Menschenleeres Gartencenter - wenn die Kundschaft nicht zur Ware darf, dann muss die Ware zu den Kunden kommen: mit dem Lieferservice. Bild: Martin Trüssel

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Blitzartig umstellen – Verkaufen in Corona-Zeiten

Alle Läden des gärtnerischen Fachhandels bleiben vorerst bis am 19. April 2020 geschlossen. Jetzt ist Kreativität gefragt, um die Kundschaft über andere Kanäle zu erreichen und mit den erwünschten Artikeln zu beliefern.

Mit welchen Massnahmen lässt sich der nicht stationäre Verkauf ankurbeln? Die Antworten auf diese Frage sind von der betriebsspezifischen Situation abhängig. Einen Vorteil haben all jene Unternehmen, die die Kundendaten systematisch erfassen, sorgfältig pflegen und die Stammkunden gut betreuen. Sie können ihre Kundinnen und Kunden direkt kontaktieren und sie über die neue Situation informieren. Möglich ist das per Newsletter, Mail, Telefon oder die sozialen Medien wie Facebook und Instagram. Viele Geschäfte haben die dititalen Kommunikationskanäle in dieser Woche umgehend genutzt. Ebenfalls möglich sind ein Briefversand, das Schalten von Anzeigen und das Aufhängen von Plakaten am Geschäftsstandort. Ein prominenter Hinweis auf der Website mit Angaben zu den verfügbaren Dienstleistungen darf als selbstverständlich vorausgesetzt werden.

Kundenwünsche erfüllen - nach Hause liefern

Wichtigste Verkaufsmöglichkeit ist derzeit die Hauslieferung bis vor die Tür. Kundinnen und Kunden werden angeregt, erwünschte Waren wie blühende Pflanzen, Setzlinge, Erde und Dünger telefonisch und per E-Mail zu bestellen oder – sofern vorhanden – online im Web-Shop einzukaufen. «Gerne liefern wir Ihre Bestellung direkt nach Hause. Und bei dieser Ausnahmesituation sogar kostenlos», verspricht die Heini AG aus Luzern. Andere Geschäfte haben den Radius für Gratisheimlieferung erweitert. Zu beachten ist, dass die geltenden Hygiene- und Abstandsvorschriften bei Heimlieferung eingehalten werden. Der Austausch von Bargeld sei zu unterlassen, schreibt JardinSuisse. Der Branchenverband geht davon aus, dass Selbstbedienung in der Art der Hofläden (Lebensmittel) nicht erlaubt ist. Unklar sei die Situation beim Bereitstellen von Bestellungen, die von Privatkundschaft abgeholt wird. Sofern gestattet (kantonale Vorschriften beachten), sollten alle Sicherheitsmassnahmen befolgt und die Kunden darüber informiert werden. JardinSuisse hat ein entsprechendes Merkblatt erarbeitet. Der Verkauf an Geschäftskunden (GaLaBau) ist weiterhin möglich. Dabei müssen die Hygiene- und Verhaltensregeln des BAG strikte eingehalten werden.

Unter Einhaltung dieser Regeln halten die verschiedenen Blumenbörsen den Betrieb mit angepassten Öffnungszeiten aufrecht.

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Fachbewilligung zum Ausbringen von Pflanzenschutzmitteln

Zweitägiger Praxiskurs in den Bereichen Sportanlagen, Umgebung von Wohn-, Gewerbe- und öffentlichen Bauten sowie Bahnanlagen zur Vorbereitung auf die Fachbewilligungsprüfung. Prüfung: 18. Dezember 2025. Kurskosten: Fr. 650.–, Prüfungsgebühr: Fr. 250..
Anmeldung drei Wochen vor Kursbeginn: ekoehler@sanu.ch

13.11.2025 00:01  –  14.11.2025 00:00
Erholungswälder
OST, Campus Rapperswil-Jona

Mit dem Weiterbildungskurs werden Kompetenzen zur Konzeptionierung und Gestaltung von Erholungswäldern und zu einer Waldbewirtschaftung im Fokus der Erholungsnutzung und des Naturerlebnisses erworben. Vertieft behandelt werden die Aspekte Waldästhetik, Umweltpsychologie, Erholungsinfrastruktur, Orientierung und Besucherlenkung, Freiraum- und Erholungsplanung, Planungsprozesse, Bedürfnisse, Partizipation, Synergien und Konflikte mit anderen Waldnutzungen, sowie rechtliche und ökonomische Aspekte des Erholungswaldes. 
Acht Präsenztage, jeweils Freitag und Samstag, verteilt auf vier Module. Die Kurskosten belaufen sich auf Fr. 2500.-.
Informationen und Anmeldung (bis 13. September 2025).

14.11.2025
Urbane Ökosysteme 2025
ZHAW Wädenswil, Gebäude GA, Wädenswil

Am Freitag, 28. November 2025, lädt die ZHAW in Wädenswil zur Fachtagung Urbane Ökosysteme ein. Unter dem Titel «Wege zur Klimaanpassung in Städten und zur Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft» referieren und diskutieren Expertinnen und Experten aus Forschung, Verwaltung und Praxis konkrete Strategien für kühlere, grünere und lebensfreundlichere Stadtlandschaften. Beiträge u. a. von Christine Bräm (Grün Stadt Zürich), Prof. Dr. Stephan Pauleit (TUM), Nicolas A. Klöhn, Sachverständiger für Bäume, Berlin. und Maria Vassilakou (ehem. Vizebürgermeisterin Wien). Kosten: Fr. 250.–, Lernende und Studierende: Fr. 80.–. 
Anmeldung (bis 23.11.2025): zhaw.ch/urbane-oekosysteme.

28.11.2025 08:30  –  16:45

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