Das Siegerprojekt «Les Parties et le Tour» überzeuge sowohl in städtebaulicher, als auch in architektonischer Hinsicht, teilt die Stadt Luzern mit. Hervorgehoben wird die einfache Ausgestaltung des dreistöckigen Neubaus, der sich dadurch dem bestehenden Schulhaus unterordne. So werde der Altbau auch in Zukunft städtebaulich dominieren.
Der Neubau ist so platziert, dass er einen räumlichen Abschluss des Schulareals bildet. Im Zentrum der Anlage liegt der Schulhof. Hier sehen die Projektverfasser – in Anlehnung an den Stadtbauplan von 1919 – die Wiederherstellung der beiden von Bäumen gefassten rechteckigen Kammern vor. Diese werden zu zwei Spielkammern weiterentwickelt. Gemäss Projektbeschrieb soll die heutige Spielwiese erhalten bleiben. Sie wird um ein Sportfeld und einen Allwetterplatz erweitert. «Zwischen Alt- und Neubau ist die neu gefasste Spielkammer durch den neuen Spielplatz geprägt. Ein Teil dieser Kammer bleibt ohne feste Nutzungszuweisung, sodass die Schule in einem Partizipationsprozess diesen Bereich aktiv mitgestalten kann», heisst es weiter. Etwas abseits des grossen, übersichtlich gestalteten Schulhofs mit den beiden Spielkammern sieht das Siegerprojekt die kleinteiliger gestaltete Kindergartenlandschaft vor. Eine Passage führt vom Schulhof zu diesem geschützten Aussenraum und erschliesst den Kindergarten.
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