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Detailhandel im Banne des Coronavirus

Gemäss dem neuesten «Retail Outlook 2021» der Credit Suisse (CS) hat die Coronakrise den Schweizer Detailhandel unterschiedlich getroffen. Während das Foodsegment vom temporären Wegfall der Konkurrenz durch Bars, Restaurants und den Einkaufstourismus profitierte, habe der Non-Food-Handel zeitweise starke Umsatzeinbussen erlitten. Unter dem Strich falle die Bilanz für den Gesamtdetailhandel jedoch positiv aus.

«Die COVID-19-Pandemie und die Massnahmen zu ihrer Eindämmung – insbesondere der Lockdown von Mitte März bis Mitte Mai – hatten markante Konsequenzen für die Umsatz- und Gewinnentwicklung in der Branche», heisst es im neuesten Bericht der Credit Suisse zur Situation des Detalhandels («Retail Outlook 2021»). «Insgesamt können wir für den Schweizer Detailhandel trotzdem eine positive Bilanz ziehen», heisst es weiter. Im Non-Food-Bereich habe der Ausfall des stationären Verkaufskanals in der zweiten Phase von Mitte März bis Mitte Mai zu einem historischen Einbruch der Umsätze im März (–21% ggü. Vorjahr) und April (–40% ggü. Vorjahr) geführt. Im Mai hätten das gute Wetter und der Nachholeffekt nach der Wiedereröffnung vor allem bei DIY/Garten/Autozubehör sowie im Freizeitsegment einen Boom ausgelöst, was in rekordhohen Umsatzzunahmen von fast 58% und 45% mündete. Insgesamt habe das Non-Food-Segment im Mai ein Umsatzplus von 23% verzeichnen können. Auch während der dritten Phase hätten sich die oben erwähnten Bereiche gut entwickelt, was zu einer positiven Bilanz für das Gesamtsegment während der Sommermonate geführt hat.

Der Bericht zeigt u.a. auch, welche Anpassungen die Fachhändler in diesem Zusammenhang vorgenommen haben und wie hoch die Chancen stehen, dass sie einige der eingeführten Veränderungen auch in Zukunft beibehalten. So dürfte beispielsweise dank der positiven Erfahrungen, die viele Unternehmen im Zuge der Empfehlung des Bundesrats während des Lockdowns und danach mit Homeoffice gemacht haben, diese Arbeitsform auch in Zukunft rege genutzt werden.

Zum Jahreswechsel von 2020 zu 2021 sei die Unsicherheit im Detailhandel weiterhin hoch. Dies würden auch die Ergebnisse der Expertenbefragung von Fuhrer & Hotz zeigen, die dem Bericht angefügt sind. Befragt wurden im Oktober und November 2020 über 120 Top-Entscheidungsträger zum aktuellen Geschäftsgang und zur Planung für das Detailhandelsjahr 2021:

  • Etwas mehr als die Hälfte aller Unternehmen (51%) erwartet im Jahr 2021 ein Umsatzwachstum gegenüber dem Vorjahr.
  • Das Nachfrageverhalten der Schweizer Konsumenten im Jahr 2021 wird von allen Akteuren sehr einheitlich eingeschätzt.  Die Verlagerung der Umsätze von Offline zu Online dürfte weiter anhalten.
  • Die Emotionalisierung der stationären Flächen ist und bleibt ein zentrales Thema. Aus Sicht einer Mehrheit der befragten Händler gilt bezüglich den vielfältigen Bezahlmethoden sowie der raschen Heimlieferung ein primäres Augenmerk.

«Retail Outlook 2021»

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Anmeldung drei Wochen vor Kursbeginn: ekoehler@sanu.ch

13.11.2025 00:01  –  14.11.2025 00:00
Erholungswälder
OST, Campus Rapperswil-Jona

Mit dem Weiterbildungskurs werden Kompetenzen zur Konzeptionierung und Gestaltung von Erholungswäldern und zu einer Waldbewirtschaftung im Fokus der Erholungsnutzung und des Naturerlebnisses erworben. Vertieft behandelt werden die Aspekte Waldästhetik, Umweltpsychologie, Erholungsinfrastruktur, Orientierung und Besucherlenkung, Freiraum- und Erholungsplanung, Planungsprozesse, Bedürfnisse, Partizipation, Synergien und Konflikte mit anderen Waldnutzungen, sowie rechtliche und ökonomische Aspekte des Erholungswaldes. 
Acht Präsenztage, jeweils Freitag und Samstag, verteilt auf vier Module. Die Kurskosten belaufen sich auf Fr. 2500.-.
Informationen und Anmeldung (bis 13. September 2025).

14.11.2025
Urbane Ökosysteme 2025
ZHAW Wädenswil, Gebäude GA, Wädenswil

Am Freitag, 28. November 2025, lädt die ZHAW in Wädenswil zur Fachtagung Urbane Ökosysteme ein. Unter dem Titel «Wege zur Klimaanpassung in Städten und zur Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft» referieren und diskutieren Expertinnen und Experten aus Forschung, Verwaltung und Praxis konkrete Strategien für kühlere, grünere und lebensfreundlichere Stadtlandschaften. Beiträge u. a. von Christine Bräm (Grün Stadt Zürich), Prof. Dr. Stephan Pauleit (TUM), Nicolas A. Klöhn, Sachverständiger für Bäume, Berlin. und Maria Vassilakou (ehem. Vizebürgermeisterin Wien). Kosten: Fr. 250.–, Lernende und Studierende: Fr. 80.–. 
Anmeldung (bis 23.11.2025): zhaw.ch/urbane-oekosysteme.

28.11.2025 08:30  –  16:45

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