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Das Künstlerduo Gisela Bartulec und Peter H. Kalb hat mit seinen «beedabei»-Aktionen seit 2019 mehr als 7000 Bienenfutterstellen in den Städten Europas verteilt.

Aus 220 mit Bienenfutterpflanzen bepflanzten Kästen war beim Gartencenter Mencke in Sprockhövel das «beedabei Natur Erde» errichtet worden.

Das Kunstwerk hatte einen Durchmesser von über 22 m und ist mit der KalbForm «Aufrichten» sowie zwölf Europasternen aufgebaut worden.

Noch am selben Tag löste sich das Kunstwerk auf, indem die Kästen an die Kundschaft und an Passantinnen verschenkt wurden. So verteilen sich die Bienenfutterstellen über die ganze Stadt und darüber hinaus.

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Künstlerische Mitmachaktion: «beedabei NATUR Erde»

Das Gartencenter Mencke in Sprockhövel/Wuppertal und der Erdenspezialist Patzer Erden warben am 20. April 2023 mit dem Naturkunstwerk «beedabei NATUR Erde» für den Artenschutz, der bei der Erde beginnt. Die europaweite Aktion «beedabei» wurde 2019 vom Künstlerduo Peter H. Kalb und Gisela M. Bartulec ins Leben gerufen.

220 gelbe, wiedererkennbare und bienenfreundlich bepflanzte «beedabei»-Balkonkästen formten das temporäre Kunstwerk. Patzer Erden stellte die torffreie Blumenerde zur Verfügung, die aus regionalen und naturbelassenen Rohstoffen besteht und rein organisch gedüngt wird. Die bienenfreundlichen Pflanzen spendete das Gartencenter Mencke. Mit der Aktion wollen die Initianten darauf hinweisen, dass Artenschutz bei der Erde beginnt. Rund 40 weitere Händler aus Deutschland, Österreich und Luxemburg hatten sich der Aktion «NATUR Erde», teilweise mit eigenen Massnahmen, angeschlossen.
Das Kunstwerk «beedabei Natur Erde» war während einer Stunde zu bestaunen, danach wurden die Bienenfutterstellen kostenlos an Kundschaft und Passantinnen weitergegeben. Die gelben «beedabei»-Kästen verteilen sich nun in der Stadt und in der Region und ernähren immer mehr Bienen. Ein Blumenkasten aus der Aktion sei bis zum ersten Bamberger Kongress «Nachhaltige Zukunft» gelangt, teilen die Initianten mit.
Hervorgegangen ist «beedabei» 2019 als Gewinnerprojekt aus der Bewerbung einer Europäischen Kulturhauptstadt. Mit den Bienenfutterstellen in den Städten Europas soll ein Bewusstsein für die bedrohte Insektenwelt geschaffen werden.

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