Bei der Wiedereröffnung müssen die Unternehmen die Hygiene- und Abstandsempfehlungen des Bundes mit geeigneten Massnahmen eigenverantwortlich umsetzen. Die Kontrolle erfolgt über die kantonalen Arbeitsinspektorate. Bild: Gard Almann/Pixabay

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Sicheres Verkaufen bei der Wiedereröffnung

Bis zur Wiedereröffnung am 27. April müssen Gärtnereien, Bau- und Gartenfachmärkte sowie Blumenläden ein Konzept erarbeiten, das den Schutz von Kunden und Mitarbeitenden sicherstellt. JardinSuisse unterstützt seine Mitgliedsbetriebe dabei mit einem «Massnahmenplan Restart nach Covid-19».

Zum Schutz der Mitarbeitenden in Arbeitssituationen, in denen sie relativ wenig mit infizierten Personen in Berührung kommen, hat das BAG ein Merkblatt für Arbeitgeber verfasst (Version vom 16. April 2020). Es verlangt u.a. das Einhalten des Sicherheitsabstandes von mindestens 2 Metern an allen Orten wo gearbeitet wird, aber ebenso in den Pausenräumen oder Garderoben. Wird die Mindestdistanz unterschritten, müssen zusätzliche Schutzmassnahmen umgesetzt werden (z.B. Trennscheiben). Zur Einhaltung der Distanzregel werden Bodenmarkierungen empfohlen, ebenso das Verlagern von Warteschlangen ins Freie und den kontrollierten Einlass von Personen ins Geschäft (1 Person pro 10m2 Verkaufsfläche).

Bausteine für ein individuelles Schutzkonzept

JardinSuisse hat Bausteine zusammengestellt, die es den Betrieben im gärtnerischen Detailhandel ermöglichen, ein individuelles Schutzkonzept zu erarbeiten. Dabei wird zwischen Pflicht (z.B. Ein- und Auslasskontrolle, Plakat mit Verhaltensrichtlinien, Aufstellen von Händedesinfektionsspender im Eingangsbereich) und Empfehlungen unterschieden. Empfohlen wird unter anderem, Kunden vor den Eingängen zu kanalisieren und Wartezonen mit Abstandsmarkierungen zu kennzeichnen.

Wartezonen und Kundenleitsytem einrichten

Absehbar ist, dass in den Geschäften ein Run auf gewisse Sortimente wie Setzlinge, Erden oder Sommerflor stattfinden wird. Hier ist es angezeigt, auch auf der Fläche Wartezonen einzurichten und das Angebot so zu präsentieren, dass sich möglichst viele Kunden rasch selber bedienen können, ohne dass sie einander in die Quere zu kommen. Um Letzteres zu vermeiden, haben manche ausländische Gartencenter bei engeren Verhältnissen ein Kundenleitsystem etabliert: Grosse Pfeile am Boden führen die Leute im Einbahnverkehr an z.B. Setzlingen oder Kräutern vorbei.

Hornbach hat sein Schutzkonzept bereits bekanntgemacht. Alle Kunden werden den Bau- und Gartenmarkt nur mit Einkaufswagen betreten dürfen, damit der Sicherheitsabstand von 2m eingehalten wird. Beim Ein- und Ausgang sind Desinfektionsspender aufgebaut. Zudem wird das Self Scanning mit der Hornbach-App eingeführt, um das kontaktlose Zahlen zu fördern. Mitarbeitende kontrollieren den Kundenfluss vor und in den Filialen. Speziell konzipierte Wartezonen sollen dafür sorgen, dass sich die Wartezeiten für die Kundschaft auf ein Minimum reduzieren. In der Kassenzone werden mobile Abstandshalter eingesetzt und der Kassenbereich wird mit Plexiglasscheiben ausgestattet.

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Mit dem Weiterbildungskurs werden Kompetenzen zur Konzeptionierung und Gestaltung von Erholungswäldern und zu einer Waldbewirtschaftung im Fokus der Erholungsnutzung und des Naturerlebnisses erworben. Vertieft behandelt werden die Aspekte Waldästhetik, Umweltpsychologie, Erholungsinfrastruktur, Orientierung und Besucherlenkung, Freiraum- und Erholungsplanung, Planungsprozesse, Bedürfnisse, Partizipation, Synergien und Konflikte mit anderen Waldnutzungen, sowie rechtliche und ökonomische Aspekte des Erholungswaldes. 
Acht Präsenztage, jeweils Freitag und Samstag, verteilt auf vier Module. Die Kurskosten belaufen sich auf Fr. 2500.-.
Informationen und Anmeldung (bis 13. September 2025).

14.11.2025
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ZHAW Wädenswil, Gebäude GA, Wädenswil

Am Freitag, 28. November 2025, lädt die ZHAW in Wädenswil zur Fachtagung Urbane Ökosysteme ein. Unter dem Titel «Wege zur Klimaanpassung in Städten und zur Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft» referieren und diskutieren Expertinnen und Experten aus Forschung, Verwaltung und Praxis konkrete Strategien für kühlere, grünere und lebensfreundlichere Stadtlandschaften. Beiträge u. a. von Christine Bräm (Grün Stadt Zürich), Prof. Dr. Stephan Pauleit (TUM), Nicolas A. Klöhn, Sachverständiger für Bäume, Berlin. und Maria Vassilakou (ehem. Vizebürgermeisterin Wien). Kosten: Fr. 250.–, Lernende und Studierende: Fr. 80.–. 
Anmeldung (bis 23.11.2025): zhaw.ch/urbane-oekosysteme.

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