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OBI startet eine Partnerschaft mit «Too Good Too Go». Bild: OBI

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Baumarktkette OBI ist Partnerbetrieb von «Too Good To Go»

Seit Frühjahr 2025 kooperieren OBI und die App «Too Good To Go» bundesweit. Nicht mehr verkaufsfähige, aber lebensfähige Pflanzen sollen vor der Entsorgung bewahrt werden.

Die in Dänemark entwickelte App «Too Good to Go» soll dazu beitragen, das Food Waste zu reduzieren und nun auch das unnötige Wegwerfen von Pflanzen. Auch in Österreich wurde mit dem Hagebaumarkt ein Kooperationspartner gewonnen. Nicht mehr verkaufsfähige, aber noch lebensfähige Pflanzen sollen vor der Entsorgung bewahrt und zu einem reduzierten Preis an Kundinnen und Kunden abgegeben werden. Die Pflanzen stammen aus dem regulären Sortiment, sind aber aufgrund leichter Schönheitsfehler oder eines Überstandes der Saisonware nicht mehr verkaufsfähig.

Über die App können Nutzerinnen und Nutzer Überraschungstüten mit Pflanzen in den 100 teilnehmenden OBI-Märkten in Deutschland reservieren – für rund ein Drittel des ursprünglichen Preises. Die Aktion fördere Nachhaltigkeit, stärke die Kreislaufwirtschaft und biete Kundinnen hochwertige Pflanzenpakete zu stark reduzierten Preisen, schreibt der nach eigenen Angaben grösste Anbieter von Pflanzen in Deutschland. Teilnahme und Verfügbarkeit lassen sich einfach über die App prüfen.

Wie funktioniert das Geschäftsmodell dieser Plattform mit mehr als 175 000 Partnerbetrieben in 19 Ländern und über 1000 Millionen Nutzenden? Die Betriebe vermeiden Verschwendung, generieren zusätzliche Einnahmen aus Produkten, die sonst entsorgt würden, und gewinnen potenziell neue Kundschaft. Too Good To Go verdient an jeder über die Plattform vermittelten Bestellung eine Provision von den Partnerbetrieben. Die Nutzung der App ist für Konsumentinnen und Konsumenten kostenlos.

In der Schweiz ist bislang keiner der aktuell zehn OBI-Baumärkte (u.a. in Basel, Oftringen, Renens, Sant Antonino, Schaffhausen, Moosseedorf (Schönbühl), St. Gallen, Thun, Volketswil und Winterthur) bei Too Good To Go angeschlossen, wie eine Suchanfrage in der App ergibt. Bis Ende März 2025 wurden diese Standorte im Franchising-System von der Migros-Gruppe betrieben. Seit dem 1. April 2025 betreibt die OBI-Gruppe die Schweizer OBI-Märkte und den Online-Shop selbst. Auch eine neue Filiale in Agno (TI) sowie zwei ehemalige Do it + Garden-Standorte (Carouge und Nyon) werden von OBI übernommen und als OBI-Märkte weitergeführt.

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Lehrgang Vegetationstechnik in der Klima- und Schwammstadt
Im Fokus stehen gesamtheitliche Konzepte, für resiliente, hitzemindernde und wassersensible Freiraumgestaltung.
ZHAW Life Sciences und Facility Management, Campus Grüental, 8820 Wädenswil

Im Fokus stehen gesamtheitliche Konzepte, für resiliente, hitzemindernde und wassersensible Freiraumgestaltung. Der Lehrgang zur Fachperson Vegetationstechnik in der Klima- und Schwammstadt (6 ECTS) dauert 12 Monate (inkl. Projektarbeit). Die 24 Präsenztage fallen voraussichtlich auf den Donnerstag. Der Unterricht findet von 9 bis16 Uhr statt (6 Lektionen à 45 Minuten). Kosten: Fr. 5900.–.
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09.01.2025  –  09.12.2025
Novel Ecosystems – Wege zu einer neuen Staudenverwendung
Gartenwerke GmbH, Eigen 23, 4952 Eriswil

Vortrag und Führung durch den Schaugarten. Was verstehen wir als gestaltende GärtnerInnen unter Natur? Die Entwicklung der Lebensbereiche und das CRS-Modell helfen uns, Pflanzengesellschaften zu verstehen, um daraus Konzepte abzuleiten. Doch auch hier stossen wir teilweise an Grenzen. Der Vortrag stellt Fragen zum Thema Natur in der Pflanzenverwendung und wie die Auseinandersetzung mit «Novel Ecosystems» eine logische Weiterentwicklung darstellen könnte. Unkostenbeitrag: Fr. 25.-/ Person. Anmeldung: bis 23. Mai (Anzahl Teilnehmer*innen beschränkt).

24.05.2025 10:00  –  12:00
Weltkongress Dach- und Fassadenbegrünung Basel 2025
historisches Kollegiengebäude an der Universität Basel, Petersgraben 50

Kongress mit Dach- und Fassadenbegrünungsmesse/Trade Show für Kongressteilnehmer und sonstige Besucher und Exkursionsprogramm. n den zwei Tagen werden insgesamt über 60 Referierende aus 20 Ländern sprechen. Für den Blick in die Praxis sorgt ein breites Exkursionsprogramm. Veranstalter: ZHAW-Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen zusammen mit BirdLife Schweiz. Als Begleitung zur Fachtagung findet für alle Interessierten die «Grüne Gebäude-Woche Basel & Zürich» mit vielen Führungen und weiteren Veranstaltungen statt.
Detailprogramm und Anmeldung (bis 18. Mai 2025)

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