisch bedienbaren Markisenelementen die Schattenverhältnisse an die Bedürfnisse der Familie angepasst werden.

Stylus, 116 Old Street, London

Das Dachgartenprojekt Stylus, 116 Old Street (realisiert September 2018), des Londoner Landschaftsarchitekten John Davies erhielt 2019 den BALI-Preis in der Kategorie Dachgärten. Zudem wurde das Projekt mit dem Society of Garden Designers Award 2020 ausgezeichnet.

Oberstes Ziel des Planenden war es, die Bio­diversität dieser Gründachfläche (150 m2) zu maximieren, um die ökologischen Auswirkun­gen dieses Projekts auf die lokale Umwelt deutlich zu erhöhen. Zu diesem Zweck wurde ein intensives Gründachsystem eingeführt, das das Wachstum von Bäumen und Sträuchern sowie von Stauden und Gräsern unterstützt. Zusammen mit dem Hinzufügen einer 40 m2 grossen grünen Mauer aus Cortenstahl konnte der Artenreichtum fast verdoppelt und ein Schutzgebiet für Wildtiere geschaffen werden. Die Biodiversität wird in diesem Dachgarten durch unterschiedliche Lebensräume erhöht und so der Artenreichtum gefördert.

Die Stauden wurden grösstenteils aus den RHS-Listen (Royal Horticultural Society) für insektenfreundliche Pflanzen ausgewählt, wobei der Schwerpunkt auf der Anziehung von Bienen und Schmetterlingen liegt. Die Blütezeit soll sich vom frühen Frühjahr bis in den späten Herbst hinein erstrecken. Durch die Gestaltung dieses intensiven Grün­dachs ist es gelungen, den Zeitraum, der für die Fauna von Bedeutung ist, zu verlängern. Die verwendeten Sträucher und Bäume (Crataegus, Sorbus, Sarcococca und Nan­dina) dienen insbesondere mit ihren Beeren als Nahrungsquelle für Insekten und Vögel.

Genutzt wird der an eine Firma des Geschäftshauses vermietete Dachgarten für kleine Besprechungen, für den Mittagslunch sowie für Abendfeiern. Vom Boden und von den umliegenden Gebäuden aus erscheint er als ein unzugänglicher Grünraum.

Kommentare und Antworten

×

Name ist erforderlich!

Geben Sie einen gültigen Namen ein

Gültige E-Mail ist erforderlich!

Gib eine gültige E-Mail Adresse ein

Kommentar ist erforderlich!

Google Captcha ist erforderlich!

  • Garten- und Landschaftsbau
  • Landschaftsarchitektur
  • Ausstellungen

Mustergültig, vorbildlich, vollkommen – so beschreibt das Lexikon den Begriff «ideal». Mit der fordernd-provokativen Vorgabe «Der ideale Garten» war…

Weiterlesen

  • Landschaftsarchitektur
  • Veranstaltungs-Tipp

Im Herzen des Dreiländerecks feiert die Landesgartenschau in Neuenburg am Rhein (D) ein besonderes Gartenfest. Ein buntes Blütenband verbindet die…

Weiterlesen

  • Garten- und Landschaftsbau
  • Landschaftsarchitektur
  • Aus- und Weiterbildung

An der Schnittstelle von Planung und Umsetzung erarbeiteten die Studierenden der Technikerklasse der Höheren Fachschule (HF) an der Gartenbauschule…

Weiterlesen

  • Nachhaltig konkret
  • Garten- und Landschaftsbau
  • Landschaftsarchitektur

Die Wohnanlage «In den Bäumen» in Egg ZH wurde mit dem Innovationspreis der Sophie und Karl Binding Stiftung ausgezeichnet. Die nachhaltige…

Weiterlesen

  • Stadtgrün
  • Landschaftsarchitektur

Der Remisepark ist ein attraktiver Grünraum, versteckt im Zentrum der Wohnsiedlung Urbanplanen in Kopenhagen. Zwischen den grossen Gebäuden wachsen…

Weiterlesen

  • 4.0 – Digitalisierung heute und morgen
  • Landschaftsarchitektur

«BIM im Klartext» – unter diesem Titel lud die Firma ComputerWorks AG aus Münchenstein Planende Ende August zu einer Tagung ins Kino Kosmos in Zürich.…

Weiterlesen

  • Stadtgrün
  • Landschaftsarchitektur
  • Publikationen

In Deutschland hat der «Städtedialog Gebäudegrün» nach einer Laufzeit von zweieinhalb Jahren seinen Abschluss gefunden. Die im Rahmen dieses Projekts…

Weiterlesen

  • Landschaftsarchitektur
  • Organisationen

Die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz (SF-LP) ernennt die Weilerlandschaft am Frienisbergplateau zur Landschaft des Jahres 2024. Die SF-LP honoriert…

Weiterlesen

  • Stadtgrün
  • Landschaftsarchitektur
  • Publikationen

Um das Potenzial von Begegnungszonen in Wohnquartieren auszuloten, wurde im Sommer 2022 je eine Strasse in Zürich und Bern mit Anwohnenden temporär…

