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Visualisierung Siegerprojekt «PORTO STRETTO» Hafenpromenade Enge mit Kiosk. Bild: Nightnurse Images Zürich

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Zürich: Aus der Enge wird eine Weite

Die  Arbeitsgemeinschaft Schmid Kuhn Landschaftsarchitekten, Zürich, und Loeliger Strub Architektur GmbH, Zürich hat den Projektwettbewerb zur Neugestaltung der Hafenpromenade Enge mit dem Projekt «PORTO STRETTO» gewonnen. «Es überzeugt durch seine kräftige gestalterische Ausprägung, die es sehr gut schafft, die Identität dieses Abschnitts am Seebecken zu stärken», heisst es in der Medienmitteilung der Stadt Zürich.

Die Hafenpromenade Enge ist ein wichtiges Verbindungsstück zwischen Arboretum und Wabengarten, geprägt durch eine schmale Promenade, einen Kiosk und einen Parkplatz. Das Leitbild Seebecken sieht für diesen Abschnitt vor, das Parkierungsangebot zu reduzieren, den Flanierbereich aufzuwerten und den Raum einer breiten Öffentlichkeit für Erholung und Freizeit zur Verfügung zu stellen. Im Sommer 2020 lancierte die Stadt Zürich einen Mitwirkungsprozess und im Herbst schreib sie einen Projektwettbewerb aus. Die Wettbewerbsaufgabe umfasste die Neugestaltung als Hafenpromenade inklusive Ersatzneubau für den Kiosk und einer WC-Anlage. Vorarbeiten zur geplanten Seewasserzentrale zur Energiegewinnung war ebenfalls Teil des Wettbewerbsprogramms.

47 Planerteams reichten Projekte ein. Das Projekt «PORTO STRETTO» der Arbeitsgemeinschaft Schmid Kuhn Landschaftsarchitekten, Zürich und Loeliger Strub Architektur GmbH, Zürich wurde vom Preisgericht zum Siegerprojekt erkoren.  Das Projekt zeigt gemäss Medienmitteilung ein schlüssiges Gesamtkonzept, um der Hafenpromenade Enge in der abwechslungsreichen Abfolge von Promenanden und Parkanlagen am linken Seeufer eine eigene Identität zu verleihen und den Mythenquai, den Wabengarten sowie das Arboretum gut anzuschliessen. Es würdige die Geschichte des Ortes als Hafenanlage und ermögliche die Entlastung des Gartendenkmals Arboretum vom Veranstaltungsdruck. Eine zurückhaltende Ausstattung erlaube Anpassungen an sich laufend verändernde Nutzungsansprüche. «Den Charakter der Hafenanlage unterstreicht der Kiosk, der als roter, ikonenhafter Holzbau ausgelegt ist», heisst es in der Mitteilung. Ein lichter Pappelhain soll Schatten spenden und dennoch Blickbezüge zwischen Mythenquai, Seebecken und gegenüberliegendem Seeufer herstellen. Vegetationsbänder aus Stauden und Sträuchern, unversiegelter Boden und ein Brunnen leisten Beiträge an die Stadtnatur und an ein gutes Lokalklima.

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