Sackgsund – der Gemüsegarten

Sackgsund – der Gemüsegarten im Sack.

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Urban-Gardening- Systeme im Vergleich

Das Gärtnern auf kleinstem Raum ist hip. Inzwischen gibt es die unterschiedlichsten Systeme auf dem Markt. Sie wurden an der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau (LVG) in Heidelberg getestet.

An der LVG Heidelberg wurden neun Urban-Gardening-Systeme auf Bedienerfreundlichkeit, Pflanzenentwicklung, Stabilität und Haltbarkeit, aber auch auf vorhandene Bewässerungssysteme sowie Einfachheit des Aufbaus untersucht. Es waren dies:

• Pflanzsäcke aus Filz (Sackgsund, www.sackgsund.ch),

• ein Hochbeet aus Kokos (www.gartenallerlei.de),

• ein Hochbeet aus Holz (Vertrug Medium, www.poetschke.de),

• eine autarke Komplettlösung in Holzdesign inkl. Wasser- und Nährstofftank, Wurmkompost und Solarpanel (Geco-Gartensystem, www.geco-gardens.de),

• Gardena NautureUp!, ein Pflanzsystem aus Kunststoff, Basisset für 15 Pflanzen inkl. MicroDrip-Bewässerung (www.gardena.ch), bestehend aus einzelnen Elementen zum Aufeinanderstellen mittels Stecksystem,

• Aponix Full Standing Soilbades (www.aponix.eu), Kunststoffset mit 6 Pflanzenringen zum Zusammenbauen,

• Aponix Stand Alone Soilless (www.aponix.eu), Kunststoffset mit 10 Pflanzenringen zum Zusammenbauen, Pflanzenanzucht in Gittertöpfen mit Grodan Steinwollflocken (Hydrokultur),

• i3 Garden Benjamin ProKit aus Kunststoff mit 18 Pflanzhaltern (www.i3-garden.com) sowie

• i3 Garden Max Mobil aus Kunststoff mit 36 Pflanzhaltern.

Im Handel verkaufen sich solche Systeme am besten mit Pflanzbeispielen auf Aktionsflächen, zusammen mit Bio-Substraten, Bio-Düngern, Gemüsejungpflanzen, Kräutern, Naschgemüse und Bienenpflanzen.

Erkenntnisse

«Bei einigen Systemen fanden wir den Aufbau für den Privatkunden etwas zu aufwendig und schwierig», erläuterte Robert Koch an der Sommertagung Zierpflanzenbau 2018 der LVG. Gut gefallen habe das einfache System Nature-Up! von Gardena, das wie eine vertikale Wand aufgebaut ist und in allen Kategorien ein «sehr gut» bekam. Schönen Sichtschutz bietet laut Koch der autarke Geco-Garden, der allerdings bezüglich seiner Haltbarkeit und Stabilität Punkte verlor. Das System besteht nahezu vollständig aus Holz (siehe dergartenbau, 5/2017). Die Nährlösung reiche für nährstoffbedürftige Fruchtgemüse nicht aus, hier sei eine Nachdüngung notwendig. «Die beiden Aponix-Lösungen ermöglichen vor allem ein Gärtnern in die Höhe. Die Pflanzen entwickeln sich trotz geringer Pflanzflächen gut, wobei das bewässerte Steinwollesystem für den Hobbyanwender zu anspruchsvoll ist», erläuterte Koch. Die beiden Lösungen von i3, beide inklusive Bewässerung, konnten beim Aufbau, bei der Bedienerfreundlichkeit und der Pflanzenentwicklung nur teilweise überzeugen. Dafür erwiesen sich das Kokoshochbeet und die Sackgsund-Filzsäcke als zwei bequeme und zugleich einfache Möglichkeiten, Leckeres auf dem Balkon selber anzubauen.

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Fachbewilligung zum Ausbringen von Pflanzenschutzmitteln

Zweitägiger Praxiskurs in den Bereichen Sportanlagen, Umgebung von Wohn-, Gewerbe- und öffentlichen Bauten sowie Bahnanlagen zur Vorbereitung auf die Fachbewilligungsprüfung. Prüfung: 18. Dezember 2025. Kurskosten: Fr. 650.–, Prüfungsgebühr: Fr. 250..
Anmeldung drei Wochen vor Kursbeginn: ekoehler@sanu.ch

13.11.2025 00:01  –  14.11.2025 00:00
Erholungswälder
OST, Campus Rapperswil-Jona

Mit dem Weiterbildungskurs werden Kompetenzen zur Konzeptionierung und Gestaltung von Erholungswäldern und zu einer Waldbewirtschaftung im Fokus der Erholungsnutzung und des Naturerlebnisses erworben. Vertieft behandelt werden die Aspekte Waldästhetik, Umweltpsychologie, Erholungsinfrastruktur, Orientierung und Besucherlenkung, Freiraum- und Erholungsplanung, Planungsprozesse, Bedürfnisse, Partizipation, Synergien und Konflikte mit anderen Waldnutzungen, sowie rechtliche und ökonomische Aspekte des Erholungswaldes. 
Acht Präsenztage, jeweils Freitag und Samstag, verteilt auf vier Module. Die Kurskosten belaufen sich auf Fr. 2500.-.
Informationen und Anmeldung (bis 13. September 2025).

14.11.2025
Urbane Ökosysteme 2025
ZHAW Wädenswil, Gebäude GA, Wädenswil

Am Freitag, 28. November 2025, lädt die ZHAW in Wädenswil zur Fachtagung Urbane Ökosysteme ein. Unter dem Titel «Wege zur Klimaanpassung in Städten und zur Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft» referieren und diskutieren Expertinnen und Experten aus Forschung, Verwaltung und Praxis konkrete Strategien für kühlere, grünere und lebensfreundlichere Stadtlandschaften. Beiträge u. a. von Christine Bräm (Grün Stadt Zürich), Prof. Dr. Stephan Pauleit (TUM), Nicolas A. Klöhn, Sachverständiger für Bäume, Berlin. und Maria Vassilakou (ehem. Vizebürgermeisterin Wien). Kosten: Fr. 250.–, Lernende und Studierende: Fr. 80.–. 
Anmeldung (bis 23.11.2025): zhaw.ch/urbane-oekosysteme.

28.11.2025 08:30  –  16:45

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