Weiterlesen

  • Landschaftsarchitektur
  • Wettbewerbe

In diesem Jahr wird der internationale Ideenwettbewerb für den Nachwuchs der Landschaftsarchitektur, Freiraumplanung und Stadtentwicklung zum 50. Mal…

Weiterlesen

  • Stadtgrün
  • Landschaftsarchitektur
  • Wettbewerbe

Die Entwicklung des Kasernenareals spielt eine zentrale Rolle für die Zukunft der Zürcher Innenstadt. Deshalb wird aktuell ein Wettbewerb zur…

Weiterlesen

  • Landschaftsarchitektur
  • Auszeichnungen
  • Umwelt

Der Schweizer Heimatschutz zeichnet den Verein Birsstadt mit dem Wakkerpreis 2024 aus. Dies weil dieser Zusammenschluss von zehn Gemeinde ein…

Weiterlesen

  • Landschaftsarchitektur
  • Aus- und Weiterbildung

Martina Voser, Inhaberin und Mitglied der Geschäftsleitung der mavo Landschaften gmbh sowie Gastprofessorin an der ETH Zürich, wird ordentliche…

Weiterlesen

  • Landschaftsarchitektur
  • Auszeichnungen
  • Aus- und Weiterbildung

Zum siebten Mal haben ComputerWorks und Vectorworks das Vectorworks Stipendium vergeben. Eine Fachjury wählte in verschiedenen Kategorien die besten…

Weiterlesen

  • Landschaftsarchitektur

Günther Vogt tritt nach 18 Jahren als Professor an der ETH Zürich in den Ruhestand. Im Newsletter der ETH wird der Pionier der Schweizer…

Weiterlesen

  • Landschaftsarchitektur

Peter Vogt wurde vom Hochschulrat zum Professor für Ausführungsplanung im Studiengang Landschaftsarchitektur an der OST, Rapperswil, gewählt. Er folgt…

Weiterlesen

  • Landschaftsarchitektur
  • Auszeichnungen

Der Preis für die beste Bachelorarbeit an der OST 2023 geht an Tseega Staehli für seine Arbeit mit dem Titel «Aggloboulevard – Eine…

Weiterlesen

  • Landschaftsarchitektur
  • Wettbewerbe

Auf ihrer Website listet die Architekturzeitschrift «Hochparterre» 19 Projekte auf, die im Rahmen des aktuellen Wettbewerbs «Die Besten 2023» in der…

Weiterlesen

  • Garten- und Landschaftsbau
  • Landschaftsarchitektur

Der «Elementplan Landschaftsarchitektur» dient als Ergänzung zu den Elementplänen der anderen Fachbereiche. Die soeben erschienene neuste Ausgabe…

Weiterlesen

  • Stadtgrün
  • Landschaftsarchitektur

Der 2016 fertiggestellte Rheinuferweg zwischen der Dreirosenbrücke und der französischen Grenze in Basel wird im Zuge der Anpassung an den Klimawandel…

Weiterlesen

Aktuelle Ausgabe

08/2024

Mähroboter 2.0 – Satellit statt Signalkabel

Vertikutieren – Gerätetechnik im Fokus

Qualitative Unterschiede bei Staudenmischungen

Pflanzenstärkung bei Bauer Baumschulen
 

Zur Ausgabe E-Magazine

Newsletter Registration

Frau  Herr 

Agenda

Kamelien- und Magnolienblüte
Im botanischen Garten am Lago Maggiore sind ab Mitte März die Kamelien und Magnolien in voller Blütenpracht zu sehen.
Parco Botanico Gambarogno, San Nazzaro TI

Öffnungszeiten: täglich (auch Feiertage) von 9 bis 18 Uhr. Eintritt: Fr. 8.–. Weitere Infos: parcobotanicogambarogno.ch.

15.03.2024  –  30.04.2024
Frühlingsfest und 90-Jahre-Jubiläum der GSH
Gartenbauschule Hünibach, Chartreusestrasse 7, Hünibach

Freitag, 8.30 bis 22 Uhr und Samstag, 9 bis 16 Uhr. Am Samstag Markt und Degustation mit 17 Ständen, Unterhaltungsprogramm, Gastroangebot. 9.30 Uhr: Referat von Susanne Hochuli, Präsidentin Greenpeace Schweiz, zum Thema «Gärten sollen so sein, dass man darin lebt». 10. 30 und 14.30 Uhr: Führungen durch die Gärten und die Lehrwerkstätte.

26.04.2024  –  27.04.2024
Morgenevent an der Gartenbauschule Oeschberg
Mensa-Gebäude grosser Saal, Gartenbauschule Oeschberg

Die Freunde der Gartenbauschule Oeschberg laden zum Morgenevent: Gast-Referenten Peter Kuhn berichtet über Baumpflanzung der Zukunft. Anschliessend an das Gastreferat gemeinsames Frühstück.
Anmeldung (bis 15. April 2024) an: oeschberg@bzemme.ch.

26.04.2024 07:15  –  08:30

Submissionen

Neubau Mehrzweckhalle Bläji, Koppigen
Angebotsfrist: 07.05.2024
Region Schaffhausen
Neugestaltung Kammgarnhof und Neubau Tiefgarage
Angebotsfrist: 17.05.2024