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Das Cornonavirus zwingt die Berufs- und Fachhochschulen zu einer schnellen Umstellung auf digitale Unterrichtsmethoden. Bild: Wikipedia

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Coronavirus – die schulische Aus- und Weiterbildung sattelt auf digital um

Um die Ausbreitung des Coronavirus in der Schweiz einzudämmen, sind Veranstaltungen verboten. Zudem sind bis am 4. April alle Präsenzveranstaltungen an Schulen, Hochschulen und Ausbildungsstätten untersagt. Die Schulen disponieren um und weichen wenn möglich auf Lernplattformen aus.

Wegen der vom Bundesrat beschlossenen Massnahmen sind reihum Messen, Tagungen und weitere Events abgesagt oder auf später verschoben, z.B. das Jubiläumsfest der Gartenbauschule Oeschberg und das Frühlingsfest der Gartenbauschule Hünibach. Auf Stufe Berufsschule wurde der reguläre Schulbetrieb eingestellt und es werden Alternativen zum Präsenzunterricht genutzt. So hält die Gewerbliche Berufsschule Wetzikon an den gewohnten Schultagen Fernunterricht ab. Das heisst, die Lernenden bleiben zuhause und bearbeiten die von den Lehrpersonen bereitgestellten Aufträge online (via Lernplattform). Parallel dazu stehen die Lehrpersonen den Lernenden für Rückfragen während der Unterrichtszeit zur Verfügung.

Auch andere Berufsschulen bieten den Unterricht digital an, brauchen aber noch etwas Zeit für die Umstellung. So stehen die Lernenden am Berufs- und Weiterbildungszentrum Rorschach-Rheintal diese Woche an den Schultagen den Lehrbetrieben zur Verfügung. Ab dem 23. März 2020 findet dann aber die Stoffvermittlung über digitale Medien statt. Zudem sind alle Schulveranstaltungen, Exkursionen und Sprachreisen bis auf Weiteres abgesagt. Von den gleichen Massnahmen sind auch die überbetrieblichen Kurse (üK) betroffen. Ebenfalls ab dem 23. März 2020 findet das schulische Lernen am BBZ Sursee mittels Fernunterricht statt. 

Auch an der Gartenbauschule Oeschberg wird kein Präsenzunterricht mehr gehalten. Lernende und Studierende bekommen weitere Informationen zum Unterricht von den Lehrpersonen und Dozierenden. Auch die berufspraktischen Ausbildungen sind eingestellt. Die Lernenden werden durch die Betriebsleiter/-innen informiert. Die Ausbildungsbetriebe (Garten- und Landschaftsbau, Floristik, Produktion) werden laut Angaben auf der Webseite mit minimalen Ressourcen aufrechterhalten. Der Blumenladen bleibt weiterhin geöffnet. Auch der Bioladen der Gartenbauschule Hünibach bleibt geöffnet. Es arbeiten dort keine Lernenden und er hilft mit, die lokale Versorgung mit Lebensmitteln zu sichern. Der Blumen- und Pflanzenverkauf hingegen bleibt bis auf weiteres geschlossen, wird aber bewirtschaftet (Selbstbedienungskasse).

Auch die Fachhochschulen haben reagiert. Die Hochschule für Technik Rapperswil stellt bereits ab dieser Woche auf Fernunterricht um. Die ZHAW arbeitet daran, das Studium und die Weiterbildungsangebote nach einer einwöchigen Pause schrittweise auf den kontaktlosen Hochschulunterricht umzustellen.

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