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Aktuelle Impressionen aus der Ausstellung, die bis November 2020 dauert und täglich geöffnet ist. Bilder: Gärtnermeisterverband des Kantons Zürich

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(G)Artenvielfalt – positive Zwischenbilanz

Bereits schätzungsweise 5000 Personen haben die einzigartige Ausstellung in Dietikon besucht. Sie wurde am 11. Mai 2019 eröffnet und zeigt, wie Gartengestaltung ohne invasive Neophyten funktioniert.

Den zehn Schaugärten auf dem 2500 Quadratmeter grossen Areal wurde inzwischen auch eine besondere Auszeichnung zuteil: Sie erhielten von der Stiftung Natur und Wirtschaft das Zertifikat «Garten der Zukunft». Die Stiftung fördert Natur im Siedlungsraum und zeichnet vorbildhafte Areale aus. Die Gärten der (G)Artenvielfalt gelten als solches Vorbild für Privatgärten. Eine Broschüre stellt alle zertifizierten Gärten vor und erläutert Hintergründe und Fakten. Geschäftsführerin Manja Van Wezemael lobt das Konzept der (G)Artenvielfalt: «Sowohl Fachleute als auch Privatpersonen finden hier sehr unterschiedliche, ganz konkrete Beispiele für die Umsetzung von naturnahen Gärten ohne invasive Neophyten.» Die Broschüre wird auf der Webseite der Stiftung ebenso wie auf der Webseite der (G)Artenvielfalt zum Download zur Verfügung gestellt.

Die zehn beteiligten Gartenbaufirmen sind ebenfalls sehr zufrieden mit dem bisherigen Verlauf. Lorenz Tanner, Geschäftsführer der Tanner Gartenbau AG, ist nicht nur selbst nach wie vor begeistert von der Idee und der Umsetzung, er erhält auch viele positive Rückmeldungen zu seinem Projekt und der Ausstellung. «Wenn ich mit Leuten ins Gespräch komme, höre ich immer wieder wie gut die Ausstellung gefällt.» Auch Urs Ungricht, Geschäftsführer der in Dietikon ansässigen Gartenbaufirma A.Ungricht und Söhne AG, bereut sein Engagement nicht: «Das Besondere der Ausstellung ist nicht nur das Konzept, sondern auch die lange Laufzeit. Für die Besucher ist der Aufenthalt im Garten ein Genuss.» Aktuell gelten noch die Öffnungszeiten von 9 bis 18 Uhr. Im Winter wird der Garten etwas früher geschlossen.

Der Gärtnermeisterverband des Kantons Zürich, der das vom AWEL des Kantons Zürich initiierte Projekt leitet, ist der Ansicht, dass die Ausstellung ihr Ziel erreicht: die Sensibilisierung aller Altersgruppen für das Thema Biodiversität und invasive Neophyten. «Wir sind uns aber bewusst, dass wir kontinuierlich am Thema dran bleiben müssen», erklärt Geschäftsführer Affentranger. Er freut sich über die zahlreichen Anlässe, die in der Ausstellung durchgeführt werden. Allerdings würde er sich noch mehr Jugendliche in der (G)Artenvielfalt wünschen, für die es speziell den Garten der Lernenden gibt.

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